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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 63.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-193801008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19380100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19380100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Es fehlen die Hefte 21 und 43 und die Seiten 177, 178, 189, 190, 365 bis 368, 565 bis 570, 625, 626
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 50 (9. Dezember 1938)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Innungsnachrichten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 63.1938 -
- TitelblattTitelblatt -
- BeilageAnzeigen Nr. 1 -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1938) 1
- BeilageAnzeigen Nr. 2 -
- AusgabeNr. 2 (7. Januar 1938) 25
- BeilageAnzeigen Nr. 3 -
- AusgabeNr. 3 (14. Januar 1938) 33
- BeilageAnzeigen Nr. 4 -
- AusgabeNr. 4 (21. Januar 1938) 43
- BeilageAnzeigen Nr. 5 -
- AusgabeNr. 5 (28. Januar 1938) 53
- BeilageAnzeigen Nr. 6 -
- AusgabeNr. 6 (4. Februar 1938) 65
- BeilageAnzeigen Nr. 7 -
- AusgabeNr. 7 (11. Februar 1938) 77
- BeilageAnzeigen Nr. 8 -
- AusgabeNr. 8 (18. Februar 1938) 91
- BeilageAnzeigen Nr. 9 -
- AusgabeNr. 9 (25. Februar 1938) 103
- BeilageAnzeigen Nr. 10 -
- AusgabeNr. 10 (4. März 1938) 117
- BeilageAnzeigen Nr. 11 -
- AusgabeNr. 11 (11. März 1938) 133
- BeilageAnzeigen Nr. 12 -
- AusgabeNr. 12 (18. März 1938) 147
- BeilageAnzeigen Nr. 13 -
- AusgabeNr. 13 (25. März 1938) 161
- BeilageAnzeigen Nr. 14 -
- AusgabeNr. 14 (1. April 1938) 179
- BeilageAnzeigen Nr. 15 -
- AusgabeNr. 15 (8. April 1938) 191
- BeilageAnzeigen Nr. 16 -
- AusgabeNr. 16 (15. April 1938) 217
- BeilageAnzeigen Nr. 17 -
- AusgabeNr. 17 (22. April 1938) 229
- BeilageAnzeigen Nr. 18 -
- AusgabeNr. 18 (29. April 1938) 241
- BeilageAnzeigen Nr. 19 -
- AusgabeNr. 19 (6. Mai 1938) 253
- BeilageAnzeigen Nr. 20 -
- AusgabeNr. 20 (13. Mai 1938) 265
- BeilageAnzeigen Nr. 22 -
- AusgabeNr. 22 (27. Mai 1938) 287
- BeilageAnzeigen Nr. 23 -
- AusgabeNr. 23 (3. Juni 1938) 299
- BeilageAnzeigen Nr. 24 -
- AusgabeNr. 24 (10. Juni 1938) 313
- BeilageAnzeigen Nr. 25 -
- AusgabeNr. 25 (17. Juni 1938) 325
- BeilageAnzeigen Nr. 26 -
- AusgabeNr. 26 (24. Juni 1938) 337
- BeilageAnzeigen Nr. 27 -
- AusgabeNr. 27 (1. Juli 1938) 345
- BeilageAnzeigen Nr. 28 -
- AusgabeNr. 28 (8. Juli 1938) 355
- BeilageAnzeigen Nr. 29 -
- AusgabeNr. 29 (15. Juli 1938) 387
- BeilageAnzeigen Nr. 30 -
- AusgabeNr. 30 (22. Juli 1938) 401
- BeilageAnzeigen Nr. 31 -
- AusgabeNr. 31 (29. Juli 1938) 411
- BeilageAnzeigen Nr. 32 -
- AusgabeNr. 32 (5. August 1938) 421
- BeilageAnzeigen Nr. 33 -
- AusgabeNr. 33 (12. August 1938) 431
- BeilageAnzeigen Nr. 34 -
- AusgabeNr. 34 (19. August 1938) 441
- BeilageAnzeigen Nr. 35 -
- AusgabeNr. 35 (26. August 1938) 451
- BeilageAnzeigen Nr. 36 -
- AusgabeNr. 36 (2. September 1938) 463
- BeilageAnzeigen Nr. 37 -
- AusgabeNr. 37 (9. September 1938) 473
- BeilageAnzeigen Nr. 38 -
- AusgabeNr. 38 (16. September 1938) 483
- BeilageAnzeigen Nr. 39 -
- AusgabeNr. 39 (23. September 1938) 495
- BeilageAnzeigen Nr. 40 -
- AusgabeNr. 40 (30. September 1938) 507
- BeilageAnzeigen Nr. 41 -
- AusgabeNr. 41 (7. Oktober 1938) 519
- BeilageAnzeigen Nr. 42 -
- AusgabeNr. 42 (14. Oktober 1938) 531
- BeilageAnzeigen Nr. 44 -
- AusgabeNr. 44 (28. Oktober 1938) 551
- BeilageAnzeigen Nr. 45 -
- AusgabeNr. 45 (4. November 1938) 575
- BeilageAnzeigen Nr. 46 -
- AusgabeNr. 46 (11. November 1938) 585
- BeilageAnzeigen Nr. 47 -
- AusgabeNr. 47 (18. November 1938) 601
- BeilageAnzeigen Nr. 48 -
- AusgabeNr. 48 (25. November 1938) 613
- BeilageAnzeigen Nr. 49 -
- AusgabeNr. 49 (2. Dezember 1938) 627
- BeilageAnzeigen Nr. 50 -
- AusgabeNr. 50 (9. Dezember 1938) 639
- ArtikelGroße Arbeitstagung des Deutschen Handwerks 639
- ArtikelEin Geschäft entwickelt sich 640
- ArtikelAmtliche Mitteilung des Reichsinnungsverbandes des ... 642
- ArtikelZubehörhandel des Uhrmachers und Neuordnung der Meisterprüfung 642
- ArtikelDer Zubehörhandel im Handwerk 643
- ArtikelFür die Werkstatt 644
- BeilageSteuer und Recht (Folge 5) 9
- ArtikelWochenschau der U 645
- ArtikelReichsinnungsverbands-Nachrichten 646
- ArtikelFirmennachrichten 646
- ArtikelPersonalien 646
- ArtikelFragekasten 647
- ArtikelWirtschaftszahlen 647
- ArtikelAnzeigen 648
- ArtikelUnsere Ostmark 649
- ArtikelUnser Sudetenland 651
- ArtikelInnungsnachrichten 652
- ArtikelAnzeigen -
- BeilageAnzeigen Nr. 51 -
- AusgabeNr. 51 (16. Dezember 1938) 653
- BeilageAnzeigen Nr. 52 -
- AusgabeNr. 52 (23. Dezember 1938) 669
- BandBand 63.1938 -
- Titel
- Die Uhrmacherkunst
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652 DIE UHRMACHERKUNST Nr. 50 iHHUftQMtMUcUUUf* Bremen. Versammlung am 21. Oktober 1938 in der „Kaiserhalle". Obermeister Böning eröffnet« die Versammlung um 8*/s Uhr. Er gedachte vor erst des verstorbenen Berufskameraden Heinrich Kreutzberg und der ver storbenen Witwe des Uhrmachers Ernst Bothmer. Dann stellte Obermeister Böning der Versammlung die Herren Staatsrat von Hagel, Pg. Fischer und Hermes vor, welche sich nachher zum Wort meldeten. Der Obermeister nahm dann da9 Thema „Bremen. Schlüssel zur Welt“ vor. Er sprach allen Berufs kameraden, welche ihre Zeit und Mühe hergegeben hatten, und auch den Firmen Ernst Dohrmann und Wagner, welche ebenfalls uneigennützig zum Er folg beigetragen hatten, seinen Dank aus. Dann sprach Pg. Herme« über „Ablösung der Lieferantenkredite“ und in welcher Weise die Bremer Wirtschaftsbank wirtschaftlich schwächeren Berufskameraden helfen würde. . — Sodann sprach Pg. Fischer von der Deutschen Arbeitsfront und sagte, wenn das Reich jetzt neu und stark auf- gebaut wird, auch dann erst kann der deutsche Handwerkerstand blühen. Man muß nicht nur handwerklich, sondern auch politisch auf der Höhe sein. Staatsrat von Hagel sprach über Altersversicherung der Handwerkermeister. Es ist beabsichtigt, alle Handwerksmeister in eine Alterssparkasse auf zunehmen. Es' trat eine kleine Pause ein, in welcher Aufklärungsbücher und Schriften verteilt wurden. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung besagte, daß eine regelrechte Buchführung allgemein verlangt wird. Ferner wurde bekannt- gegeben, daß das Hausieren mit Uhren den Juden verboten ist. Nachdem Obermeister Böning noch ein dreifaches Sieg Heil dem Führer dar.brin.gen ließ, wurde die Versammlung um 11, Uhr geschlossen. Anwesend waren 82 Berufs kameraden. (VII/1872). Der Schriftführer. Eisleben. Versammlung in Blankenheim am 31. C?ktober 1938. Nach vorhergegangener Lehrlingsprüfung, bei der die Lehrlinge zufriedenstellende und gute Leistungen aufwiesen (die Arbeiten laoen zur Besichtigung aus), wurde 14.21) Uhr die Hauptversammlung eröffnet. Die Anwesenden gedachten des verstorbenen Berufskameraden Schmidt. Der Obermeister gab anschließend einen Überblick über die Größe unserer Zeit und richtete an die Berufs kameraden den Appell des Zusammenhalts. Bezirksinnungsmeister Quentin gab ein Bild von der äußerst intensiven Tätigkeit unseres Reichsinnungs- meisters Flügel. Der gelernte Uhrmacher sei der berufene Verkäufer für Uhren und müsse sich wieder die Geltung verschaffen, die ihm gebührt. Dazu sei eine Leistungssteigerung in den einzelnen Betrieben notwendig. Es schloß sich ein Vortrag des Berufskameraden Lohmann über Werbung an. Der inter essante Vortrag des Berufskameraden Keller über Schaufensterdekaration wurde mit großem Beifall aufgenommen. Lichtbilder und Vorlesung des RIV.- Vortrages „Reparatur der Armbanduhr“ gestalteten sich als erster Schritt zur piaktischen Leistungssteigerung. Gegen 19 Uhr war Schluß dieser Versamm lung. die allen 24 Berufskameraden viel geboten hatte. (VII/1875) Ziehme. Schriftwart. Gera. (Uhrmacherinnung.) Am 13. November fand in Gera, Haus des Handwerks, eine gut besuchte Innungsversammlung statt. Nach seiner herz lichen Begrüßungsansprache gab Obermeister Prell bekannt, daß diesmal die Anträge zur Altgoldankaufsgenehmigung bei der Handwerkskammer zu stellen sind. Nochmals wurde auf die verschärften Goldhestimmungen hingewiesen, sowie darauf, daß bis zum 31. Dezember jeder einen Buchführungskursus mit- gi macht haben muß. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde empfohlen, die Lieferantenkredite durch Bankkredite abzulösen. Den Optik führenden Be- rufskameraden wurde bekannt-gegeben, daß sie ah 1. Oktober einen Jahresbei trag von 18 RM. an den Reichsinnungsverband für das Optikerhandwerk zu zahlen haben. Lehrlinge dürfen nur noch e’ngestellt werden, wenn diese eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Arbeitsamtes vorlcgen können. Den Be rufskameraden. die nach den Bestimmungen die Meisterprüfung bis zum 31. De zember 1939 ablegen müssen, wurde empfohlen, nicht bis zum letzten Termin zu warten. Eine Nachfrist würde auf keinen Fall gewährt, sondern die Be treffenden am 1. Januar 1940 aus der Handwcrksrolle gelöscht. Uber die Lehrlingszwischenprüfung, an der sich alle Lehrlinge be teiligten. berichtete Berufskamerad Meißner. Unter anderem führte er aus, daß die Arbeiten im allgemeinen gut waren und sich die Lehrlinge mit guter l achschule weit im Vorteil befanden. Hierauf hielt Berufskamtrad Stolze, Altenburg, einen ausgezeichneten Vortrag über Werbung. Besonders hob er hervor, doch nicht die billige Uhr so in den Vordergrund zu stellen, sondern für den Kauf guter Uhren zu werben. Starker Beifall belohnte den Berufs kameraden Stolze für seine Ausführungen. Zum Schluß der Versammlung fand noch der RIV.-Lichtbiliervortrag über Svnchronuhren statt. 6.30 Uhr schloß der Obermeister mit dem Führergruß die interessant verlaufene Ver sammlung. (VII/1894) Ernst Zeise, Schriftwart. Köln. (Uhrmacherinnung.) Am Montag, dem 7. November 1938, 20 Uhr. fand im Hochzeitssaal der Lesegesellschaft, Köln, Langgasse, eine Innungsver sammlung der Uhrmacherinnung für den Stadt- und Landkreis Köln.' Kreis Hergheim, Kreis Euskirchen und Rheinisch-Bergi.scher Kreis statt. Zu Beginn der Versammlung konnte der Obermeister Werner Linn neben den zahlreich eisehiencnen Mitgliedern noch den neubestallten ersten Geschäftsführer der kreishandwerkerschaft, Herrn Priesterath. sowie den neuen Geschäftsführer der Uhrmacherinnung, Herrn Fcy, begrüßen. Nach Verlesung der Nieder schrift der letzten Versammlung gab Obermeister Linn in längeren Ausfüh rungen ein Bild über die augenblickliche Lage im Uhrmacherhandwerk. Be sonders berührte er das Problem der handwerklichen Uhren-Fachgesehäfte. Im Anschluß daran sprach der Wcrhewart der Innung. Herr Dr. Eule- rich, über die Bedeutung der Werbung im Handwerk. Er richtete dabei das Hauptaugenmerk auf eine schlagkräftige Werbung und Fensterdekaration für das Weihnachtsgeschäft 1938 und gab bekannt, daß in den nächsten Wochen eine Werbetagung stattfinden solle, an der alle Uhrmacher, die ein Laden geschäft besitzen, mit ihren Angehörigen rege teilnehmen sollten. t u f >ro * 1 ^ em „Kreditierung im Handwerk“ gab Innungsgeschätts- fuhrer Fey kurze Erläuterungen und stellte besonders die Umwandlung des Lieferanten- in Bankkredit heraus. i l £ us ^ em Prinzip heraus, eine Innungsversammlung anregend und lebendig zu gestalten, wurden anschließend einige Filme zur Vorführung ge brächt.. Nach einer kurzen Aussprache über Fragen des Handwerks wirt schaftlicher und organisatorischer Art schloß der Obermeister diese harmo nisch verlaufene Versammlung mit einem Gedenken an Führer und Vaterland (V1I/1897) Marburg (Lahn). Am 23. Oktober 1938 fand um 14 Uhr eine Innung-sver- Sitzungssaale der Kreishandwerkerschaft statt, anwesend waren 22 Berufskameraden. Wichtig waren folgende Punkte: 1. Obermeister Seniler wurde wieder einstimmig das Vertrauen der Berufskameraden ausgesprochen. ... Als Gast war erschienen Kreishandwerksmeister Nimrivh. der eingehend über die beabsichtigte Altersversorgung im Handwerk berichtete. 3. Unter ebhatter Beteiligung fanden Aussprachen statt über den Vertrieb elektrischer Lhren, über das Hausierunwesen mit Wanduhren, das augenblicklich wieder besonders stark im hiesigen Iniuingsbezirk in Erscheinung tritt, ferner über die Lehrlingszwischenprüfungen. Der Obermeister versprach, über die zur Debatte stehenden Fragen und Wünsche der Berufskameraden, dem Bezirks innungsmeister zu berichten. Der Haushaltplan 1938/39 und die Jahresrechnung 1937/38 wurden verlesen und von den Berufskameraden einstimmig genehmigt. 5. Nach Schluß der Versammlung wurde noch eine Sammlung für die Su detendeutschen durchgeführt, die von allen Anwesenden freudig unterstützt wurde. (VI1/1892) Landsberg (Warthe). Die Uhrmacherinnung Landsberg (Warthe) für die Kreise Ländsbetg Stadt und Land, Friedeberg, Arnswalde, Soldin und Königs berg (N.-M.) hielt ihre fällige Hauptversammlung im Turnerheim (Wohl fahrtshaus) ab, die vom Kreishandwerksmeister Obermeister Weise mit einem ' Sieg Heil eröffnet wurde. Er gedachte der großen Tat unseres Führers, der die Volksgenossen aus dem Sudetenland zu dem Mutterland Großdeutschlund heimbrachte. Besonders begrüßt wurden der anwesende Bezirksimuingsmeister Wolff, Beeskow (Mark), und der Ehrenobermeister Otto Schönrock sen. Hieran schloß sich die Einführung des Berufskameraden Hans Große als neuer Obermeister der Innung. Es wurden ihm die Bestallungsurkunde der Hand werkskammer Frankfurt (öder) sowie das goldene Handwerkerabzeichen über reicht und verpflichtete denselben durch Handschlag zu treuer Pflichterfüllung. Der Obermeister dankte dem Kreishandwerksmeister für die Einführungsworte und bat als junger Obermeister um Unterstützung der Kreishandwerkerschatt und insbesondere der Berufskamenaden. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte die Versammlung de« ver storbenen Berufskameraden Bernsee, Bärwalde (N.-M.) in ehrender Weise. Zu Beiratsmitgliedern ernannte der Obermeister Große die Berufskameraden: Rothe, Vietz: stellvertr. Obermeister; Wolter: Kassierer; Eichmann: stellvertr. Kassierer, beide Landsberg (Warthe); Dumrath, Königsberg (N.-M.): Schrift wart; Otto Schönrock jun.: stellvertr. Schriftwart; Willy Bahr: Lehrlings- wart, beide Landsberg (Warthe); Schostag, Küstrin: stellvertr. Lehrlingswart. Der Gesellenprüfungsausschuß .setzt sich aus folgenden Berufskameraden zu sammen: Wolter, Vorsitzender; Rothe, Eichmann, Große, Sachse und Janert. Auf Einladung entsandte das Arbeitsamt Landsberg (Warthe) Herrn Schlösser, der den Punkt Berufsberatung und Lehrlingseinstellung erläuterte. An Hand der aufschlußreichen Statistik gab dieser bekannt, wie wichtig die Berufsausbildung und der Arbeitseinsatz ist. Lehrlinge können nur durch Vermittlung des Arbeitsamtes eingestellt werden und ist das letztere bereit, tüchtige Jungen dem Uhrmacherberuf zuzuführen. Bezirksinnungsmeister Wolff übenbrachte Grüße vom Reichsinnungsmeister Flügel und dankte dem Kreishandwerksmeister Weise für die dem jungen Obermeister zugesagte Unterstützung. Jedes Amt erfordert Opfer und Arbeit. Es ist sehr schwer, Lehrlinge im Uhrmacherberuf in kurzer Zeit auszubilden. Durch Einstellung eines Schulungs-wagens ist der Reichsverband bestrebt, zur Vervollkommnung im Fache beizutragen, wozu auch die auf genossenschaftlicher Grundlage in Ber nau eingerichtete Prä.zisionswerkstatt beiträgt. Der Reich&innungsverhand ■ist bestrebt, jedem Berufskameraden Arbeit zuzuweisen, der kein auskömm liches Einkommen hat. Es ist unverständlich, daß Innungsmitglieder über zu venig Arbeit klagen und sich um Entrichtung der Beiträge drücken. Herr Hochtritt von der Kreishandwerkerschaft referierte über die Buch führungspflicht ab 1. April 1938. In Zweifelsfällen erhält jeder Berufskamerad Rat und Beistand. Berufskamerad Wolter sprach über Bank- und Lieferanten kredit und führte aus, daß die Sparkassen jedem Handwerksmeister ent sprechenden Kredit gewähren, sofern Unterlagen, eine ordnungsgemäße Buch führung vorgelegt werden kann und das Geld nur zum Bezahlen der Ware verwendet wird. Uber Werbeangelegenheiten sprach der Werhewart, Berufskamerad Eich mann. Das Schild „Inhaber dieses Geschäfts ist gelernter Uhrmacher" gewähr leistet jedem Volksgenossen ehrliche Garantie für eine hei ihm gekaufte Uhr. Anschließend forderte der Obermeister die Berufskameraden auf, soweit sic dem Schaufensterdienst nicht angehören, demselben beizutreten. Bezirks innungsmeister Wolff sprach dann über die kommende Reichstagung, die 1 () 39 in Wien stattfindet, woran um große Beteiligung ersucht wird. Abschließend klärte derselbe vorgebrachte Zweifelsfragen. Die für die Sudetendeutschen veranstaltete Sammlung ergab einen ansehnlichen Betrag. Wirtschaftsfragen bildeten den Schluß der umfangreichen Tagesordnung. (VII/18S4) Adolf Wölter. Stettin. A m Donnerstag, dem 26. Oktober 1938, fand in Stettin eine Innungsversammlung statt. Der Obermeister eröffnete um 8 1 /*. Uhr die Ver sammlung und begrüßte die anwesenden Beruf.skameraden sowie die Herren der Presse. Der Obermeister gab dann den Arbeitsplan für das Winterhalbjahr 1938/39 bekannt. Dieser Plan setzt sich wie folgt zusammen: 1. Zusätzliche Buchführung (Anleitung gibt hierzu der Reichsinnungsverband); 2. Berufs lenkung. (Uber die Ausbildung der Lehrlinge wird ein Sachverständiger vom Arbeitsamt sprechen); 3. Vorträge über Fachfragen werden gehalten, auch über die ölfra.ge werden Vorträge gehalten; 4. Der Lehrlingswart wird über die Ver- odnung der Berufsausbildung sprechen: 5. Die Werbung soll durch Zeitungs- inserato unter dem Leitsatz: „Kauft Uhren vom gelernten Uhmacherl“, durch geführt werden. Zur Durchführung dieser Aufgaben ist es nötig, daß ein reiner, aktiver Innungsbeirat zusammengestellt wird. Der Obermeister gab dann den Innungsbeirat bekannt. Der Beirat setzt sich wie folgt zusammen: Stellvertretender Obermeister: Wöllert; Kassenwart: Thomas: stellvertretender Kassenwart: Schulz: Schriftwart: Möller; stellvertretender Schriftwart: Stojan: Lehrlingswart: Hein; stellvertretender Lehrlingswart: Möller; Werbewart: Wobrich. Uber den Punkt „Bankkredite“ sprach Wöllert. Die Verhandlung mit der Städtischen Sparkasse zu Stettin hat der Berufskamerad Wöllert mil Erfolg durchgeführt. Die Städtische Sparkasse ist bereit, einen Blankokredit von 2000 RM. zu gewähren. Der. in Anspruch genommene Kredit ist jährlich mit 6 o/o zu verzinsen. Nähere Einzelheiten sind aus den verteilten Rund schreiben ersichtlich. Lehrlingswart Hein gab einen Bericht über den Berufs ausbildungsplan und übergab die Werkstatt-Wochenbücber. Am 23.. 24. und 25. Januar 1939 wird ein dreitägiger Kursus für elektrische Uhren veranstaltet. 21 Berufskameraden haben ihre Teilnahme schon zugesagt (VII/18887) Erich Möller- Uhrmacheii.nnung der Kreise West- und Ostprignitz und Stadtkreis Wittenberge. Versammlung am 2. November 1938 in Wittenberge Der Ober meister Carl Tonagel eröffnete die Versammlung und begrüßte die zahlreich erschienenen Berufskameraden. Besonders begrüßte der Obermeister Herrn Kumpe aus Salzwedel und den Geschäftsführer von der Kreishandwerkerschaft. Herrn Buchholz. Nach dem Geschäftsbericht überreichte der Obermeister dem jungen Meister Fritz Rebbelin jun., Wittenberge, in gebührender Form den Meisterbrief. Der Haushaltplan wurde durchgesprochen und einstimmig an genommen; ferner die Erhöhung der Fachschulbeiträge. Anschließend wurden die Eingänge vorgelesen, und es erfolgte eine rage Aussprache. Bezirksinnungs meister Wolff aus Beeskow hielt einen Vortrag über Mängel in . Uhren geschäften und über die vom Obermeister angeschnittenen Fragen. Ferner wurde üher die Obermeistertagung in Malente ausführlich gesprochen. Eine rege Aussprache erfolgte über Reklame. Garantiescheine, Werbeprospekte usw. wurden von jedem Berufskameraden bestellt und gutgeheißen. Die Ge- meinschaftswerbung wird ebenfalls in großzügiger Art durchgeführt, Ab 1. April 1939 wird der Fachklasse eine Werkklasse angegliedert, um dem Nachwuchs eine gründlichere Ausbildung geben zu können. (VII/1882) Carl Tonagel, Obermeister.
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