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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 68.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-194301003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19430100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19430100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 4 (19. Februar 1943)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Trigonometrie in der Berechnung der Uhr (Schluß)
- Autor
- Giebel
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Härteprüfverfahren für Schmucksteine
- Autor
- Orbach, Karl Heinz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 68.1943 -
- TitelblattTitelblatt -
- BeilageAnzeigen Nr. 1 -
- AusgabeNr. 1 (8. Januar 1943) 1
- BeilageAnzeigen Nr. 2 -
- AusgabeNr. 2 (22. Januar 1943) 15
- BeilageAnzeigen Nr. 3 -
- AusgabeNr. 3 (5. Februar 1943)Nr. 4 (19. Februar 1943) 25
- BeilageAnzeigen Nr. 4 -
- AusgabeNr. 4 (19. Februar 1943) 35
- ArtikelNoch mehr leisten - denkt an Stalingrad! 35
- ArtikelAufruf des Reichshandwerksmeisters Schramm: 36
- ArtikelAufbau und Wirkungsweise eines Kegelpendelregulators für ... 38
- ArtikelTrigonometrie in der Berechnung der Uhr (Schluß) 40
- ArtikelHärteprüfverfahren für Schmucksteine 41
- ArtikelOhne Gutenberg keine Druckwerke 42
- ArtikelErmittlung unbekannter Soldaten durch aufgefundene Uhren / Liste ... 42
- ArtikelFür die Werkstatt 43
- ArtikelWochenschau der "U"-Kunst 43
- ArtikelReichsinnungsverbands-Nachrichten 44
- ArtikelPersönliches 44
- ArtikelAnzeigen -
- BeilageAnzeigen Nr. 5 -
- AusgabeNr. 5 (5. März 1943) 45
- BeilageAnzeigen Nr. 6 -
- AusgabeNr. 6 (19. März 1943) 59
- BandBand 68.1943 -
- Titel
- Die Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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■I TT" UNS] UAHRGANG / 1943 / N R. 4 du: Kinkel, Mittel iwinke sser f : Vit: In dem Dreieck O'OA ist der Winkel bei O gleich ß f. Rollen nun Teilkreise von Rad und Trieb ohne Gleiten aufeinander, so wird A= U ß Ai d & h Al des Tnebteilkreises übertragen, es ist . ßx n) 1 ' i ^ — r oder = JL.Ä r' 2 Aus diesen Formeln 1, 2, 2 a können wir also die Eingriffsdauer f O', 2l (rechnen. Der Uberdeckungsgrad n ist das Verhältnis dieses Winkels * zum feilungswinkel des Triebes ekann n t' ' Er muß mindestens 1 sein. Ist er kleiner als 1, so hat man Nach- Im allgemeinen verlangt man bei einer guten Verzahnung eine icherneit von 20 /o r so däß dänn t| ■— 1,20 sein muß 18. Anwendung der vorstehenden Formeln auf Laufwerks getnebe z/z — 40/6 und 80/12 bei spitzgewälztem Trieb. Wir lösen diese Aufgabe durch Tabellenrechnen. wr ^r er A^ a r S Schema dieser Tabelle zu sprechen, erscheint überflüssig. Wer die Aufgabe nachrechnet, wird den Sinn der Anordnung erkennen. Natürlich kann er sie auch etwas anders wählen, aber allzuviel Spiel- raym bleibt nicht, denn Zahlen, die addiert oder subtrahiert werden sollen, wird man wohl auf jeden Fall untereinander schreiben wollen, bs mochte dem Leser dringend empfohlen werden, diese Rechnung für recht viele Getriebe durchzuführen. Man lernt dadurch nicht nur rechnen sondern erhalt auch einen wertvollen Einblick in das Wesen dieser Verzahnung die sonst in den Büchern über Verzahnung immer recht stiefmütterlich behandelt wird, weil sie in der Mechanik kaum noch angewendet wird. Und doch ist sie für Uhren und auch oft für Instrumente noch unentbehrlich. Zü den beiden hier berechneten Getrieben möchten wir sachlich nur noch zweierlei erwähnen: Bei beiden ist dje Eingriffsdauer vor der Mittellinie ungefähr halb so groß wie die hinter der Mittellinie, was bei den Getrieben der Uhr macherei ja erwünscht ist. omh!?n id rJr be k n d ^tl be J Ube /vl etZung (2Ü:3 J- Während aber bei dem foWk * u er U be J deckun gsgrad nur die unzulängliche S okp k ! V °k lat J e Getrieb e eine sehr weitgehende Sicherheit voh 59 ’/o statt der verlangten 20 °/o. Dabei ist - =1/1:' f = 0v="|/|- IgZ f I f ' z + f j z + f lg N Igf | »ß f | ig (z+0 i ig (z +1) i-+2+ f ! 7- f 1,300 41,300 0,262 6,262 1,705 0,314 81,705 12,314 0,11394 1,61595 0,41830—1 44,300 0,79671 26,262 0,231 72 0,496 93—1 i 87,705 1,912 25 1,000 40 52,314 1,700 19,738 4,295 <g( 2 -f I« z, lg N, lg z 2 lg N 2 lg R, lg r 2 lg *2 1,729 89 1,87685 2,143 97 2,57599 0,21501 2,71463 9,853 04 ! 9,92652 7,50038 | 8,75019 0,58733 9,56798 3,31726 | 7,27007 9,78399 8,63504 3° 13' ’ 40° 11 (64° 20) j 21° 27 2® 28 31® 18 (49® 20 ) | 16® 27 Mit diesen wenigen Beispielen wollen wir uns begnügen. Wer sie mit Verständnis und Sorgfalt durchgerechnet hat, wird nun auch in der Lage sein, anderen Problemen mit dem Rüstzeug der Rechnung zu tridnnnm f £ Ser u Beis Piele haben gezeigt, daß die Technik des trigonometrischen Rechnens ziemlich einfach ist. Selbstverständlich ist Sicherheit im loganthmischen Rechnen und im Aufschlagen der Tafelwerte notwendig. Die eigentliche Schwierigkeit beim Lösen von Aufgaben liegt aber auf einem anderen Gebiet, nämlich darin, daß man Q?-1 er u Rech ? u , ng findet ' d ’ h - wie man sich geschickt die notigen Stucke heranholt, um die gesuchten zu erhalten. Dieser Weg muß in jedem einzelnen Fall gesucht werden; ein Rezept dafür kann man nicht geben. Ich nehme aber an, daß der Leser, der die vor- I,,/.. z g^gten Beispiele gewissenhaft nachgerechnet hat, sich dabei ein be- ß ( )j *i( z +2+ f ) achtliches Maß dieser Geschicklichkeit erworben hat v k U U d r n V n .nochI ein Wort über die-Notwendigkeit dieses Rechnens. i- or k ^ e ' ner . Erörterungen darüber, daß es im Konstruktionsbüro unerläßlich ist. Aber auch allgemein wird dadurch der tiefere Einblick m che geometrischen und mechanischen Zusammenhänge sehr erleichtert und die Erkenntnis befestigt. Gewiß können wir oft mit Erstaunen w ul i’ W 'j *4 die alten Meister ohne diese Rechnung nur ah Werkbank und Zeichenbrett in diese Zusammenhänge eingedrungen sind Ihr ungeheuer fein entwickeltes Einfühlungsvermögen hat ihrem geistigen Auge Dinge erschlossen, die sie mit leiblichen Augen über haupt nicht sehen konnten. Aber das soll für uns anderen keine billige Ausrede sein; denn einmal ist nicht jeder von uns ein solch gott begnadeter Meister, und zum anderen ist kein Zweifel daran, daß jene Meister, wenn sie heute lebten, sich in ihrem unersättlichen Forschungs drang auch die heute zur Verfügung stehenden Hilfsmittel des Rechnens in weitestem Umfang nutzbar machen würden. In jedem Falle ob Meister oder Geselle, ob Erfinder oder Nach gestalter, ob auf fachlichem oder wirtschaftlichem Gebiet, in jedem ralle gilt: Mit Rechnen kommt man weiter als ohne Rechnen. 1,646 40 0,230 45 1,94303 0,63296 1,419 32 1,295 31 1,718 62 1,598 64 61® 38 - 61,63« 47» 45 = 47,75« 30“ örteprüfverfahren für Schmucksfeine zieren Härte 1 2 3 4 5 Härteprüfungen an Schmücksteinen sind ein heikles Kapitel, be- «ders wenn die Steine gefaßt sind. Sie erfordern außerdem sehr viel ,. \. y.. man sich am besten an eigenen „Handstücken“ erwirbt, i„, n * u der ^ artt L ’ st n i e ht immer ganz leicht. Als so- i J n e », ar ,* e , a ^ a 8 en ügt für unsere Prüfungen die allgemein an- unnte „Mohssche Härteskala“, die wie folgt abgestuft ist: • • Talk, I Härte 6 ... . Feldspat, . . Gips, | „ 7 ... . Quarz, . . Kalkspat, i „ 8 . . . . Topas, ■ Flußspat,! „ 9 ... . Korund, Ai," ~ • ■ • ■ Apatit, j „ 10 . . . Diamant. l II® unsere Schmucksteine fügen sich in diese Skala ein, die nur läßt 6 ’ ° cb unseren Zweck recht brauchbare Unterscheidung Wir beschaffen uns nun durch eine Mineralienhandlung einige 1 5Ü« fir e .. nac dieser Härteskale, und dann kann das Prüfen losgehen. ärt* 1 k ? \ m * t dem Zu P r üf e nden Stein die uns bekannten Prüfsteine len 6 j r» ^ nd , zwar . f an gen wir mit dem weichsten an; sobald er der Prüfsteine nieht mehr ritzt und auch von dem Prüfstein len a CntZ D .^ ird : haben wir die gleiche Härte. Ritzt nun der Stein tit»» Prüfsteine und wird vom nächststärkeren Prüfstein selbst so haben wir eine Zwischenstärke; z. B.: der Skapolith ritzt Apatit (Härte 5), wird aber selbst vom Feldspat (Härte 6) geritzt, Wh hat der Skapolith den Härtegrad 5V*. 1 och bequemer und praktischer geht es mit der ebenfalls durch id w lnera h® n handlung zu beschaffenden „Taschenhärteskala“, das Metallstäbe, die an beiden Enden mit konisch geschliffenen uer betreffenden Härte versehen sind. 61 e *M ger .^hung kann man die Prüfskala entbehren oder durch i Material ersetzen: Steine bis zum Härtegrad 2 einschließlich werden vom Fingernagel geritzt. Kupfermünzen haben die Härte 3 (nernsteinprobe), Taschenmesserklingen haben die Härte 4‘A Hart«las 5'/2 und Stahlfeilen Härte 6. Die Mohssche Härteskala hat den Nachteil der ungleichmäßigen Abstufung. Neben dieser gibt es noch andere Härteprüfverfahren einige seien hier kurz besprochen, damit der Uhrmacher und Gold schmied über ihr Wesen unterrichtet ist: 1. „Sklerometer“ (Härtemesser): Die verschiedenen Konstruktionen bestehen im wesentlichen aus einem gleicharmigen Hebel, dessen eine Seite einen Stahlstift (oder eine Diamantspitze) trägt, welcher durch Gewichte belastet werden kann. Unter dem Stahlstift (bzw. der Dia mantspitze) wird der Prüfstein in der zu untersuchenden Richtung waagerecht fortgeschoben, nachdem die Spitze derart belastet wurde daß sie einen feinen Riß erzeugt. Das Gewicht wird in Härte um gerechnet. 2. Das „Bernhardt-Verfahren“ untersucht mikroskopisch den Wider- stand gegen das Eindringen einer Diamantspitze in den Prüfstein. Aus der Seftenlänge des Eindrucks in den Stein und dem aufgewendeten Druck errechnet man die Härte. Sehr kleine Unterschiede sind fest stellbar. 3. Das „Rosiwalsche Abnutzungsverfahren“: Man schleift den zu untersuchenden Stein mit einer abgewogenen Menge Schleifpulver e ?hmirgel, Karborund oder Diamant) bis zur Unwirksamkeit des Schleifpulvers; der am Steih eintretende Gewichtsverlust wird in Härte umgerechnet. Bei einem angenommenen Härtegrad 1000 für Korund (Rubm) hat der Topas 194, Quarz 175, Kalkspat 5,6, Talk‘0,04 der Dia mant dagegen 140 000. n Aber aucb diese MLethoden ergeben stark abweichende Werte, so daß die „Mohssche“ Härteskala immer noch maßgebend ist. Karl Heinz Orbach.
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