ist vom Pappband abzuraten, d a -wipklich. nur geringen Preisvorteil große Nachteile bezüglich der Haltbarkeit, vor allen Dingen bedeutend mehr Remitten- den gegenüberstehen. D = Buchdeckel (als Kante sichtbar) E = Ecke des Deckels (z. B. beim llalbleinenband) F = Falz (Bruch oder auch Bundsteg) K = Kaptalband (Schmuckbändchen) am Kopf (oben) und Schwans (unten) des Buches R ^ Buchrücken — S = Schnitt des Buches — V = Vorsatzpapier Die obigen Bezeichnungen gelten übrigens für alle Arten Einbände, nicht nur für den Pappband. Der Halbleinenband Hier besteht der Rücken, oftmals auch die Ecken der Decke, aus Leinwand, besser gesagt aus Gewebe, denn nur sehr selten kommt wirkliches Leinen zur Verarbeitung, die meisten Einbandstoffe sind trotz aller schönen Namen und Leinenbezeichnung ein Baumwollgewebe. Da die Bezeichnung „Leinen“ aber im Fach eingebürgert ist, wollen wir sie auch hier beibehalten. Die Arten variieren außerordentlich stark, demzufolge auch die Preise dafür. Je weniger für den Stoff ausgeworfen werden kann, desto fadengeringer und minder haltbar ist er selbst verständlich. Gerade die glatten und scheinbar starken Gewebe sind oft nur sehr stark appretiert; diese steifmachenden Stoffe bröckeln im Falz leicht ab und sind zudem gegen jeden Fingerabdruck und gegen Schmutz außerordentlich empfind lich. Der Farbenreichtum der Musterkarten für Leinen ist geradezu erstaunlich, /.S