Dresdner neueste Nachrichten : 23.07.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-07-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192507237
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250723
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250723
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-07
- Tag1925-07-23
- Monat1925-07
- Jahr1925
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- Dresdner neueste Nachrichten : 23.07.1925
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—.---,-———- .-«- «—"I 9—,k« L-. , resdner Æ s Kopf-»F 111-M CAN Unabhängige MHW · Bezug-preise- Mkzmszzgzgngkzg 1 Eimer ,ø-tms· I- M M W , . " W Io- Umut Jan zoo Gotomqkr. iuk di« Mem-etwas cui-Mc mCI --ph N s stri MIM d Kr. Is. Kreuzbcndicndunqw im Inland wöch mit-) ANY-W ANY-»O mit Handel-s und Jndu eiseiiung «...-,»z..3.z«,z,... WWW » Gi.psp.·...-« mktiow Mo md WMW W W. 4. o M: 20024, »Ist- 27 ps2, U pos. · Monume- Reuesie Die-deu. · postfchecke Dresden 2060 »w« Gast-IM- Hofko- Isiss - lIW sit W - s- sdli m Geson- sukismssm « M mi- ssiu M um Aufs-O M Nackt-kanns od« Mem-us M mtspkcchetsdeu Ema-It- M. 120 Vom-emai- 25. Juli 1925 M. Jahrg. Plötzliche Schwentung Frankreichs last OWNER AUSHMMS DØV deutschen Note - Wenks Aussichten auf Verständigung. - Einigung in der Sollfrage Die kommenden Zölle . . Das sendiva der Negimmgdparteien ti vd2. serv-, W« Juli. ickss DICMVGIMU Der vielen und langen Reden kurzer Sinn iit Im Handelspvlkfkschen NUMBUI des Rtichötascs also, das wir nu n do eh sl gr a rstd n Udlle de- Irde am Mittwoch durch den Unsichuiivstsidmdeth kommen sollen. Zwar bat man die Forderung pg. Pextitius Gent-J de rKo mp tvmii verlesen nach Umwandan aufgepeben und-via einfache auto « die hinter der Regierung liebenden Parteien in name Sude an ihre Snae treten lass-u, deren unterste k Zollsrage geschlossen Hilf-M Es Handelt sich bei dem Verhandlung-ganze wiederum festgelegt ist. Das sieht pmpromisi Um i echt sindelsntriiah die so and, ais hätte man den Einwänden der Opposition, Iterzeichnct sind von der-Deutssbmtionalcn Volls- den Warnungen der Sachverständigen Rechnung ge sktei, de: Deutschen Volk-miet- dM Zentrum- der trgaen In Wams-km ist nichts als die zwischen Volkspartei und der Wittfchaitlschtn Vkrs ii usze r e Fo r m de r Zdl lege änd e rt wo r - uigung Einer der Anträge istanch von der Vol- den, und man täusche sich deshalb darüber nicht, daß then Arbeitsqcmemschttst Umstschkkebttb Die sechs. wir. sollte dieses Kompromiß Gesetz werden, dann uträgebesagensvlgendek » doch gegen die Einsudr von Getreide t. Die Reichstesiernng lird erwachtng in Falle nnd Fleisch eine hohe Schuvzollmauer sdringeuden wiriichnitlicheu Bediirfnisseö mit su- ·haden werden. Es läßt sich ichou darüsicr kaum-g des Mihdms nnd eines Ausschusses des Hftreiteiy ob die nnterste Grenze, die also doch kichötagö die Eingang-stille iiir zpspslichtise Wams Zso etwas wie einen Minimauoll darstellt, iies ge ,F«pcku oder gnisndeden nnd Imhderu meqkif pos- " nug liegt. Bei welcen Verhandiungen aber soll sie gesako mitsingsngssdiien stimme-. .erreicht werden«-) Weder Frankreisz noch Belgiery s. Der Reichsininisier dersimyen VWM den noch Italien, noch die Schweiz-, noch Holland, noch Spa ciipnnkt des Inkrafttretein des Des-Ist »Es-»Und " nien hoben-m einer Herabsetzung der Lizrargölle tin nächtig-Jus Tief-Wiss Nr iinsetnrnäiix BRUNO-R »sie,uitiM stinkt-if ici.u;zdseinsiiircu, rru des o tat In « » » . « , ' » "de-«--m « ans-L äusis AMICI-in qst zu setzen. Das ÆMMMYMk sn sehr an der Denkschadlonc der Kannst-Zeit W der ZU- ikr gtiiis eite. « serW du«-s nndprraiszt daß sich damals unsre Front nach Russland chst vom l. O!to d e r 19251aH«0rliung hastig Das OesterreichslingaM den Balkanstaatcn richtete. Heute seftz tritt nit Nilus dass-t—Jnl-i1927 außer s Lallen diese Länder siir und and, Und hat Amerika, H. z as uns ·e t mit Getreidc ver or t, dam II n i. Die Zolliijpe sollen durch Zexirngöiniisige Illi- «b.« l J « « »s g sich au d .- . . », , - «i- ie bereitgefunbcnz Agartarkffe gdetten asixdsthieåuxsg »mei- bei Rinbvied zu Stälaxlztweeden met fuhr zu tauschen. aa (o te »- « . 33 ist-J bei Gebeten zu seit-bisweilen nicht »Tai-Utah bei den für uns eunachit wich -13 13 RSUFJ bei Gibt-einen- es ciclmlstsweckenzttgen Handelsrertrüvgen ald inmitten-· hi unter 14.5i) NR täir den Doppclzentner Lebend- . kq fipnzpk;ij · s if ü n i ckåti iuA F rätrqeei ntfounzl txt e inn, ii erab eietzttber en. « use-den e e e gr IF thö ndtm Bl« Mkb M Wird Ist folszvpller döbe bestehen bleiben. Denn das ist itde Waren 111 mit-til- Vethtmbcuuscgteussi ja der Sinn ded Kompronciited, daß man statt starrer igcnder Satz iettgeiehtt R vagen it RAP» ! Mindestzdlle auionome Sätze eint-klärt, die im Vers Mit-U UND SP 111 Mo Mo Gek st · H M· IUUI Yhandluiigdtdege ermäßigt werden dünnem ist sur folgtk erinnm Gerite zur Biebfiitternns 1 Midi. Hat er kahaudkgngen the kein srtniaß, »dann glccm Rqu Blickst-GdeU UM- NCU M NR-« es eben bei den autvnomen Sätzen-· ann ialz mit Ausnahme des gebraut-ten nnd semableuen aber ifi durch das Kompromiß gar nichts geandcrt und dii Mii» Reis nuroliert Mc M» speiset wir stehen »m- dek Tatsache, daß man lediglich in sehnen s AM» Grbien nnd Linien t-« M» geschickterer Formulierunq durchstr islzthvzhttttcmqchkvszseui XVI-« läg-sen gritäfieåttliwtffbh twas man von vornher-e n ~ e M . Ue U pc I kg g a · iieizbare Eingeweide von Lieb lanzgeuptnmen Was hohe Ageqrzölle sitt unsern auf Export an- Wwithip itkilhes SOUGTUOHCUC U M» qetvteienen Jndufiriettaat bedeuten, ist bekannt: er ndtes nnd oeniehbore Einsrweide st« Mi- neute Belastung der Produktion, weitere Verschlechte- Hwkspkspec U MO- CCUUD M HÄWW rang der Konkurrenzfähigkeit Wir-man angebli? drle tiige Fette iSchrnals von Geh-eines M NUM- Indiiftrie gibt, wird matt sie dann durch tencre Lolb - HVMW OUMMCUII Mk MU· Wcösktikkki ernähruna doppelt zahlen lassen. Der Huniument atcr Mei 6M» Butter Mit M» steil, auch ist- wiirde nicht nur für die durch die solle verteuer en rennt oder qerditet and Getreide ruit unt-nahm non Lehmgmmek Wen Preise bezahlen müssen, ionsdlern Her nnd ans Mala- init Mund-ne des gesktUMMl im Winter ganz allgemein ein erneutcs tä- UMMMU MUSAGE- 8M» MMU UM- ziehen aller Preise erleben. Alles das wiiir e leis poltert Mo M Grausen, Ortes m aueb die Folge der Annahme dieses Kompriomtsses dritte aus Geireide. mit Anzmbtne un Mer, ist-b Hu, Hoffen wis, M man das euch im Reäddöaäe EITHER M«Woi:kktroqu ans-Wes- JFIIJI erkenne, und das leit; Bist-txt so ausfalle, wie e n g «- « « sein« unsnne m . « Irrgarine so M Itihienileiiö 40 M. M leoierungsnorlase U Mi, Hscklentnilå IM. Ferner wird itte itiitbe Kariotieln iitt der seit sp- 15- Februar bis It. Juli nnd in der Zeit vorn ssusuii bid It. Februar) bis einst U. Februar iddii II erexit-iste- Zputqe m nie M erboten ist-seie- Woorlaqe ine ersteren Zeitwort i M« ilit tsteren sit PU. « s. Die Reiche-eisernen wird erntktbtisn Oe i tke t- Hleilch iui bit-bitten der bisherigen cis- Ut tollirei sit leiten, leiern die m blinde lsteilichieien Gemeinden des Oeirierileiii sum Islkstkviienvrets oder mit einein mäßigen Itiickcase Merbeniittelteu Cibiibiett nichten nd leiern ein IWMG verbtitet wied. - act DIE Mitbretiästgbnten and des est II Mys- Iseietn StbweinelasiiiÄ Useme Keil B It Zwecke der Wes un Hinscheiden-ten «- Riäsneu m Vereins-Fu oee trete- en Mitre . lschtispilese istrn der Ueitssrerissimiis 111 eudmuten eitbt site-nistet seme ce - Mc «- sutmtew ire sie site-mitne .- set-us n- eemem etem m jin-nie MHFFIM steter-sm- ie de- ute-ansie- one-» it eu. , i « Dies-Wesens neun soc-ei m eti m M M- bmtrm sit te- «W tiin ti - k« VMMt est Dirne-sie- deit over-time- Mt Westen-m » e- t-· me sa- Wmikk seisåiiettett r neuen sue Stel « MU« Ist's-Und ist-d die stritt-mun -W Die W W «- W Unerhörte Begandluy » - Ver M scheu egiermtg tetenramm unsres Ketten-andeuten Dies mm n i Maåkfhoviäfå e e e erm- u et e e Leicht as folgten sein-u einer Einladung der Stadt Many In sehst-mag ihrer Its-stellten und der sMs »s- g s-:..2··s »Es-rags- sss Yes-s si - un am r u e raner ice Aus-Je des Name-Säche» bis auf Eisen Itslle u state-e- dle entom-senden Vertreter ists-sc It steht Mk sit den übrigen . Mc erst eeri ist poue t Masche- lesnisteik -as satte iu kueivenseh M sei-yet inwie- sepriifh Feue »e Ist-. sen Ueer Nun-sen Ber gen sue- leliß Ue Minicaevemtitst aussen-Ists Ins diese M e es M Mis shlssmssieomfxeteu sie sieg st « e am used-WORK Seh-Hem- Stpkscheufall in Italien R- Ilyfsll Miit-ich r Mk Topp-M est-Eisin- osmoku can-t- s- se sie Ansle m »Im mteudmcsebll Inst ans du tsg r is ist-Unau- uti - situi- -t es i ket. trium- mm ist«-get nd a tin Un »das Hm litten ums-. Die ftp-u Meter be m« XIV T VI T. «"s.-"s«3.?kå"p?k c lesmWww Deutschlands Außenvolitik Die Grau-blinken unsrer Antwort an Brianv I In der Vackotenglnt dieser Julitage herigen Verhandlungen zwischen Paris und London wird der Kanzler nunmehr den Deutschen Reichstag die in der Schwebe geblieben seien und daß die Diskussion lange erwartete und viel verlangte Debatte til-er die hierüber »dan! der glücklichen deutschen Ultssnpslkkik til-halten lassen. Da die Untwortnote ins Un re gun g« erneut beginnen könnte. Wobei zu be zwtschen veröffentlicht wurde und in der ins und aus- merken ist, daß diese glückliche deutsche Anregung wahr iandischeu Presse beken- nne cehontte Diskussion überz- icheinlich von Berlin aus nicht aan ohne englisches sie im Gange ist, so bleibt eigentlich fitr die heutige Fingerzeig erfolgt sein Missis- Nachmittagtisitzung wenig Unterbaltungdftoff übrig,i « s « und das durch die foreierte Arbeit in den Augschiissen. Im letzten Teile der Note endlich wird vom hastig ziemlich zkkmükhke Parlament, in dem sich die V ölke rbu n d gesprochen. Deutschland steht aus dein dringlichen Uktquoggcsuchk zu mehren hegtnnen,«Siandpunlt, daß der Abschluß deg Sicherheitdpaltes dttrste wenig Lust zeigen, ausserechnet heute www nicht unbedingt den Eintritt Deutschlands in den zu einer Stunde, wo die qucskrwpkmmk gemkknhjn Völker-bund voraussehe. Da aber die Alliierten diesen auf das höchste gestiegen zu sesn pflegt, eine groß an, Eintritt siir unbedingt notwendig halten, ist Deutsch gelezte Debatte zu führen, Um so mehr» akz man land bereit, dem Wunsche der Ailiierten entgegenzuloms eigentlich. abgesehen vpn den Grüppkejn, dke sich Um mesi und in den Voller-bund baldmdglichst einzutreten, Herrn Baron Freytag-Lokiyghg»n und falls eine Klarung über Artikel 16 des xgne Bundedg.nofiin zur Linken, Frau Ruth Fischer-, .Es Hnltk ekbUUdV P a k f e Z Cks k e « Wek V e U ar:n, ziemlich einbelli von We'tar bis u Breit· a « , leitete die Grundgedanrcs dieser Nivnpvimgrz i Dieler Artikel- IO regelt bekanntlich die Völler- Sp dürfte du« d« hemusp Skhung httndgexetntive und bestimmt, daß, wenn der Vol edentofwetiig llcokkkaschungcu bringen lerbunddrat die Exelutive gegen einen Frie wzss.-i;4«esi.sltse-e-»s-.s-g-IVM»·Æ«U«M·«ija-, a» pl«l«-.»e.nxfli,r,echer beschließt, alle Staaten oder die leine Und die Flut der LeitarkiloL die sich wie ists Himmels-«- «dte· er belondershezeichnet- den wirtschaft tn ihr-m Gefolge erst-in, ocspxtit immer noch die « licht-it und militärischen Kampf gean den Friedens nleichen altöckanntcnäüitem Rheinianditoint,Schieds- brecher aufzunehmen haben. Für Deutschland käme vertrage, Artikel 16 deo Volkerbtiiidsvattcs. zin diesem Falle vor allen Dingen die Verpflichtung in st- , - .F-rage, seine Grenzen einem nach Osten marschierenden Völkerbnndsheer zu o fsn en. Die deutsche Regierung lehnt es ab, diesen Artikel anzuerkennen Von alliierier Seite wird zwar stets betont, daß alle Mitglieder des Völkerbunded gleiche R e ch t e und infolgedessen auch gleiche Pflichten hätten. Für Deutschland liegt der Fall anders. Deutschland würde nur die gleichen Pflichten übernehmen, ohne die glei chen Rechte auszutaufkhen. Fo r m ell hätte es aller dings diese gleichen Rechte, denn man will ihm einen ständigen Sitz im Völkcrbundsrat zugestehen. Aber während hinter den« andern Mitgliedern des Rates die Millionenheere, die Jlugzeuggeschwader, die Ricscnslotten und die gigantischen Munitionswerke stehen, hat der deutsche Vertreter im Rate nur eine schwache HunderttausendmannsArmee ohne genügendes Krieg-material, ohne moderne Flugzeuge, ohne Tanks und Gadnsaffen hinter sich. Tag ist die Gleichheit des Schafe-s in der Versammlung der Wölfe. I . Die deutsche Note die in erster Linie die Revlik eines Juristen auf das ebenfalls von juristi schen Händen rediqierie Memoraudum Brand-s ist vzerfällt in drei Teile-. Im ersten bciaizi sie sich mit der Bemzriuna Briands der Sicijerheitspakt dürfe keinerlei Aenderuna dep lFriedens verträge mit sich drinnen, und stellt dazu fest, dasz der Abschluß des Pulte-s selbst natürlich keine Aendc· runa der Verträge bedeute-. daß die deutsche Regierung aber ganz selbstverständlich sich alle Möglich keiten einer friedlichen Revision der Verträge vorbeh::te, wie dies ia auch von den Schöpfern des Friedens-vertraqu seinerzeit ausdrück lich vorgesehen worden tit. Ferner wird betont, daß der Abschluß des Bartes natürlich ~nicht ohne Rückwirkuna auf die Verhältnisse im betet-ten Gebiet« bleiben könne, was augen scheinlich eine wohl etwas allzu vorsichtiqe Familie rung der alten Forderungdui Räumung Kolns dar stellen soll. « « itz, is Im zweite n Teile setzt man sich dann dialektisch außerordentlich geschickt mit dein sch w e r wie g e n d - sten Absatz der Note Briands auseinander, nämlich dem System der im Osten und Westen zu schließenden Schiedsvertragr. Deutschland bat dabet bekanntlich die gleichen Verträge im Sinne, wie es sie mit der Schweig geschlossen bat und demnächst mit Finnland nnd Schweden abschließcn wird· Die stanzöfische Note dagegen siebt absolut in allen Fragen nur juristisch bindende obligatorische Verträge vor. Frankreich setzt sich ferner selbst - und das ist das Wichtigste - zum Garanten diese-r Verträge ein. Eine solche Rege lung ist stir Deutschland natürlich völlig unannehmbar. Ein Beispiel mdge died erläutern. Kommt es zu einem deutsch-polnischen Konflikt, so hätten, falls der srangiisische Gedanke durchgesiibrt würde, zunächst die Schiedshbse und dann der Völkerbund zu richten. So weit wäre die Sache in Ordnung. Kommt es aber dann zu irgendwelchen deutsch-politischen Grenz swischensällen kleinerer Iri, was bei der Erbitzung der Gemüter leicht möglich ist, nnd sitbrt dieser Zwischen-» sall zn ernsten Kampsbandlungem so hätte -Frank-’ reich als Garant des Schiedsvertrags das Recht, zu bestimmen, wer der slngreiser sei, und gegen den Ilngreiser obne weiteres sn marschieren. Da Frankreich in einem Schutzbiindnis mit « Polen siebt, ist ed ganz selbstverständlich, daß Deutschland stets der Ungreisee wäre, gegen den Frankreich nach Belieben-nnd obne daß der Bdlkers bund eingreisen könnte, vorgeben könnte. Ferner be hält. sich Frankreich als Ausnahme auch noch, wenn anch in verklansulierter Form, Sonderaktionen im Falle von Verletzungen des Rheinlandstatutd oder dessriedensrertrags vor, ·tlber deren Notwendigkeit es natürlich tell-it entscheidet s s· Es gelingt der deutschen Note gani andgezeichney »die Unmdglichteit des Ennsdsischen Otandnunktes klar- Zestelien Dieser Te der Note-scheint vor allem . stundng sen seisali aeinndenssu dabei-,- denn die gesamte eng ische Presse kann-sich nicht genug tun in Lobederbebnngen über »die ttberaus geschickte, klare nnd glückliche Form der deutschen Note-C wobei der« wan- irecesupp« verrät, daß gewo- diese! MEWMEWUQOIMI l Sehr geschickt vermeinet es die deutsche Note, den« ZArtikel 16 prinzipiell abzulehnen Sie schlägt klediglich ein Uebergangsregime vor, dag Deutschland ivon der Erfüllung dieses Artikeld in ähnlicher Weise «besreit wie die Schweiz, bis die einseitige Abrsistung IDeutsehlgndg erseht worden ist durch die ja im Völ kerbund vorgesehene allgemeine Abrüstung ·aller übrigen Staaten. Esnimmtnikhtweiter «wunder. daß gerade dJese r letzte Vorschlag in Paris aus besonders entr stete Ablehnung gestoßen ist. Man erkennt sehr wohl die Stärke des deutschen Argumentc in diesem Punkte und möchte ihre Wirkung sosort durch eine tönende Schimpskanonade ersticken. Ueberhaupt bat die Stimmung in Paris, die zu nächst nicht ungünstig erschien, bereits stark um geschlagen. Es ist solaendeö festzustellen: Die Zu stimmung nur deutschen Note ist in Deutschland ebenso einhellig, wie einstmals die Ablehnung des Membrandutns Briands. Jn Frank r e i th war die Zustimmung zum Memorandum Briands ebenso ein hellig wie die Ablehnung dcr jetzigen deutschen Note. Das beißt: zwischen dem deutschen und dem stanztisiichen Standpunkt besteht vor läufig eine· untiberbrückbare til-usi. und man kann beim besten Willen nicht sehen, aus welche Weise tiber diese Kluft eine Brücke geschlagen werden soll. Frankreich will Deutschland in sein System hinein-. pressen. Es will die Die rarch i e , die der sranziisische Jmperialismus in Europa errichtet hat, durch die Ein besiehuna Deutschlands vollenden. Deutschland wird aus der untersten Stufe dieser Hierarchie von Schus lund Bündniöstaaten stehen. Ganz oben steht Frank tekchr Ihm ·fvlgen »die- balbsouveriinen Vasallen ;staaten, die Deutschland im Osten und Südosten um«- »giirten, und ganz guleht würde das- Deutsche Reich kommen, bei dem die Gouveräuität nach der Annahme eines solcsåän Sicherheit-valu- nur noch eine leere Fiktionw e.« « . . « ·» if . . I- - gibt opttmifttlche Kreise In Deutschland di felbftdqrinnoch eine hoffnungsvolle Zukunft sehen und immer erneut vor dem englischen Einflus warum ou müssen glauben. Stcherlich ist der englisch iIiIM stol. war pg- slless Ins Ist-n M
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