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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185907273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-07
- Tag1859-07-27
- Monat1859-07
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1859
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Anzeiger. AmISila» des WW. Bkzirlsgerichis md des Naihs der Stidt Leipzig. M2V8. Mittwoch den 27. Juli. 1859. Bekanntmachin». Wir haben beschlossen, da- Dorf Möckern und dessen Flur in den FiaereSrayon mit aufzunehmen und best'mmrn hier durch, daß die Fiacres eben so wie die concessionirten Einspänner künftighin Fahrten von Leipzig nach Möckern oder von Möckern zurück nach Leipzig nach folgender Tore, nämlich für 1 Person 2 Personen 8 Personen 4 Perwnen 10 Stgr. >29t§r. »4 Ngr. I» Rgr. und unter Beobachtung der sonstigen für den Dienst der FiacreS und concesstonirten Einspänner von uns erlassenen Be stimmungen zu leisten haben. Leipzig, am 20. Juli 18LV. Der Math -er Gta-t Leipzig. Berger. G. Mechler. Verhandlungen der Stadtverordneten Uber den diesjährigen Haushaltplan. (Fortsetzung und Schluß.) Bereit» bet Prüfung de- vorjährigen Budgets warm in - Sons» 18 20V Thlr. NepGaturkostea a« Kudstalle zn GraSdorf abgelehnt worden, weil man diese Herstellungen al< lediglich im Interesse dch Pachter» liegend ansah. Za diesem Jahre chat der Rath da<- feibr Postulat wiederholt. Da» Collegium blieb indeß bei seiner früheren Ansicht stehen und lehnte die Bewilligung der fraglichen 200 Tylr. abermals ab. Dadurch verringert sich der Bedarf diese» Conco auf 1490 Thlr. Conto 22. Unter den Bedürfnissen befinden sich 636 Thlr. für Erbauung ein«» SandwerferhäuSchms bei der Sandgrube am Thonderge, welche verwilligt wurden. Conto 24. Der Gesammtaufwand für den Holz- und Bauhof verringert sich gegen vorige» Jahr um 12,706 Thlr. Bei den Besoldungen fordert der Rath auch für diese» Jahr eineZulagr von SO Thlr. für den Gegenschreider Tränkner, welche ln Form einer Remuneration auf da» Jahr 18S9 verwilligt wurde. Dir Position für Holzankauf ist um 9910 Thlr. niedriger veran schlagt. Da» Collegium beschloß: 1) die Berwilli-uug dieses Betrags unter der Voraussetzung auszrA«chen, daß die fragliche Summe nur zum Ankauf von Nutz- und Brennhölzern fü» dm -»duschen Bedarf verwendet werde, - 8) «tglelch aber auch seine Befriedigung darüber zu bezeigen, daß aus der Abminderung der früher diesfalls postulieren Summe zu entnehmen sei, wie der Scqdwath Pb Aus führung der gegebenen Zusage wegen Aufhebung des Holz handel» lm Hotztzofe vttschreire. , Conto 26. Für Repar-juren an der Angennühle wurden SSO Lblr., für Herstellungen »n de, LtGtzm-uer Wühle zwei Beträge von SSO Thlr. und 289 Lhlt^ 14 Gs. verwilligt. Belader Gohlsser Mühle vermißte man dm üblichen Ansatz für Brandversichemng, und beschloß beim Stadtrath anzuftagen: 1) warum für Braadverflcherung der Gohliser Mühle nicht» in Aasatz gebracht wordm fei, »nd . L) ob der Rach Sorge getragen habe, da» treibende Zeug und sämmtlicher Mühlen mit zur Versicherung zu nlnge». , 2 ^ ^ ^ ? Conto 81. .^Ueper dm Bedürfnissen der Ai.gelscheune befindm sich ir«1 LH Reparawrßostm, rücksichillch welcher der Stadtrath besonder» R thesiuftg sie Aussicht gestellt Hst. Die Bewilligung des Poste wurde daher vorläufig auSqesetzt und da» Conto MW nach Höhe von 1S2 Thlr. 1 Gr. 4 Pft' gmehmigt. Eden so wurden bei Conto 82 1200 Thlr. für Abputz und Reparaturen an der I. Bürgerschule auSgesotzt, da darüder keine Anschläge der-edracht «arm. Dl« verwiegten Bedürftest?» PNtklugevu» sich demnach mif DO-F Ahlr. Consn 84. Bei den Bedürfnissen de» Stttdrtheater» werden 6000 Lbaler Baukosten gefordert, worüber der Gradnaeh folgende Mittheilung macht: „Mit Vorbehalt künftiger Ueberfendung von Riffen und „deraillirten Kostmanschlägen Behuf» Jbrer Zuimnmung „haben wir vor der Hand die summarische Position von „6000 Thlr. aufgmommm, um dem Mangel an Garderobe „für da» weibliche Thearerpersonal, al»: Statistinnen, Cho ristinnen, Schauspielerinnen und weibliche Gäste, so wie „für Tänzerinnen rc. mittel» eine» gleichen Andaue- auf „der Norbseite der Bühne, wie ein solcher schon auf d.r „Südseite selarr Zeit für nothwendig erkannt und ««»geführt ,^v«rdr, abzuhelfen. Noch vor Berathung diese» Postulat» hat der Stadtrath indeß dem BauauSschuffe officiell versichert, daß er von diesem Andaue zur Zeit adsehen wolle. Da» Collegium lehnte die dafür postulir- ren 6000 Thlr. ad und verwllligte die Bedürfnisse diese- Conto nur mit 1260 Thlr. Zu Conto 89 machte der berichterstattmde Ausschuß folgende Bemerkungen: Ungeachtet die große Zahl der zur Erhebung der Lhorabgaben hier verwende«« Beamten die Reglespesm auf elne Höhe bringt, welche in lttk Thut Mßer allem Derhättniß steht und gleiche ovrr ähnliche Abgaben an anderen Orten — beispielsweise in Dreodrn — auf viel einfachere, bedeutend billigere Art und doch mit gleich siche rem Erfolge erhoben werben, ungeachtet ferner die Beseitigung des Damm- und Brückengeldes, so wie des MarktrechtS nach dm ge pflogenen Verhandlungen auch jetzt noch in vieler Beziehung al« wünschenswerth erschien, so glaubte der Finanzausschuß doch in diesem, so weit schon vorgeschrittenen Jahre und Angesichts der drohende« Aeltverhältnisse, welche die sofortige Aufhebung gewich tiger Einnahmequellen doch nicht ganz unbedenklich erscheinen lassen, definitive Anträge in dieser Richtung nicht Vorschlägen zu sollen. Er hielt eS vielmehr für jetzt und bi- sich eine bessere Einsicht in den Gang der Ereignisse und ln deren Gestaltung gewinnen läßt, für ausreichend, «m« oie Versammlung gegen den Rath erkläre: daß man elne total« Reform in der Erhebung dieser Ab gaben, in der Bemessung dn Bedürfnisse derselben, endlich in dem Wesen der Abgaben selbst für dringend nothwmdig halte und wegen der rechtzeitige« Erörsernng der etnschlagm, dm Fragen noch vor Aufstellung des nächste« Budgets die Niederfttzung einer gemischten Deputation beantrage, durch
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