Otto Mörtzsch: Mauern, glücklicherweise ohne Nachteil zu erleiden. Im dreißig jährigen Kriege „skso/Mn /6.Z2 äre Laiseriro/ren, (7--oaken Ls Kacit tt-z vsrM--beir r'm Terror mit Ms u-rler - »ddh/o// uAri ^er sreöonsprtL'rAö ckrsss-r ri-rck AMorse/MMn-o a-rcis^e MerLo iroi? M/r«Mr (MorAS /. Me^er a-rrrt/ckerr, Ms k7-Mr-KMM aösr ist rv6A- ökreöeir"*). Dem Kroaten-Rittmeister Romhoff gelang es aber nicht, das Schloß zur Übergabe zu bringen, trotzdem keine ordentliche Besatzung vor handen war, sondern Diener, Bergleute, Forstbeamte und geflüchtete Bürger die Verteidigung übernahmen. Im Juli l633, Januar 1634 und 1637 kamen die Kaiserlichen nochmals auf „Besuch" ins Amt und in die Stadt Stolpen; die Feste, welche nach dem Überfall von 1632 kurfürstliche Be satzung bekommen hatte, mieden die Kroaten und Hatzseldischen Völker. Nach dem Prager Frieden kamen die Schweden ins Sachsenland. 1639, nach vergeblicher Belagerung Freibergs, nach Plünderung Pirnas, zog General Johann Baner vor Stolpen. Der Kommandant Leutnant Hans Ulrich Hennig verteidigte das Schloß und, soweit er tonnte, auch die Stadttore, so daß die Schweden nach Abbrennung der Scheunen und vieler kann, erst wieder aufgebauten Häuser der Stadl abziehen mußten. Das treue Freiberg, den festen Sonnenstein und den trutzigen Stolpen konnte der Schwede nicht nehmen! Ein Streifkorps der Feinde, die in Pirna lagen, kam nur in die Nähe von Langwolmsdorf und kehrte nach kurzein Gefechte um. Die Schäden des Krieges wurden gebessert, der Kurfürst genehmigte alle Anschläge ^), welche der berühmte Georg Her mann von Schweinitz, der tapfere Verteidiger von Freiberg, später Kammerherr, Kriegsrat, Amtshauptmann der Ämter Stolpen, Radeberg, Hohnstein, eingereicht hatte. Freilich in alter Schöne erstand das Schloß nicht wieder. Die Johann George hatten nicht mehr soviel Interesse für die alte Feste wie ihr Vorfahre Kurfürst August. Erdbeben ch und Wetterschläge zerstörten Altes und oft kaum erst Errichtetes, 1698, am 26. August, sank der „Capituls Thurm" in Trümmer*), erst 1745 wurde er wieder erbaut. Dann kam der nordische Krieg, welcher am 28. Sep tember 1706 wieder Schweden nach Stolpen führte, die aber dem Schlosse keinen Schaden zufügten, obwohl sie in der Stadt und der Umgebung starke Kriegslieserungen eintrieben. Sturmwind ch und der furchtbare Brand") am 4. März 1723 richteten abermals großen Schaden an, der aber nach und nach wieder beseitigt wurde. 1745 stand ein preußisches Streifkorps vor Stolpens Mauern, verfuhr mit der Stadt nach schwe dischem Rezepte und rückte ab. Im Unglücksjahre 1756 sah die bisher 9 4/oe. 14616. 9 Uoe 4449. 9 Uoo. 14401. ^ota. Die Untersuchung der Schloßgebäude zu Stolpen. 9 Uoe. 14 616. Im I.oeut steht 1699. °) Geh. Kanzlei Akten 22. °) Uoe. 14616. Historischer Bericht vom Bergschl. St.