Stolpen. 53 jungfräuliche Feste zum erstenmale Feinde in ihren Mauern. Obwohl bereits im Juli bekannt war, daß es zur „Aktion" kommen würde, lebte man in Sachsen wie im tiefsten Frieden. Der 73jährige Kommandant Johann Adolf von Liebenau hatte nach Abzug der kurfürstlichen Garnison am 31. August 1756') in das Lager bei Pirna nichts Ernstliches unter nommen, um die ihm anvertraute Festung in Verteidigungszustand zu setzen. Invaliden und Bauern hielten Wache, aber die Tore waren offen, die Zugbrücken heruntergelassen. Da erschien (nach eigenem Bericht von Liebenaus) am 3. September bereits der preußische Oberstleutnant Warnerij vom Puttkamerschen Husarenregiment mit 1 Trompeter und Nördliche Ansicht der Feste Stolpen. Verkleinerte Nachbildung auS: Bau- u. Kunstdcnkm. d. K. Sachsen. I. Amtsb Pirna. Beil. XII. 1 Husaren (!), desarmierte die Schildwachen und schoß dem Komman danten „6M6 (Mssrti-e M Kvrtö", weil von Liebenau „Ms, rvas ruöAöir Ä67- t^estEA ue-MnAöt rric/rt svAier'cS deMMAeir woMo, ckr's öai/ E> MSe-rM ÜM-rnsv/ra/'t Lm-" ÄÄ/d arrc/r sn-' lOe/rr sst^e-r rrotttö". lWarneri bat dem Amtsverwalter Con rad, selbst erzählt, als er vom Schloß herabgeritten war, „MS Ms Msto/rt o/MUö-"S6?i6ns ruä>6 (osAöAa^Ae-r"^). Von einer Ehrlosigkeit p l^oo. 10989 2) Hex. lalVn.. I,oe. 35042, Nr. 556. ^eta. Die Einnahme des Schlosses Stolpen. I,oo. 3254. Die Preuß. Invasion i. Sa., S. 291/292. Vgl. Ü. B. u T. 1889, Nr. 2 u. 3.