28 Entwickelung der modernen Buchkunst in Deutschland. mit berechtigtem Stolz auf das Ausland herabblicken zu können; dabei war man denn blind genug, das stetige und schnelle Wachsen der englischen In vasion im Kunstgewerbe nicht zu sehen; jedenfalls wurde sie lange verleugnet; so verwirrt waren die Anschauungen und Begriffe bei uns. Deutschland fühlte sich als die stärkste und mächtigste Grossmacht; in der Kunst aber drangen fremde Völker in das Land, eroberten es und schienen es unterjochen zu wollen. So standen bei uns die Dinge zu Be ginn der neunziger Jahre. Aus: Gjellerup, Konvolute, gezeich net von Louis Moe, Schubotheske Forlag, Kopenhagen.