Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804304
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- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-30
- Monat1888-04
- Jahr1888
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1888
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^ //LI - ^ «Urschciut täglich früh S'/, Uhr. Urttkliou und LryrdUi»» IohouueSgaste 8. 2prrchffundra drr Nrd»ctio»: Vormittag« 10—12 Uhr. Nachmittag« b—6 Ude. >» dt, «00,.»« k»u,k1«,»ikr malert»«, »»cht »ch »ii »t«»«Äe, «ich» UackintUch. >»««»«« »„ skr Pie ttdchfts«lge«»e N»»»«r prfttmmte« Jnlerate a, »«»rtttttge» Pt« » Utzr Ngchmttt,,«. n«T«nu» uupFclttagru früh di»'/,» Utzr. 3n dru Filialrn für Ins.-Annahme: vtt« UniversitätSstraß« 1. Loui« LS,che, K»th«t»r»ftr. 2» pari. u. König-Platz 7. ««r bis '/,r Utzr. 'tiMgtr.TUtblaü Anzeiger. Organ für Politik, Localgrschichte, Kandels - nnd Geschüftsverkehr. Abo«ne«e«t»prOi» vierteljährlich 4V» DU. t»cl. Vriuaerlohu 5 Ml.. durch dir -»st bezogen 6 Ml. Jede eiuzelae Rummer 20 Ik Lelegerrmplar 10 Ps. Grbsthreu für Extrabeilage» (tu Taaeblait.Format geialzi) «tznr PvftbesSrderuug 60 Ml. «U Poftbesörderuttg 70 Mt. Inlrratr Sgespaltrne Petitzeile 20 Pf. Grvßere Schnfteu laut aas. PrrtSverzrichuiß. Tabellarischer ». Zifferusatz »ach HSHrrm Laris. Urciamrn »»Irr drm Nrdarti»»«strich di, ««fpalt. Zeile öOPf., vor druFamilieuuochrtchtra die Sgespalteae Zeile 40 Pf. Inserate find stet» a» vir Gpprpttt«» ze iroden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praouumaraaäo oder durch Post, »achaahmr. iri. Montag dm 30. April 1888. 82. Jahrgang. !det Fürsten ViSmarck in- Feld gerufen. Unter dem General- I WclsrrSheimb bei Begründung der Vorlage über die au«-1 Generalräthe stattgttunde». Dieielbeu drrltefr» ia größter Ordnung commando der ..Freilinnigeu Z'ilung" unterfing sich diefelbe-reffe. I na dm «weise Eluberusuog der Reservisten deo I und fielen zu «unstea der Rrgterung au«. ., - welche die Herrschaft de« Parlament« und seiner Führer unv die Klein»,ulh-politikern zurief, ol« er sich den Schillerffchen Au«- B'^ degaon tu emem geräumig Saale de, hiesigen Lerwandelung de« triftigen preußischen KSnigihum« in ein Schein-1 . N,cklSwürdia ist die Ratio» die nicht ihr! DttliiaMchule der Procetz gegen d.n Maior Popow und besten «Saiaikum nach enolilckem oder r ckliaer beloiichem Muster aui ilne I lpeuch aneigneie. „^ricyiswurvig I,l v,c ^lliio». r,r klagte». Lorsitzender de« Gerichtshöfe« ist der Commandant I «lles freudig setzl^ an ihre Ehre", wahrend er zugleich der I Pb.iivpapeler Brigade. Oders, Nttolajew welchem Obe, stlieutenan. Sette steht; al» Beisitzer fungiren die Maiore hinzustelle«. Tie B>r»ow-P!onimie»'sch- Fabel vom I s^nrmlltch ourchvrungen ,e,k„. alsoaro vre «cicovamlung grgr„-, Lranvorewsly. «micarow, «adrerw. Kutiuichew. Meischkonew HauSmeierthum wurde -u» der Sammlung freisinniger Ani.quiläte» I überstellte, daß eine gewisse Unaufrichtigkeit im Zeitgeiste liege. I Die Angelmgtea sind sechs an der Zahl; ihre «eneralie». fowie der bervorgeholt, neu ausgeputzt und al« sunkeluagelneue Weisheit bedui« > Alle« spricht vom Frieden und Alle« rüstet zum Kriege. Der I Inhalt der gegen sie gerichteten Anklage wurden ferner Zeit ui der Verhetzung nach Oben uud Unten ia allen Tonarten variirt. Daß I österreichische Minister macht diese Wahrnehmung von seinem I ,.Pol»»ichci, Eorrefpoudeuz mitgelheut. Nachverleiung de« ziem- dabei dieieuige der ..Freisinnigen Zeitung" nicht die semste war. > Slandpuncte au«; aber unter welchem Gesichtswinkel immer I >'4 un^ngreichen Anttage-ActeS gegen t^n M^r Popow begann Ergebniß ist stet« da« nämliche, unerquickliche. Nach normalem I sicher 4—5 Tage ia Anspruch nehmen dürste, sehr ntterestoot zu menschlichen Begriffsvermögen sollte, wenn Alle« de» I „„^11 Frieden will, nieman^KrieaSrüstungrn nöthig haben; da aber i» letzterer Hinsicht eine Täuschung leider nicht möglich er scheint, so erübrigt nur, an der durchaängigen Aufrichtigkeit der von allen Seiten laut werdenden Frieben-bctheuerungen bedeutende EmschrSukungen vorzunehmen. Zugegeben, das? AmMcher Theil. vrkinniiinichiing. Nach dem Finanzgesctze vom 27. Marz 1888. i» Verbin dung «,t K. 5 brr zum Einkommensteuergesetze vom 2. Juli 1878 gehörigen Au-sübrungSverordnung vom 11. Oktober desselben Jahre«, ist die StaatSrinkommrnstever i«e Ie»»fe«-e» Jechre »tt de« Rormalsteueesatz« ,u erhebet». Drr erste Termin ist a« SV. Avril d. I. Äleuerdeträge ungesäumt und späteste«» bt««e« drei I Aras, und Mitteln allerd'ua« nicht im Enlierutesten. selbst die W»0«-e«, Von dem Termine ob gerechnet, an unsere Stabt-1 h^rch hartnäckige, autschließliche Lectüre bcmolratischer Zeitungen Steuereianahme, Stadthau». Obstmarkt Nr. 3» ^e> Bcr-1 geistig verbildeten und in den engen Joeetrei« der freisinnige» versteht sich von selbst. N cht minder, dasi in dem Hexensabdath der demokratische» Presse dt« üblichen Anfvielungen aus die Familie de« Fürsten Bi-marck und in-brsoudere aus de» Grascu Herbert Bismarck nicht sehlieo. Der diesige Vertreter Rumäule»«, Herr Beldimauo, wird am 25. d. Ms. mit einem zweimonatigen Urlaube nach Rumänien ab- aehen. Während ieiaer Abwesenheit wird der rumänische viceconsul, Herr Michon, die Geichäst« drr diplomatische» Agentur leiten. * Der „Nord" sagt, di« Erklärung de« Grasen von . . v.r, - - - „ -Pari« und deffeu Stellungnahme in der inneren Krisi« de« Gedankens nicht verschlieben, daß die Vertreter ciaer revublikam. I durchdrunqe» sind, so weik doch jeder Beobachter der I Frankreich« besprechend: D«e Eoalition gegen da» gegenwärtige RV°°>mi°nmr7 d7a ^°rch.7 gegeu""^ ^^--t»lichei'TaqeSvorgänge daß und w°vieinge^n.heiliger Rezimesei vE'^dig und defimli» und v«süge über surcht- Staatsmann, welcher die Verkörperung der erhabensten und un-! hetzenden Unteritrdmungen I ^ Bom ^ande hänge e- ab, sie unwtderstebUch zu wandelbarsten vasallentreue. d-r energische und klüftige «ortämpier ""ck. taß t-l der stetig wachsenden Stärke der subversiven I macke»; doch möge diese« lne Folgen eine« eventuellen Siege« de« stark» Köuigthuin- ist, zu schützen genötd'igt und bcrusen stie». I Tendenzen deren AnSsicklen. binnen einer mehr oder minder I der Eoalirtea bedenken. Der Triumph von Bastardverbin. Die glänzendste Mache konnte die innrriichk Ungeheuerlichkeit und I kurz bemessenen Frist Oberwasser zu bekommen, keine-weg-1 duvgen zum Sturze de« Bestehenden bringt keine Lösung, den Widersinn düse« Vorgehen« nickt verhüllen, die Wahrheit brach » ».ring veranschlagt werden dürfen. Tie Mitglieder der I sondern lasse nur küoslige Kämpfe der Verbündeten unter- mi» elemeutarer Gewalt durch die dickst „Verdunkelungsveriucke durch. i Frietz'enöiiga rüsten zum Kriege, weil sie den internationalen I einander vorauSsehen, um irgend etwa» an die Stelle de« , . , ^Slänt'ube Zurückm.liuug hoben jene sreistiillige» I b^kuz ano und damit den Frieden schützen wollen. Andere I Zerstörten zu setzen. Da« sei für rin nach Ordnung unt» hanni-allre von Montag, de» SV. d. M. ad aus die I ^rä> b,e hohei, A^eichnungen cisah,^ Leute rüsten auch zum Kriege, weil ihnen der internaliouale I Beständigkeit ringnide« Volk, da» seiner Regierung vorw- Dauer der etwa « Tage in Anspruch nehmenden Arbeiten I N» ,hÄ zug'd-cht Ä- zu rl csi^eworde,^^ Der d«m guo mißfällt und sie an seine Stelle eine Ordnung! gerade dies« Güter ihm nicht gesichert zu haben, «ne k^ Uirgende Ausdruck de« vollsten vertrauen« und der vollsiei, «»-1 der Dinge setzen möchten, welche da« Geschick Europa« zum I verlockende Au-sicht. Obgleich die boulangisiische Ström erkennung gegenüber dem Reichskanzler enihält zugleich eine beredte! Spiclboll ihrer Launen, ihrer Willkür, ihrer ungezügelten I einen Stillstand zu zeigen scheine, so sei di« radikal-socia Antwort ans die Verdächtigungen der freisinnigen Presse. In dieser I und unberechenbaren Leidenschaften macht. Für jetzt halten I stische Wahl im Aude-Departement doch rin, Art Erfo>, Hinsicht und namentlich gegenüber den durch den Ausdruck „Dynastie" I sich die Sckürer de« Unbehagens noch behutsam zurück und I on retour für Boulanger, insofern Frankreich de« Dynamit Bi«marck charakterisirien Insinuationen ist insbesondere die Er-1 sHj.bxn Persönlichkeiten vor, bezw. lasse» Persönlichkeiten I doclrinen immer noch eine Diktatur vorziehe» Werde. ^u°Lw»^r.?«-^müng°'^na 7r ok'sich^^emk^tönehe.'.d» ! si'wäkren. a"^eren sudjerNdem,Sr>eL-nSwunsch, z^ zweifeln j . «uS Rom,wird der ..Polnischen Correspondenz Fall ist, daß Vater uud Sohn Krone aogkhören, so siegt in * . . .. - , ^ ^ ^ krnounq de« unentwegten und beinahe ezc-plionellen vajallcuthum« I um sich frißt, und es ljt nicht leicht, angesichts der belanntrn I Begründung entbehren, indem dieselben ihren. meidung der nach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen I Porteianschaunng gebannten Kreis« konnten sich der Läch rlichkeit I yjx Reaierunaen sämmtlich von dem Friedens- eiatrelenden gesetzlichen Maßnahmen abzusührkn. > »!^>> >.-L -i-.. i » " - - Leipzig, de» 26. April 1888. Der Rath der Stadt Leipzig. Ör. Georgi. Koch. Dekanntmachung. Weg« Herstellung einer Wasserrodrabzweigung wird der Windmühleuweg aus der Strecke vom Windmühle,i-Thorhaick^ bi« zur Jo-1 Ttontag, de» S1 Tage in Anspruch für de» durchgehenden Fährverkehr gesperrt. Leipzig, den 27. April 1888. Der Rath der Stadt Leipzig. X. 3044. Or. Geor g ü Heanig. Vckaunlmachuug. Die Ausführung 1) der Grd« und Maurerarbeiten, 2) der Steiumetzarbetteu für da« RetortrnhauS »k. bei drm Lrneuerungsbau der l. Ga«, anstatt soll an einen Uaternebmer ia Accord verdünge» werden. ge be« Fürste» Bi-marck und seine« Hause« Ia allen Kreisen, welche ber kräsiigea deutschen Politik nach dem Rothe de- Fürsten Bi-nwrck zugetban sind und in dem Fiteste» Sachlage da« Gefühl ruhiger Zuversicht zu bewahren. * Wie man der „Politischen Correspondenz" au« War- Die Bedingungen und Zeichnungen für dies« Arbeiten I B>«>narck di« träuigste Stütze de« Re che» und de« krässigen König liege« im Bureau der Ga«a„stalt U in Connewitz au« Und l tMm« der Hoh-nzollern^erkennen, ist die den,selbe» vurch die Er- > können daselbst eingesehen resp. entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt unv mit der Aufschrift: aä 1: „RetortrnhauS Maurerarbeit,« aä 2: . Steinmetzarbette» für die I. GaSanstalt" verseh«, in de, Nuntiatur de« Ralhe«. Rathhau». 1. Stage. I p„ mH. wie"sie'b-HZt'.^niÄs hin^üsüge'7^uchr- uud »war b.« zum — I Tharlottenburg (Schloß). 26. April 1888. Freitag den 11. Mai d. I., Nachmittag« 5 Uhr einzureichrn. wenn auch sehr langsamen Fortgang nehmen. Allerdings ^ ^ stelle da« russische Cadiaet zum Theile Bedingungen, auf die schau meld/t/wurde:'''Vuj GrundUs MärpiUaS.'.n Leczycer l e« werde verzichten mllsien. Wenn eine Verständigung erzielt ^ Bezirke neun technische und administrative Beamte »',ner Zucker-1 werden solle, so viel Werth auch der heilige Stuhl aus die nenvünq'de-'«rasen 'Bi«iriarck'zum ÄnöiVmiiiHter Hsahr7ne I sadrik. inSgesammt preußischer StaatSbürgerschnst, von den I Herstelluna dauernder Beziehungen osficirller Natur zum Aitlzeichnunq daher mit besonderer Genugtbuuag begrüßt und e« I Behörden ansgesordert. die von ihnen innegehablen Posten zu I russischen Cadmete lege, sei er doch nicht in der Lage» diese Seiner Majestät besonder« ties gedankt worden, daß er gerade diese I verlassen. Den gleichen Auftrag erhielt ein au« Preußen ge» I um den von letzterem geforderten Pret« zu erkaufen, indem "orm der «u-zeichiiung und Anerkennung süc den ersten und treuesten I bürtistcr GuISverivailer in diesem Bezirke. Allerdings ist! "»Zeine der russischen Forderungen der polnischen Agitation üener der Krone gewählt hat. I hierdurch Len Betroffenen der wettere Äu,enthalt in Rußland I gegen da» Uebercinkommen eine Art Berechtigung zu erthcilen «Die .KölnischeZeitung-erhältsolgendeZuscbrift.Inicht verwehrt. — Die Commission zur Borberettung eine« I scheinen. — Bezüglich der Mission de« Herzog« von Nor- ... Gesetze«, belresfend die Staatsbürgerschaft, hatlsolk. welche in Betreff der Wiederherstellung diplomatischer sich geeinigt, zehnjährige Abwesenheit au« Rußland al« einen I Beziehungen zwischen London und der Curie bekanntlich ge- Der Rath behält sich jede Entschließung und insbesondere ..Lölmichen Zeitung" in der Au,gäbe vom DienStag. dcn 24. d.M,. u " ru ^wen da« Recht vor. sämmtlich- Offerten abzulehnrn. > Abend« publlcirt.n Artikel« in Ihr Bla,, ausjnnehm.u: ES ist AuSw-i unge.i der Polen a»s Preußen ergaben die Pflicht Leipria am 28. Avril 1888. I absolut salich, daß „der arme Kaisir insolge Hovell'scher Gcschicklich-! Ausnahme der AilSgewlcsciikn sehr häufig eiilsiele. r ^ I keil und Maekknrie'stder Nnu Mitkmntd 10 Ndr I * 2,IV »ns DeS RathS der Stadt Leipzig Deputation zu den Gasanstalte». Vrkanntmachimg. I» »»lerer Verwahrung befindet sich ein Otzernala« mit »er- »tckettem Gektell and schwarze« Lederübrrzug, dessen Slgeuihümer sich bisher »icht hat rrm tieln la>sen. Dasselbe ist einem ;ungen Meolchrn adqrnommea worden, wrlcher eS vor einigen Togen beim hiesigen Leihhaus versetzen wollte und aus Befragen offenbar der Wahrheit zmvider angab, er habe e« am 1. Ostersetertag vorige» Jahre« aus dem Birnttz bei Gundors geinnden. Der Llgenthümer de« Opernglase« wird hierdurch veranlaßt, sich alsbald t» unserer ilriminalabtheiluag zu melden. Leipzig, am 21. April 1888. Da« -alizeiamt der Ltatzt Leipzig. Nr. 1017 1». Bretschnriber. D. GeebHer Herr Redoctcurl In Uebereinftimniung mit deni Pnß. Lerlus,gründe'der'Claatöbiirgerschast zu behandeln, wo-1 scbettert ist, wird nunmehr in unterrichteten Kreisen Versichert, geietze 8- 11 ersuche ,ch Sie, solgende Brrickiigung de« vo» der s russischen Behörden',» Fälle», wie sie die letzte» I daß sie eine Fortsetzung erfahren und der Herzog, mit neuen - - . „ . . .. ' Instructionen auSgrstattet, in nächster Zeit wieder in Rom eintreffcn soll. * Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: „Die Reise des Präsidenten der französischen Republik erslill« ihren tacttschen Zweck, dem bestehenden Regime eine ihm dringend nölhige moralische Kräftigung zuzuführea, bi« jetzt ia völlig ausreichendem Maße. Ueberall, wo Herr Tor not sich der Be völkerung zeigt, werden idm und der durch ihn repräsenlirten staai-' liehen Autorilit stlrmische Ovationen zu Theil, indeß der BoulangiSmu« ganz und gar al« an die Wand gedrückt erscheint. Die bloß« Persönlichkeit de« Präsidenten, deren Macht man dabei noch nicht einmal zu überschätzen braucht, wirkt schon belebend aus den gesunkenen Muth der Republikaner ein, und beweist, mit wie relativ geringer Krofiaiistreagung e« den am Ruder befindlichen Richtungen gelingen könnte» da« verlorene Terrain ziirückmerobern. Denn verloren gegangen ist der Republik sehr Biele«, vielleicht schon zu Biele«, al« daß e« allein mit der der ömmlichen Phrase wieder gewönne» werden könnte; die den Präsidenten begrüßenden Huldigungen werden alle mit einem gewissen Borbehaltr dorgebracht, iu der stillschweigenden keit und Mackenzie'scher Höflichkeit von Mittwoch Abend 10 Uhr bi- Donnerstag Nachmittag, also während reichlich 18 Stunden, eine unpassen»? Tanü e hatte". Am Do»ner«tag um lO Uhr Morgen« setzte vr. Hovell unter völliger Zustimmung von Generalarzt vr. Wcgner, Pros. Krause und mir setbst an Stelle der vorher ge- brauchte» eine neue Tamile ein. Mit dieser Röhre waren wir alle zufrieden. Aber da kurz« Zeit nach dem Weggange meiner Lollegen die neue Tanüle mir nicht vollkommen zu genüg?» schien. so fuhr ich nach Berlin, um zu sehen, ob einige Röhren, welche ich einige Tage vorher bestellt holte, fertig wären. Da die« nickt der Fall war. > so ließ ich einige vorübergehend zu verwendende Lannlen onseriigen, welche sich der besonder» Krümmung de« Wundcaii.il« anvaßien, die dieser durch da- Forischreiten de« irrankheitSprocesse« angenommen hotte. Stach meiner Rücklehe mit d esen mir passend erscheinenden Röhren hielt ich e« sür böslicher, vor der Eiusägling drr neuen pro visorischen Canüle Proiessor v. Bergmann hinzuzurusen. ES ist I unnölbig zu sagen, daß meine deutschen College« den Kaiser um I 10'/, Uor nicht verlassen hoben würben, wenn sic sein Befinden ai« ! I irgendwie gefährlich angescben hätten, oder daß ich nickt nach Bcrlia > nächzuw-i'sen ^suckl"wird"' daß' die 'Politik"d^r"NeslmSchi'e"sir'i« I Boraudsetzunq nämlich, daß mMelst seine« persönlichen EingreisrnZ Zur Lage wirb der „Politischen Correspondenz" au»! Konstantinopel, 21. April, geschrieben: Die russische Diplomatie gehört, wa« die zähe Verfolgung eine- Zieles betrifft, wohl zu den ausdauerndsten. Sie giebt ein Sviel. auch wenn c« »och so boffnungölcS icheint, nie vor dem völligen AuSgange verloren und sörderl mttunier plötzlich ganz über- raichcnde Trümpfe zu Tage. Gegenwäriig scheint sie aus dem Sprunge, in uniiachweiSbaier Form und mit Benutzung der ihr zu Geboie stehenden heimlichen Wege die macedoniiche Karte iu Lee bulgarischen Frage ouSzuspielcn. Der Reise des Herrn v. Nelidow nach Athen und derjenigen de« griechischen Ministers der auSwänigen Angklencndeiien.Herrn DragumiS, nach 2«.Petersburg, wurde zwar va» beiden Seite» die politische Natur entschieden obgeiprochen, allein die panilawistische Agitation weiß sich ihrer sehr gut z» bedienen; sie benutzt sie, um den Bulgaren vorzustellen, daß nur Rußland ihr Ideal eines Groß-Bulgarien zu vermutlichen vermöge, indem e« in Ruß land« Hand liege, über .das Schicksal Makedonien« zu entscheide». ES circuliren heimlich Flugblätter in bulgarischer Sprache, in denen dortige» Gemeiade-Verwaliung unter dem 27. März 1883 au-gestellte Dienstbuch vor Kurzem hier abhanden gekommen. Wir bitte«, dasselbe im Aujflndung«falle au aus abzultefera. Lrt»»t>, de, 27. April 1888. Da» -«Uiet»>«t «er Statzt Letpzia H- 8887.BretlchneidiQ Dch. gefahren wäre, wenn der Zustand des Kaiser« so gewesen wäre, wie Sie deuielben beschreiben. ES ist nur noch biiizuzusügen, daß die Ausdrücke „schwere" oder „beschleunigte Attnuung" nicht mit „Aihemnoth" zu tdentificiren sind, und daß diese« letztere Mort weder von mir, noch von vr. Hovell, noch in einem Bulletin jemals ver wendet worden ist. Ich bin, mein Herr, Ibr ergebenster Morell Mackenzie * Wenn die „Kölnische Zeitung" unter Hinweis aus die Densenigm. «eitragspflichiigen diesigen Öeie«. welch,« die v°n I >°7^ befriedigende Lage der auswärtigen Stt.mtton und .»« der G1»r.««enfteurr-GillschStzun,,stvn sür sie sest-1 b-sonvere auf den A.eberb,gst,n der ru„.sch - französischen gestellte Lteuercloffe and der hiernach auSsallcnde Steuersatz bi« I Jktlelunaen die Freunde de« Reichskanzler« zui» beut« nicht Hot bekannt gemach« werden könne», bleibt es überlassen, I festen Zusammenschluß ermahnt,, so ist dieser Hinweis sich bei der hiefiqeu Orl«ste»er.Einnabme wegen Miltheilung de« I gewiß berechtigt. „Jiidessen möchten wlr — so wird Sinschätz,ng«.Ergel>nissr« zu melden. Neela«att«nrn solcher Bei-1 ossiciv» au« Berlin geschrieben — auch nach drr Lage traaSvAichtiger gegen die Einschätzung sind aeietzlich nur »ann I der inneren Politik diesen Zusammenschluß sür «ekannttna'chu-a -,^-r-7?-e" I zeiiakmäß eracht«,. Wir babcn dabei namentlich die Äm. p. Lechzt, i^rMch ana.bricht werd?n. jungsten Porgänge im preußischen Abgecrdnetenbause in, Auge, «etttztti». a« SO. «prtl 1888. I Durch die anläßlich dahi» ging, eine starke Türkei al« Damm gegen Rußland aufrecht zu erhalten, und daß dieielben, so ost die Gewalt der Ereignisse sic gcnölhigt habe, eine autonome odcr besreite türkische Provinz anzuerkeniien. dock» immer wieder Alle« angewendet haben, um die Enlwickclung der letzteren zu verhindern, indem sie enlweder in macch avclliltiicher Absicht sceundschasiliche Beziehungen zwischen dieser Provinz und der Türkei begründeten oder die Bevölkerung in I Antagonismus zu Rußland brachte». Bulgarien könne sich zu nationaler Größe nur aus Unkosten der Türkei und durch engen Anschluß an Rußland entwickeln, weil keine der Großmächte, welche der Türkei sreundichasilich seien, ihr jemals ralhen könne, Terri torium an Bulgarien obzutreten. Gleichzeitig wird durch alle Canäle verbreitet, daß Rußland, wenn sich Bulgarien nicht in seine Arme I werfen sollte, Griechenland aus den Schild heben und diesem die Rolle zulheilen werde, Makedonien zu befreien, wa« sür Griechen- laus dann auch den Löwenantheil an dieser Provinz bedeuten werde. E« hat bisher nicht den Anschein, daß diese Darstellungen in bulgari schen Kreisen besonderen Eindruck machen und daß die nationaie Der GetteeitttzepprstttttP. Größe,. I-mnii« kl»« Heiler »er IcWgcr Strelje l« «iiuettltz best. Mit Geuehmigung der Königliche« «mtsdaupimannschaft Lest wirb wegen Herstellung von Schleußenanloge» die Leipziger Straße hierselbft oul bcr Strecke »«« Gafttzvfe »«« ESchfischen Hause Pt» t» pte Lchnkstrakr vom 8». April di« I». «,i Ittttsettpe« Iatre« für alle« Fahrvellehr gesperrt. De«halb haben die nach Leipzig bestimmte» Geschirre »,m Gast- ich de« Schuilastengesetze« zu Tage getretene l 2°"" sich durch d.ese Ve.heißnng und Drohung bewegen lassen Nnd wir in eine Laae aekomme» welche ,« I wolle, sich zun, Werkzeug der ruisi'ch-n Polmk z» machen. Man ' An," na mttv 1""' sich bulgarischen Kreisen in Be,ress Makedonien« ziemlich . I erklärt, vor Allem müsse da- Werk der Stellung de» I anwalt Gäbet in her Begründung feine« Strafantrage« ber- ^"be ge-I vorbob. daß die Wiederkehr derartiger Scenm vermiete , w^ven müßte, um zu beweisen, daß „Frankreich «och immer der Versumpfung der öffentlichen Zustände nun ehebaldigst ein Ziel gesetzt werde. Denn hinwiederum der Boulangi-muS sich wegen der Larnot'lchen Reiseerfolge kein graues Haar wachsen läßt, so geschieht da« ebenspll« unter einer stillschweigenden Voraussetzung, derjenigen nämlich, daß die Republik so wie so eoad-mnirt sei, da auch der beste Wille eine« einzelnen Manne« gegen den sactiösen Geist der Kammermehrheit ohnmächtig sein werde und dem herrschenden System höchsten» noch eine Gnadenfrist zuzuwendcn vermöge. Bei aller Genuglhuung, die den Republikanern da« Studium der Bullettns der Präsident, »reise bereiten mag, werden sie nicht außer Achi lasse» dürse», daß sie damit um die Nolhivendjgkeit der Betreibung einer praktischen positiven Politik nicht hinivcgkommen." * Die Ausschreitungen eine« Theil« der Bevölkerung vo» Bclfort gegen einige deutsche Studenten haben zu einer Gerichtsverhandlung vor dem Indvval oori-LelwiiimI i» Beisort Anlaß gegeben. Die Angeklagte» Cbarpin. Merlin und Cvvr wurden zu Vierzehn Tagen Gesängniß und 15 Frc«. Geldbuße, bezw. zehn Tagen Gesängniß und 15 Frc«. Geldbuße, beziehentlich zu 11 Frc«. Geldbuße v >- urtheilt. Hervorgehoben zu werden verdient, daß der Slaalö- Fraction-polilit ernsten Bedenken Anlaß geben muß7 Di« Regierung wird sich unsere« Erachten« die Frage verlegen mllss aus eine Majorität stützen will, deren Bestonh—, ,» ,,«r» ,>»»>, ,.>i^ «,„» , werten mllkte um iu i lieben de« Herrn Windthorst abhängt. E« will uns scheinen, l der Gedanke Raum, daß eine brüderlich« Einigung zwilchen den!-., r,; daß die Regierung, sobald sie diese Frage auswirst, sie auch Valkan-Nattonaliiäten möalich und im Interesse jeder einzelnen van I ^ unbedingt verneinen wird.« ihnen gelegen sei. Auch an der Möglichkeit einer E.nigung zwischen N°"^„sch. Gcrlcht sein Urthe.l gefällt bat, -mpsichlt e« » en»i inldulgaren und Griechen müsse nicht geradezu verzweifelt werden. 1aus deutscher Sette, von Neuem vor solchen gesährlichcn . . Unter allen U uständen w-rdc man aber »i Alben sich gewiß «ich, I Reisen, wie nach französischen Srenzsestungen, zu Altona-Iserlohn hat der Nelch«tag«abgeorb»ele Vr. Otto I Drüber läuichen, daß Rußland, wie es die Bulgaren nur sür seine I warnen. Herme« in der Angst um die socialdcmokratischc» Stimmen I eignen Ziele au-nutzen wollte, auch der ihm nicht einmal stamm- sich zu folgender ungeheuerlichen Behauptung verstiegen. Nicht I veiwandicn Hellenen sich nur al- eine« Werkzeuge« zu seinen Zwecken nur. daß er' erklärte, in einer Stichwahl zwischen einem > bedienen würde. „Cartelbruder" und einem Socialdemokraten unbedingt für s » Zur Lag« in Bulgarien meldet die „Politische Corrc Hose ab idren Weg wenigste»« in de, ersten 8 Tagen über die ... KIniasstraße, später durch die Eisendahnstraße »ach drr Boruoischen I letzteren zu stimmen, er behauplcle auch nach der fort-1 spondenz" aus Sofia, 2t. April Straß« "'bn>kn^ die von Leipzig kommenden Geschirre «erde, > schrttttichr« „Hagener Zeitung", niemai» habe rin Deutsch- I Di» kürzlich «n Tkde-Aqadsch von den türkischen Behörden ver. freisinniger für die Verlängerung de« Socialistengesetze« ge I bastele Sckaae bulgonicher Flüchtlinge bestand, hier »ingttangten stimmt. Und dabei haben, wie jede« Kind weiß, im Jabre 1884 I Berichten zu Folg,, aus zehn Mann, von welchen neun behu«« Ab. ^ - nicht weniger al« 27 deulschsrrisinnige Abgeordnete sür da« «"deilnng »ach «onsianiinope, gelendet wurden, während der zehnte I «Ire,I,ragen wurden 1250 geschlichtet, wabrenv dro t'brigeu - - - " - -- - - - ^ - - - > den Bel öide» von Aonanopel überanlwotter wurde, und zwar über s tws einem im Jabre 1889 stattlmdenden Congreffe erledigt Biele der Puncte betrafen Mordafsairen. beiden Selten an 130 gezählt werken. LU Nklimrn, vir von lvmmrnoen sUkicyirre vervt» a^ pte Varnaische Straße verwiesen. Zawiderbondlungen hiergegen »erd«» mü etner Geldstrase bi« »a 30 ^l eventuell Haft geahndet. Connewitz, de, 27. April 1888. Der Ge«,tupr»orft«np Enlenstein. Nichtamtlicher Theil. Leipzig. 30. April 1888. * Lle „Post"briu>1 den folgenden Epilog zur Kauz l«r, Irisi»: Die Kanzler »Krill« hotte wie aui Lommando die srei- »»d tu ihrem Gefolge auch die kleriko-Lemokrattsche» Gegner Socialisrena-skk aesiimmt- dasselbe M nur durck diese Lilie I V<l0idkn von «dimnopel überantworter wurde, und zwar Überlauf emem ,m vamal. ? Ktan^ 15,rr Lierme» da v^'->ng'n bk« ruisilcken Laniul« in dieser Stadt, der seine Forderung werden dürsten, damal« zu S'and« gekommen und Herr v"meS ball. ^ Verdaste.e >m Besitze eine» russi^en Pas, . I von denen aus um ja keine Majorität gegen La» Tesih ZU Stande kommen Ibekannt, baß alle Mitglieder der Bande mtt russi-1 zu lasten, selbst die Virlberühmten Adcom„iandtrung«drws» I ,ch,n Pzfl,» versehen waren, un» wurde deldalb die Uniericheiduag. ! geschrieben. „Wir sind ja an manche dreiste Wahrheit«-1 welche d^ genannt« ru fisch» Tonlul mackie und die offeiidar nur drn entstellung von sorlschrittlicher Seite gewöhnt — bemerkt I Zweck da«, den Führ,, der Bande nach Aorianopel zu bekommen hie „Nalionalliberole Correspondenz" — so etwa« ist u»« I vielfach commeniir». Urbrigen« lasten sich die duigariichen Regie' aber doch noch nicht voraekommrn. I durch derlei N-velittche nicht au» ihr-r Ruhe bringen. ' « I Die Grenze entlang drsinvet sich Alle« m bester Ordnung. Van der »es- - . —, * * ,. . . I serbischen Seite der wurde kein neuer Einfall versucht seit dem bereit« Ein ernste« Mahnwort war e«, welche« Ver öfter-1 gemeldeten von Dubnitzu. >rrichische Lande«vrrtheidigong« «Minister von! Am 18. d M * Ei» russisch-chinesischer Congreß fand Enke de» vorigen Jabre« bei Dsharkent an der chinesischen Grenze statt behufs Prüfung der beiderseitigen Ansprüche aus etnzeliie Territorien und dergleichen. Der Congreß wurde aus chinesischen, Gebiet mtter Leitung eine« russischen und eine« chliiesiichen Beamten atgebatten. Etwa 1500 Angelegenbeilen >»,d Streitpunkte unterlagen der Durchsicht. Bon diesen Militairisches. * Die Ernennung von 14 Gen«ral»L>«utenattt< zn Generalen der Infanterie br-w. Eavallerie kommt nickt überraschend. dk> sämmtlicke Beförderten sich bereit« iu Stellungen befanden, welche mit Ossicieren in der haben im oanien Lande die Wahl-» kür die l Charge der Generale besetzt zu werten pflegen oder welche i-'j
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