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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 16.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-16.1919
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-191900001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19190000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19190000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Juli
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
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nische Kommission: Anton M-der, Blanke, Schützle, pongrah. - Alle Zu- schristen sind an den Schriftführer Karl Frey (Karlsruhe i. B., Melanch- thonstraße 3) zu richten. — Ein neu herausgegebenes Iahresprogramm ftellt für das Geschäftsjahr 1919 20 interessante und lehrreiche Veranstal tungen in Aussicht. Ein von der Typographischen Vereinigung, dem Ma schinenmeisterverein und dem Ortsvorftand gebildeter Fachschulausschuß ar beitet zurzeit an der Errichtung einer Fachschule für Buchdrucker an der hiesigen Gewerbeschule. Am 40. Mai hielt Herr Kupferstecher Staerker aus Karlsruhe einen äußerst belehrenden und von den Kollegen starlbesuchten Dortrag über: „Oer Kupferstich typographischer Karten." Koburg. Nachdem seit vier Jahren die hiesige Vereinigung ihre Tätig keit infolge der durch die Einberufungen zum Heeresdienst immer weniger werdenden Mitgliederzahl einstellen mußte, wurde in einer der lehten Ver sammlungen ihre Neugründung beschlossen. 3S Kollegen traten der Der- einigung sofort bei: hoffen wir, daß auch die uns noch fernstehende» Kol legen sich ihr anschließen. Übungsabende finden alle 14 Tage statt. Zn den Vorstand wurden gewählt die Kollegen: Rommel, Escher, Heim, Smo- linski und Leer. Eme vom Kollegen Rommel angefertigte Gründungs- Urkunde wurde von den anwesenden Kollegen unterzeichnet. Zwecks An schaffung von Lehrmitteln wurde unsrer Vereinigung vom Ortsverein des D. d. O. B. der Betrag von 50 M. überwiesen. Leipzig. Am 30. April fand unsre ordentliche Generalversammlung statt, die sich leider nur eines sehr schwachen Besuches erfreute. Oer Be- richt, der die Tätigkeit in den lehten vier Knegsjahren umfaßte, lag ge druckt vor. Oer Vorsitzende, Kollege Orcßler, gab hierzu noch einige Er läuterungen. Aus der Gestaltung des letzten Geschäftsjahres sei folgendes wiedergegeben: Oie Mitgliederzahl ist von 28Z auf 9a0 angewachsen. Als Opfer des Weltkrieges haben wir 449 Kollegen zu beklagen. Oer Kaffen- bestand stteg von 822.06 M. auf 4039.34 M. Oie „T. M." werden in 4600 Exemplaren bezogen und benötigten einen Zuschuß von 4429.23 M. Infolge der bereits statigefundenen und der noch zu erwartenden Erhöhung des Bezugspreises war eine Neureglung des Beitrages notwendig. Dieser wurde auf wöchentlich 20 Pf. festgesetzt. Lei Punkt „Wahl des Vorstandes" begründete der Vorsitzende seinen Rücktritt. Oie Vereinigung müsse einen Vorsitzenden haben, der sich ihr ganz widmen könne. Das sei bisher nicht der Fall gewesen, da er noch Vorsitzender des V. d. O. T. G. und Schrift leiter der „T. M." sei. Nach diesen berechtigten Ausführungen wurde Kollege Hartmcyer einstimmig zum Vorsitzenden der Verein gung gewählt. - In der Reihe der auf Anregung und unter reger Mitarbeit der Typo- graphischen Vereinigung getroffenen Deraifftaltungen für die arbeitslosen Kollegen am Orte fand am 22. Mai im „Dolkshause" der letzte Vortrags abend, der zugleich Dereinigungsabend war, statt. Nachdem nun diese Der- » Schristleitung der „T. M.". In der Gchristleitung der „T. M." vollzog sich insofern ein Wechsel, als Kollege Nreßler die Schrifileitung wieder über nommen hat. Unser Kollege Hallupp, der während der Kriegszeit vertre tungsweise die Gchristleitung tatkräftig ausfllhrte, wird nach wie vor als reger Mitarbeiter an den „T. M." tätig sein. Er wird sich besonders auf dem Spezialgebiet der Orucksachenberechnung betätigen. Aus vielen Zu schriften konnten wir ersehen, daß unsre Kollegen der Orucksachenberechnung ein lebhaftes Interesse entgegenbringen. Es soll nun künstig unter einer be stimmten Rubrik in systematischer Weise das Gebiet der Preisberechnung und deren Organisation im Äuchdruckgewerbe behandelt werden Unser Kol lege Hallupp, der früher die Berechnungsstelle im Tarifkreis VII leitete und gegenwärtig Geschäftsführer der „Freien Presse" in Leipzig ist, wird in sach kundiger Weise den neueingeführten Teil in den „T. M." behandeln und auch verantwortlich zeichnen. Wenn Kollege Hallupp aus Arbeitshäufung von der Schrifileitung zurücktreten mußte, so soll ihm an dieser Stelle für seine geleistete Arbeit der Dank ausgesprochen werden. Unter den widrigsten Verhältnissen hat es Kollege Hallupp verstanden, die „T. M." inhaltlich und auch technisch wertvoll zu gestalten. Oie „T. M." haben unter seiner geschickten Leitung den Krieg überdauert und können nun unter günstigeren Verhältnissen weiter ausgcbaut werden. Unter der neuen Schrifileitung wird das Streben vorherrschen, die „T.M." zu einem Fachblatt zu gestalten, das den Ansprüchen aller Sparten gerecht wird. Bezugspreiserhöhung Kaum ist der Preis für ein Vierteljahr festgesetzt, ereilt uns abermals die Oruckpreiseerböhung und stellt uns vor dqs Ent- anstaltungen zu Ende find, muß leider festgestellt werden, daß ihnen, so anregend und lehrreich sie auch waren, von den Arbeitslosen nicht das er wartete Interesse entgegengebracht wurde. Anfänglich war der Besuch ein starker: er ließ aber später merklich nach. Oie Ursachen dafür mögen ver schiedene sein. Für den lehten Abend, der sehr zahlreich von unfern Mit gliedern besucht war, hatte Herr Dr. Zeltler, stellvertretender Direktor an der Akademie für graphische Künste und Kunstgewerbe, das Referat über nommen. Er sprach über „Künstlerische Reklame". Im ersten Teile seiner klaren, gemeinverständlichen Ausführungen ging der Vortragende auf den Zweck und das Wesen der Reklame ein. Im zweiten Teile zeigte der Vor tragende in ausgewählten Lichtbildern die verschiedensten Arten der Re klame. — Um auch der Geselligkeit zu ihrem Rechte zu verhelfen, ver anstaltete die Vereinigung am Sonntag, dem 48. Mai, einen Familienaus flug. - Am 5. Iuni hielt uns Herr Bildunassekretär Hennig einen Dortrag über „Spaziergänge in Leipzigs weiterer Umgebung". Neustadt a. d. H. Nach mehr als vierjährigem Stillstand hat die hiesige Typographische Gesellschaft ihre Tätigkeit wieder ausgenommen. Wenn diese durch die Besetzung auch in ihrer Entfaltung sehr beschränkt ist, so beginnt sich das Leben doch in ganz erfreulicher Weise wieder zu regen. Als erstes ist die Einrichtung und Abhaltung eines französischen Sprachunterrichts, ge leitet von einem akademisch gebildeten Lehrer einer hiesigen höheren Lehr anstalt mitzuteilen. Die Beteiligung ist, unserm kleinen Kreise entsprechend, eine sehr gute und der Geist ein erfreulicher. In der Versammlung vom 46. Februar wurde der Vorstand neu konstituiert und seht sich jetzt aus fol genden Kollegen zusammen: Ed. Rüsch, Friedrich, Iacquä, Ebel, Meder, Kumpf, Lorenz. Zurzeit gehören 22 Kollegen der T. G. an. Offenbach a. M. Nachdem unsre feldgrauen Kollegen das Kriegsbeil wieder mit Winkelhaken und Schließrahmen vertauscht haben, fand Ende Ianuar nach beinahe vierteljähriger Pause im Vereinsleben die erste Heer schau unsrer Graphischen Vereinigung statt. Oer langjährige Vorsitzende, Kollege Reisse, begrüßte die zahlreich Erschienenen, gab einen Bericht, daran den Wunsch knüpfend, daß ein neues, fruchtbringendes Leben auch bei uns einziehen und unsre Vereinigung eine Bildungsstätte für junge als auch für alte Kollegen bleiben möge. Hieran schloß sich der Kassenbericht des Kol legen Krause. Oie neue Besetzung der Dorstandsämter vollzog sich glatt. Es wurden die Kollegen W. Oittchter zum Vorsitzenden und Fr. Bein als Kas sierer gewählt. - Am 5. März sprach unser Kreisvorsihender Konradin Schräder über „Aufgaben und Ziele der fachtechnischen Vereine". Oie Aus führungen fanden eine sehr gute Aufnahme. Eine Orucksachenausstellung beschloß diesen Abend. - Oer 26. Marz brachte eine geschäftliche Sitzung, verbunden mit Ausstellung von Kupferdrucken. Kollege Schiller sprach über die verschiedenen Arten des Tiefdruckverfahrens. weder-Oder! Dazu kommt noch, daß die Preise für Papier ständig steigen, die Luchvinderardeiten hierin keine Ausnahme machen und die sonstigen Unkosten durch die Steigerung der Auflage auf 20000 erheblich wachsen. Wir standen vor der nicht zu umgehenden Notwendigkeit, den Bezugspreis vom 4. I»li 4949 ab für Vereine auf 4.50 M. zu erhöhen. Im Postabonne ment oder durch den Buchhandel bezogen kosten die „T. M." in Zukunst 2.25 M. für das Vierteljahr. Bei direktem Bezüge unter Streifband be trägt der Iahrespreis 42 M. Ob wir nun wollen oder nicht, unsre Leser müssen die Kosten der fortgesetzten Preissteigerungen aufbringen. Eine weitere Erhöhung soll dann auf absehbare Zeit nicht mehr stattfinden. Neue Rundsenöungen. Ein gerüttelt Maß fachliches Wissen den Kollegen zu übermitteln, fällt den Rundsendungen zu. Oies zu erreichen, werden den Vereinen auf Ansordern bei der zuständigen Kreisleitung Sammlungen zur Verfügung gestellt — und damit hat es in der Regel sein Bewenden. Daß es aber auch zu den Obliegenheiten der Kreis- und Dereinsvorstände sowie Emzelmitglieder gehört, neues Material zu Rundsendungen zusam- menzutragcn, soll auch einmal an dieser Stelle Erwähnung finden. Viel leicht tragen diese Zeilen dazu bei, daß die Kollegen für die Überlassung von Drucksachen in den Betrieben wirken und das gewonnene Material zu Rundsendungen vereinigen. Drucksachenaustausch. Wir gehen jetzt wieder friedlicheren Zeiten ent gegen, die hier und da durch Luchdruckerfestlichkeiten eine angenehme Ab wechslung erfahren. Oie für dieses Iahr geplanten Iohannisfeste, Gedächt nis- und Iubiläumsfeiern usw. geben dem D. d. O. T. G. Gelegenheit, den Orucksachenaustausch neu aufzunehmen. Alle für derartige Veranstaltungen vorgesehenen Drucksachen bäten wir in möglichst 450 Exemplaren bis Ende Iuli an unsre Geschäftsstelle: Leipzig, Salomonstraße 8, einzusenden. Für die Zusammenstellung, Derpackungs- und Portospesen usw. ist eine Be teiligungsgebühr von 3M. auf unser Postscheck onto 53430 einzuzahlen. Oie „T. M." erscheinen am 1. eines jeden Monats. Oer Bezug kann mit jedem Vierteljahr beginnen. Oer Postbezugspreis beträgt für das Vierteljahr 2.25 M. Bei Zustellung unter Streifband jährlich 12 M. Sinzelhest 1 M. Doppelheft 2 M. — Oer Nachdruck sämtlicher in dieser Nummer enthaltenen Aufsätze ist nur mit Zustimmung der Gchristleitung zulässig. — Aste Zuschriften und Sendungen an die Gchristleitung und Verwaltung kind an unsre Geschäftsstelle Leipzig, Salomonstraße 8 sMittelgebäudel. zu lenden — Herausgeber: V. d. O. T. G. Verantwortlicher Schriftleiter: Bruno Oreßler; Orucksachenberechnung: Smil Hallupp. — Inserate: Fritz Ziemte. — Druck: Nodelli S Hille; sämtlich in Leipzig 11.2
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