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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 16.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-16.1919
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-191900001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19190000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19190000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Januar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
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TypographischeMltteilungen/Offi'ziellesOi'gandesDerbandesderOeutschenTypogl-aphischenGeseslschaffen IIIIIIIII,IIIlIIIIIIIIlIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIl!IIllIIlIIlIIIIIIIlIIIIIIlIIlIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIllIIIIIIIIIIIlIlIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIlIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII,III,I,I,,IIII,,,,I,,l„ll„l,„„„„„„„„i„,„„„„i,„„„„„„i„„i,„„„„„„„„„„„„„„v Allerlei Wissenswertes Monotypematrizen. Das Wirtschastsamt steht seit längerer Zeit mit der Monotype-Sehmaschinen-Dertriebsgesellschast in Unterhandlung, um auf schnellstem Wege die dringend benötigten Ersatzteile und neuen Matrizen beschaffen zu können. Oie Vertriebsgesellschafi hat nunmehr Arbeitskräfte und Hilfsmaschinen erhalten. Durch Vereinbarungen wird sich die Lieferung von Matrizen und Ersatzteilen durch das Wirtschastsamt ermöglichen lassen. Bestellungen sind in Zukunst beim Wirtschastsamt einzureichen. Wettbewerb sür Reichspostkarten. Zn dem Wettbewerb des königlichen Landesgewerbemuseums zu Stuttgart fürReichspostkarten erhielten zwanzig Künstler Preise von je 400 M. Trotzdem fanden die Preisrichter keine einzige voll überzeugende Lösung, die nach der künstlerischen wie technischen Seite hin nicht bloß völlig einwandfrei gewesen wäre, sondern auch dem deutschen Namen Ehre gemacht hätte und der hohen Stufe der heimischen Graphik entsprechend gewesen wäre. Die Arbeiten wurden im Oktober im genannten Museum ausgestellt und sollen danach noch in andern Städten gezeigt werden. p. G. Materialverteuerung. Oie schweizerischen Kuvertfabriken haben die Zu schläge für Briefumschläge usw. auf 300 erhöht. Oie Setzmaschinen fabriken verlangen heute für Matrizen bei einem Grundpreise von 60 Pf. das Stück den ungeheuren Teuerungszuschlag von 475-250 "/g, dabei sind, wie die „Schweiz. Graph. Mitt."' sagen, die Matrizen nicht so gut und haltbar, wie die früher zu normalen Preisen gelieferten. Eingänge Das Protokoll der 9. außerordentlichen Generalversammlung des Ver bandes der Deutschen Buchdrucker zu Würzburg hat äußerlich ein an genehmeres Aussehen erhalten, doch geht die Wirkung der gezeichneten Schrift durch den zu starken rötlichen Untergrund zum Teil verloren. Die Stellung der Textseiten ist nicht ganz einwandfrei, die Seiten stehen min destens 4 Petit zu tief, auch hätte der Außenrand breiter sein müssen. Festdrucksache. Der Verein Stettiner Buchdrucker (D. d. O. B.) hat zur Feier seines 50jährigen Stistungstages am Sonntag, dem 40. November 4948, eine stimmungsvolle Drucksache von der Firma F. Hessenland G. m. b.H. anfertigen lassen, der wir uneingeschränktes Lob zollen müssen. Papier, die Farben Grau, Gold und Schwarz harmonieren gut, die Sahanordnung ist aus einem Guß. Kollege Ernst Klaar hatte zu der Feier einen Prolog gedichtet, der von außerordentlicher Wirkung ist. Dresdner Kalender 4949. Ein Jahrbuch über das künstlerische, geistige und wirtschaftliche Leben Dresdens. Verlag von Oskar Laube, Dresden. - Man hat immer seine Freude, wenn man ein Buch vor sich liegen hat, das in buchdrucktechnischer Art einheitlich durchgearbeitet ist. Ein erprobter Fach mann hat das Werk mit den schön gesetzten Anzeigen durchweg in Bern- Hard-Schrifi ausgefllhrt. Der kaschierte, dunkelblaue Umschlag leitet durch den hellblau gedruckten, mit Schneidler-Ornamenten gezierten Vorsatz vor züglich auf den sauber gedruckten Text über. Das Kalendarium wirkt durch seine Geschlossenheit und vor allem durch den einwandfreien Linienanschluß. Die Bildbeilagen verraten einen tüchtigen Drucker. Das Luch wurde in den Werkstätten von Oskar Laube (Dresden) hergestellt, die technische Ausstattung besorgte Hans Stastny. Oie deutschen Feldzeitungen. Von Richard Hellmann und Kurt Palm. 402 Seiten Oktav. Preis 6 M. Verlag der Fr. Wagnerschen Universitäts buchhandlung, Freiburg !. Br. - Wenn auch ein Abschluß im Erscheinen der Feldzeitungen bei dem Kriegsende vorliegt, so haben es trotzdem die Herausgeber gewagt, eine fast vollständige Bibliographie der bisher er schienenen Feldzeitungen erscheinen zu lassen. Begründet ist die Herausgabe, weil maßgebende Stellen versäumt haben, von Anfang an diesen Kultur werten hier Aufmerksamkeit zu schenken. Hier will dieses Werk hilfreich zur Seite stehen. Das Versäumte soll der Zukunft erhalten bleiben. Oer In halt hat folgende Gliederung: Oie Feldzeitungen, der Zeitungsdienst für die Fronttruppen, Korrespondenzen für Feldzeitungen, Gelegenheits- und Festschristen, die Lagerzeitungen der gefangenen Deutschen in Feindesland. Weniger bekanntgewordene Feldzeitungen sind im Bilde wiedergegeben. Technische Mitteilungen der Maschinensetzer. Das November-Oezember- Hest des Jahrganges 4948 bringt eine Abhandlung über Erfahrungen am „Typograph"', einen Artitel über das Steckenbleiben der Zeilen, Technisches aus den Vereinen und Antworten aus dem Fragekasten. Weitere Eingänge, dlorcktsk Boktrickare Konst. Heft 40 und 44. Das in Stockholm im 49.Iahrgange erscheinende Jachblatt in schwedischer Sprache fällt schon durch seine verschiedenartig gesetzten Titel auf. Einwandfreie typo graphische Ausstattung, reicher Inhalt, guter Druck und - bestes Papier sind weitere Vorzüge. - Schulmitteilungen der Luchdrucker-Fachschule München. Ein beachtenswerter Aufsatz vom Kollegen Lammes über Versaliensatz und Übungsarbeiten im Werksah als Beilage zeichnen die Nr. 7/8 aus. — Oer Reklamefachmann, 4. Hest. Wallers Verlag, Wien 9/3, Schwarzspanier hof. Oie neue Zeitschrist für Reklamewesen und Werbetätigkeit wird von I. I. Kaindl, Wien 43/7 redigiert. Ein reichhaltiger Inhalt kennzeichnet das erste Hest. Das Fachblatt kommt jährlich in 24 Hesten heraus. Preis für das Jahr 40 Kr., das erste Hest kostet 3 Kr. Aus den Vereinigungen Leipzig. Über die Tätigkeit der Typographischen Vereinigung des letzten halben Jahres sei folgendes berichtet. Der 25. August fand die Mitglieder zu einem Ausflug nach Thekla zusammen, der 70 Teilnehmer zählte. — Am 49. September hielt der Vorsitzende der Lithographen und Steindrucke«-, Herr Ernst Herbst, einen Dortrag über den „Werdegang des Steindrucks"". Er schilderte in eingehender Weise die Entwicklung des Steindrucks bis zur Jetztzeit unter Berücksichtigung der Vor- und Nachteile gegenüber dem Buch- druck, unterstützt durch eine reichhaltige und interessante Ausstellung. Alle Ähverfahren und ihre Einwirkungen auf den Stein konnten durch den großen Lichtbilder-Apparat gezeigt werden. Zum besseren Verständnis des Vortrages fand am 22. September eine Besichtigung der Kunstanstalt von Wezel S Naumann statt, die zahlreich besucht war. Oie Firma hatte dankens werterweise hierzu ihren Betrieb aufrechterhalten. Diese Veranstaltung fand in Gemeinschaft mit dem Maschinenmeister-Verein statt.-Der 48. Oktober vereinigte uns und die Maschinensetzer zu einem Lichtbildervortrag. Herr Arbeitersekretär Graf sprach über„Gtreifzüge durch die deutschen Alpen". - Wiederum mit der Leipziger Maschinensetzer-Vereinigung besichtigten wir am 27.Oktober dieLeipzigerBlindenbücherei und -druckerei im Buchhändler haus. Oer Besuch ließ zu wünschen übrig. — Am 6. November berichtete Kollege Emil Hallupp über den Normausschuß und seine Bedeutung für das graphische Gewerbe. Wir verweisen auf den Aufsatz in Hest 44/42 des Jahrgangs 4948. — Eine außerordentliche Generalversammlung fand am 5. Dez. im Volkshaus statt. Kollege Ziemke eröffnete die Versammlung und hieß die zahlreich erschienenen feldgrauen Kollegen herzlichst willkommen. Durch Ortswechsel unsres Kriegsvorsihenden Emil Frotscher und ebenso des Schriftführers machten sich Neuwahlen notwendig. Zum Vorsitzenden wurde Kollege Bruno Dreßler und zum Schriftführer Kollege A. Schmidt gewählt. Ausgestellt waren Magdeburger Drucksachen. Das Referat hatte Kollege Franz Kühne übernommen. Nie Magdeburger Kollegen haben es verstanden, eine Rundsendung zusammenzustellen, die sich sehen lassen kann. Die Arbeiten waren teils in Buchdruck, teils in Steindruck hergestellt. In der Diskussion war man der Ansicht, daß nur noch Kriegsgewinnler für derartige Qualitätsarbeiten Geld ausgeben könnten. Don Papiernot sei bei den meisten Arbeiten wenig zu merken. Jedenfalls zeige aber die Ausstellung, daß die Heimkehrenden bedacht sein müssen, im Berufe vieles nachzuholen, ünsre vornehmste Aufgabe aber müsse es sein, den neuausgelernten Kol legen und besonders jenen, die mit rauher Hand aus ihrem Lehrverhältnis herausgerissen wurden, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dazu bieten unsre Kurse und Vortragsabende die beste Gelegenheit. Auch auf die Der- lagsabteilung des D. d. O. T. G. wurde hingewiesen. Diese sei bestrebt, den Kollegen nur gute Fachliteratur zu übermitteln. Kollege Ziemke berichtete noch über die stattgefundenen Verhandlungen betreffs Normalisierung im Luchdruckgewerbe. Der Vorsitzende dankte beiden Referenten für die vor züglichen Ausführungen. Er wies noch auf die geplanten Kurse hin und auf die im Januar stattfindenden Vorträge. Oie Vortragsabende sollen möglichst wieder alle 44 Tage stattfinden. Nur wenn alle Kollegen mit Lust und Liebe Mitarbeiten, sei es möglich, die Vereinigung wieder auf die alte Höhe zu bringen. An die Vereinsvorstände! In letzter Zeit hat die Berichterstattung über Versammlungen und Sitzungen der Typographischen Vereinigungen recht nachgelassen. Oie Veröffentlichung dieser Berichte in den „T. M." ist aber für unser Berufs leben äußerst wichtig. Wir bitten deshalb die Vorstände um die regel mäßige Einsendung der Berichte ihrer monatlichen Sitzungen, die den Vor zug der Kürze und Sachlichkeit haben sollen. Sind Vorträge gehalten worden, die von besonderem Wert sind und Allgemeinintereffe haben, so können sie nach redaktionellem Befund als besondere Artikel Aufnahme in den „T. M." finden. Für Einsendung von Anregungen aus der Praxis, die oftmals in den Sitzungen besprochen werden, würden wir ebenfalls recht dankbar sein. Oie Schristleitung.
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