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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 12.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-12.1915
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-191500007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19150000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19150000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Januar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- Wahlperiode
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- Titel
- Typographische Mitteilungen
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<7 TypographlscheMiteilungen/OffizielsesOrgandesDel-bandesderOeutschenTypographischenGesellschasten Vückblick/Vesschmelzungsgedanken ^^wei Fahre sind verflossen, seit zur größten Freude aller ^dieFortbildungSbestrebungen im Verbände derOeutschen ^/Buchdrucker fördernden Kollegen die „T. M." in ver größertem Format erscheinen. Mit freudiger Genugtuung und mit berechtigtem Stolze haben wir von Nummer zu Nummer die technischen Fortschritte, den wachsenden textlichen Inhalt beobachtet, und jedes neuerscheinende Hest bestärkt uns in der Überzeugung, daß die „T. M." auf dem besten Wege sind, das technische Fachorgan aller im Verbände der Deutschen Buchdrucker vereinigten Kollegen zu werden. „Die Allgemein bildung systematisch zu fördern, sei es durch Artikel über unsre Berufslage, das Fachschulwesen, das Gebiet der deutschen Sprache usw., anderseits die technische Entwicklung durch Untersuchungen, fachliche Abhandlungen, Abbildung von Neu erscheinungen und kleinen technischen Notizen in belehrender Weise zu veranschaulichen" - das war das Programm der Vedaktion beim Erscheinen der „T.M." im neuen Gewände. Niemand kann bestreiten, daß nach diesen Grundsätzen die zwei Fahre hindurch nach besten Kräften gearbeitet worden ist. Kaum ein fachliches Gebiet ist bei der Besprechung im textlichen Teil zu kurz gekommen, und der reiche Beilagen schmuck hat oft genug bei den Lesern Helle Freude auflodern lassen. Die Kollegenschast hat das ernste, eifrige Streben nach möglichster Vollendung ja auch dankbar und willig anerkannt. Wenn in den anderthalb Fahren seit der Erweiterung der „T.M." bis zum Ausbruch des Krieges die Abonnentenzahl sich verfünffachte, d.h. von etwa 4Soo auf 23000 stieg,so ist das ein Anerkenntnis, das von keiner Kritik beeinträchtigt werden kann. Der Vückgang, den der fürchterliche Völkerkrieg im Gefolge haben mußte, spricht hier nicht mit. Beim Ein tritt normaler Verhältnisse werden sich die Veihen wieder schließen, wenn auch mancher wackere Streiter fehlen wird, der nie wiederkehren kann. Bei solchem Stande der Dinge ist es kein Wunder, wenn in manchen Spartenkreisen — hier lauter, dort leiser, hier offen, dort noch im geheimen — die Frage behandelt wird, ob es sich nicht empfehle, die einzelnen Spartenorgane den „T. M." anzugliedern. Der Gedanke ist nicht neu. Am klarsten fanderseinenAuSdruckaufdem zu Pfingsten 4944 abgehaltenen Zweiten Deutschen Korrektorentage, wo bei Besprechung der weiteren Existenzmöglichkeit der von den Korrektoren 4909 geschaffenen „Fachmitteilungen" der Wunsch laut wurde, daß derVerbandSvorstand der Frage seine Aufmerksamkeit schenken und sie lösen möge, vielleicht durch Schaffung eines gemein samen technischen Organs für alle Sparten. Hätten damals die „T. M." schon ihre jetzige Gestalt und die heutige Höhe ihrer Entwicklung aufzuweisen gehabt, dann wäre die Dis kussion über diese Angelegenheit auf den, Korrektorentage anders verlaufen, und man wäre wohl schon damals zu einem Beschlüsse gekommen, der doch früher oder später einmal gefaßt werden muß. Auf der Verbandsgeneralversammlung in Danzig (4943) spieltL-dieEUMmelzzxngSfrage der Sparten organe mit den 2 klLN.L "aüch'Mkser eb L^nckssdibiioistsk 2 7 1975 L> vEscisn Volle, nachdem schon vorher im „Korr." eine lebhafte Auseinandersetzung darüber stattgefunden hatte. Die Vertreter der Zentral- kommissioncn der einzelnen Sparten standen ja der Ver schmelzung ablehnend gegenüber, und aus dieser Tatsache heraus erklärte sich auch der Leiter der „T.M." zunächst dagegen, weil er der Entwicklung nicht vorgreifen wollte. Die Entwicklung stand nicht still. Am reifsten gestalteten sich die Bedingungen für eine Verschmelzung bei den Korrektoren. Die fachlichen Fragen des Korrektors berühren naturgemäß auch den Seher, und in weiterer Linie sind es meist Bildungs fragen, die eigentlich jeden interessieren. Von dieser Erwägung ausgehend,stellten die „T.M." vom 4.Fanuar 4944 an der Zentralkommission der Korrektoren einen größeren Vaum zur Verfügung,wo regelmäßig„Sprachliches undVechtschreibung" behandelt wird. Daneben erscheinen noch viele besondreArtikel, die sich auf dem gleichen Gebiete bewegen, so daß ganz selbst verständlich die Frage immer häufiger aufgeworfen wurde- Wozu die Krästezersplitterung? Warum nicht gleich ganze Arbeit gemacht und die Verschmelzung in dieser oder jener Form durchgesührt? Kein Zweifel: mit ihrem sechswöchent lichen Erscheinen und vier Oktavseiten ümfang können die Fachmitteilungen der Korrektoren dem bildungsbeflissenen Korrektor und Setzer nicht entfernt das bieten, was die „T.M." allmonatlich in reicher Auswahl enthalten. „Eine Nummer der ,T. M.' bringt bereits heute mehr Sprachliches als drei unsrer .Fachmitteilungen'", schrieb am 23. Fuli v. F. ein Dortmunder Kollege im „Korr.". Die rheinisch-westfälischen Korrektoren haben wiederholt die Verschmelzung der Fach mitteilungen der Korrektoren mit den „T.M." gefordert. Auch die Typographische Gesellschaft in München nahm schon am 24. September 4943 im Anschluß an einen Vortrag: „Warum ist die berufliche und allgemeine Fortbildung eine Notwendig keit?", einstimmig eine Vesolution an, die die Angliederung der Mitteilungen der Korrektoren an die „T.M." wünschte. Ein Fahr später befreundete sich auch der Berliner Kollege „Artuö" mit diesem Wunsche, indem er vorschlug: „Die Spartenblätter erscheinen in ihrer jetzigen Gestalt weiter und werden als Bogen zum Herausnehmen den ,T. M.' bei geheftet. Also die,T.M.' erhalten Beilagen und die Sparten blätter durch die,T.M.'Beigaben. Sie würden ihre Selb ständigkeit wie jetzt behalten, d. h. Herausgeber bleiben die Zentralkommisstonen mit eignen Schristleitungen." Es ist eine reine Zweckmäßigkeitsfrage,wie die Verschmelzung vor sich geht. Fm Grunde genommen bedeutet der Vorschlag von „Artus" nichts andres, als was die rheinisch-westfälischen Korrektoren und die Typographische Gesellschaft in München auch schon gefordert haben. Selbstverständlich ist es, daß man den einzelnen Zentralkommisstonen für ihren Spartenteil ein Mitbestimmungsrecht in der Vedaktion einräumt, wie es ja heute schon die Zentralkommissi'on der Korrektoren in un eingeschränktem Maße genießt. Über solche Nebenfragen wird man sich leicht verständigen können, wenn erst die Haupt frage entschieden ist. Diese ist aber bei den Korrektoren, wie schon gesagt, spruchreif. Grundsätzlicher Widerspruch dürste nirgends vorhanden sein, denn Kollege „ArtuS" (der sicher der
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