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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 29.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-29.1932
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-193200004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19320000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19320000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 2, Februar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
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Typographische Mitteilungen Zeitschrift des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker Sitz Berlin Mit den Beilagen: Der Phototypograph Heft 2 29. Jahrgang Februar 1932 Das Fachschulwesen Der Sprachwart Reklamedrucksachen für die Konfektion Zeichnung und Photo, Photo in Verbindung mit Zeichnung, das sind neben der Schrift die Ausdruckswerte, deren sich die Reklame für die Konfektion bedient. Es ist leider so, daß in den meisten Fällen der für die Reklame verantwortliche Mann auch gleichzeitig die Typographie bestimmt, die zu der Zeichnung oder zu dem Photo gehört. Er bestimmt die Schriften, die verwendet werden sollen. Ist er ein tüchtiger Mensch, der auch die Gesetze der Typographie beherrscht, dann wird der mit ihm zusammenarbeitende Setzer Gewinn dabei haben, weil durch die gute typographische Anordnung, die mit dem Bild zusammengeht, sein Formgefühl ausgebildet wird. Hat aber der Reklamemann diese eigentlich so selbstverständliche typographische Vorbildung nicht, dann wird der Setzer seines Lebens nicht froh. Soweit er mit dem Reklamemann in persönliche Fühlung kommt, wird er ihn vielleicht durch gutgemeinte Ratschläge unter stützen können und dann auch noch einige Freude an seiner Satzarbeit haben. Aber in wie vielen Fällen kommt das in der Praxis vor? Es wurde hier angedeutet, inwieweit der Setzer in der Lage ist, Einfluß auf die Gestaltung der Reklamedrucksachen für die Konfektion zu gewinnen. Dabei erhebt sich ganz von selbst die Frage: Welche Drucksachen kommen überhaupt für die Konfektion in Betracht? Zunächst wird man an Kataloge und Prospekte denken, die, reich illustriert, dem selbstschöpferischen Akzidenz setzer viele Gelegenheiten zur Entfaltung seiner Ideen geben könnten. Hinzu kommen noch eine ganze Anzahl von Kleindrucksachen: Empfehlungskarten für die verschiedenen Saisonmoden, meistens vierseitig, auf denen verhältnis mäßig wenig Klischees unterzubringen sind. Dann wären zu nennen die kleinen Werbedrucksachen, die als Brief persönlicher Natur an einen bestimmten I Kundenkreis verschickt werden. Auch Vertreterkarten für die Konfektion j werden mitunter durch Photo oder durch Zeichnung geschmückt und bieten ) Gestaltungsmöglichkeiten für den Typographen. Daß auch die merkantilen I Drucksachen der Konfektionsfirmen, wenn auch nur in sehr geringem Maße, d kleine Modebilder haben, möge nebenbei erwähnt werden. Das bedeutsamste Feld der Reklame für die Konfektion liegt aber bestimmt im Anzeigengebiet. Große Anzeigen in der Tagespresse und in Zeitschriften sind überall zu finden. Für die große Tagespresse werden die Entwürfe zu diesen Anzeigen meist von den eigenen Werbebüros der großen Konfektions- d häuser geliefert. Der Setzer braucht nur nachzubauen. Auch die Schrift wird ihm vorgeschrieben. Es wiederholt sich das, was zu Anfang dieses Aufsatzes gesagt wurde. Anders ist es bei kleineren Tageszeitungen und bei kleineren X Konfektionsfirmen, die ein geschriebenes Manuskript der Anzeigenannahme i) überreichen, das nun vom Setzer bearbeitet werden muß. Weil aber derartige A Anzeigenmanuskripte meistens kurz vor Toresschluß eintreffen, so muß das M Manuskript in mehrere Teile zerschnitten und von mehreren Setzern gesetzt werden. Es bleibt kaum Zeit für einen Entwurf. Man braucht sich dann nicht zu wundern, wenn tvenig Befriedigendes dabei zustande kommt. Mögen die ,fl Beispiele unsern Kollegen in vorkommenden Fällen Anregungen geben zur ,9 Bestgestaltung von Reklamedrucksachen für die Konfektion. Aus dem Inhalt dieses Heftes Reklamedrucksadien für die Konfektion .... 23 Neue Anzeigengestaltung 24 Wo stehen wir heute? Von Jan Tschichold . 24 Fach -Typograph oder Typo-Akademiker?.. 26 Materialhamsterei 28 Echo aus der Kollegenschaft 29 Zusammenarbeit von Hand- und Maschinen setzer 31 Die kleinen Schocken-Inserate 31 In der Beilage „Das Fachschulwesen“: Erwerbslosenschulung und Gewerkschaften 39 Buchdrucker und Berufsschulabbau 39 Fachschulen auch in der Provinz 40 In der Beilage „Der Phototypograph”: Das Materialphoto des Typographen 5 Die Lichtquelle beim Photographieren 5 Eine Aufgabe und ihre Lösung 8
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