Rudolf F t e n z e 1, Turbowerk Meißen „Als Angehöriger der Arbeiterschaft bin ich erfreut, daß unsere Künstler bemüht sind, ihren Teil an der Erfüllung unserer großen Aufgaben beizutragen. Mit „Golden fließt der Stahl" haben sie gezeigt, daß sie der Entwicklung in den Betrieben Rechnung tragen, daß sie ener gisch den Kampf gegen den Formalismus in der Kunst aufnehmen und damit entscheidend zur Veränderung des Bewußtseins des deutschen Volkes beitragen. Wenn Ihr weiter in dieser Sprache an die Lösung unserer Aufgaben herangeht, dann habt Ihr mit den Aktivisten der Betriebe das erforderliche Bündnis geschlossen." M. Harzbecker, Gießereiarbeiter, Turbowerk Meißen „Unsere fortschrittlichen Künstler gehen in die Betriebe, um die Wahrheit zu erkennen und lebensecht zu spielen. Diese Bewußtseinsänderung unter den Schauspielern bewirkt, daß wir Arbeiter mehr Interesse am Theater, das unser Theater zu werden beginnt, finden, daß Zu schauer und Künstler sich näherkommen, daß unser Theater wahrhaft volksverbunden wird. So wie wir das volksverbundene Theater brauchen, so braucht der Künstler den theater verbundenen Werktätigen, der seine Leistungen kritisiert, der ihm aber auch seine An erkennung zollt." Erhard Liebezeil, Volkskorrespondent „Das ist wirkliches Leben! Mit der Aufführung dieses Stückes haben die Künstler unseres Stadttheaters einen weiteren Durchbruch in ihrem Schaffen erzielt. In gemeinsamer Arbeit mit den Werktätigen des Stahlwerkes Riesa und der Turbowerke Meißen haben sie dieses Stüde auf die Bühne gebracht. Sie haben erkannt, daß man das Leben der werktätigen Menschen studieren, daß man von ihnen lernen muß. Nur so können sie als Künstler ihre Aufgaben erfüllen, Erfolge erzielen und von den Werktätigen als Künstler und darüber hinaus als Lehrer geachtet und geschätzt werden." Höhepunkte sind keine Ruhepunkte! Die ersten sichtbaren Erfolge auf dem Wege zum volksverbundenen Theater stellten sich bezeichnenderweise in der letzten Spielzeit der hundertjährigen Arbeit unserer Bühne ein. Diese Tatsache ist uns Verpflichtung, mit dem Beginn des zweiten Jahrhunderts das dem Theater in unserer demokratischen Ordnung gesetzte Ziel unter allen Umständen zu er reichen: denn öie (%mft gehört - einzig un5 nllein - öcm DolFc!