Georg" Nr. 108 führte. Der hohe K>err hat bis zu seinem letzten Atemzuge Freud und Leid mit seinen Schützen geteilt. WWWM Am 13. September hatte das Regiment die Ehre, den Besuch seines geliebten Königs auf Frankreichs Boden zu empfangen. Der Präfekt des Departements der Ardennen, Mr. Tirmann, der mit feinem Takt stets die richtigen Beziehungen zu den Truppen erhalten hatte, konnte dem Könige seinen Dank für das muster hafte Verhalten aussprechen. Die Schützen hatten sich würdig ihrer Vorfahren vom Jahre 1815/18 erwiesen. ^ Der 21. September war ein ernster trauriger Tag für das Regiment. Der Feldwebel Walther der 2. Kompagnie wurde begraben. In allen Schlachten und Gefechten hatte er mit der höchsten Auszeichnung gekämpft. In diesen Blättern ist er drei mal rühmend erwähnt. Er war beim Baden in der Aisne er trunken. Wenige Tage vor dem Äeimmarsch hatte ihn der Tod ereilt. Am 19. Oktober schlug die ersehnte Stunde. Aeber Grand- Pre, Dun, Etain, südlich an Metz vorbei ging es nach St. Avold. scher wurde das Regiment am 30. Oktober verladen und erreichte am 1. und 2. November über Kreuznach, Mainz, söanau, Leipzig Meißen. Nachdem am 3. in der Gegend von Wilsdruff Ouartiere bezogen waren, erfolgte am 4. November der feierliche Einzug in Dresden. Bei Wölfnitz sammelte das Regiment. Nachdem die Be wohner der Friedrichstadt den siegreichen Kriegern einen Willkomm geboten, stellten sich die Schützen auf der Weißeritzstraße in Parade auf. .hier erschienen die hohen Offiziere der Garnison, nach ihnen der Chef des Regiments, der Prinz Georg, und der Kronprinz. Schließlich, gefolgt vom Kriegsminister v. Fabrice und von einer glänzenden Suite, kam der König. Er ritt die Front ab und richtete herzliche Worte der Begrüßung an seine Schützen. Offiziere und Unteroffiziere der 12. Kompagnie während der Okkupationszeit. 8 IOI