8(^ttI.Lj88>VOKP 1)1.8 ?irR8Is)LRMI.R' 1)1.8 IkI.I(k18(,s.Ikl(.kH8 1),i l)>r n.c. IZLVIKb. Meine Damen und Herren! H V rnn an dieser Stelle jetzt der Mann stände, der beute namens des Reichstags zu uns gesprochen bat, so würde uns nunmehr der höchste Genuß bereitet werden. Wie mancher deutsche Iuristcntag ist uns dadurch zu einem unvergeßlichen Erlebnis geworden, daß sein Präsident Wil helm Kahl, dem unser aller Liebe und Verehrung gehört, in seinem Schlußwort die ganze Fülle der Gedanken, die in den Ansprachen zutage getreten waren, noch einmal aufnahm, zu einer mächtigen Fuge zusammcnschloß und in einen hell auf brausenden Akkord ausklingen ließ. Diese Gabe ist mir versagt. Ich bitte es mir deshalb zu verzeihen, wenn ich nicht jedem einzelnen der Vorredner danke und mich darauf beschränke, nur noch weniges von dem bcrvorzuheben, was mich in dieser Stunde besonders bewegt. Zunächst lassen Sie mich Ihnen, hochverehrter Herr Oberbürgermeister, den tief bewegten Dank des Reichsgerichts für alles das aussprechen, was der Rat der Stadt Leipzig, die in diesen fünfzig Jahren zu einer wahren Vaterstadt des Reichs gerichts geworden ist, getan bat, um diesen Tag schön und weihevoll zu gestalten. Ganz besonders aber möchte ich Ihnen dafür danken, daß Sie sich entschlossen haben, die Namen dreier Männer, die mit der Geschichte des Reichsgerichts be sonders eng verbunden sind und bei deren Klange alle Herzen im Reichsgericht freudig schlagen, die Namen Seiner Exzellenz Freiherr von Seckendorfs, des Herrn Oberreichsanwalt l)r. Lbermaver und des Herrn Reichsgcrichtspräsidenten IN. Simons, mit der Stadt Leipzig in enge Verbindung zu bringen. Nicht nur allen Mitgliedern des Reichsgerichts, sondern allen heute hier Versam melten spreche ich, wie ich weiß, aus dem Herzen, wenn ich ein besonderes Wort des Dankes unseren Freunden aus Österreich und aus Danzig für ihr Erscheinen und für die Worte sage, die der Herr Erste Präsident des Obersten Gerichtshofs in Wien an uns gerichtet hat. Mit der Stadt Danzig verknüpfen mich von den Zeiten meiner Jugend bis auf den heutigen Tag die engsten persönlichen Bande; der Angleichung des österreichischen und des deutschen Rechts hat mehr als ein Jahrzehnt hindurch der liebste Teil meiner Lebensarbeit gegolten. Seien Sie überzeugt, hochverehrter Herr Präsident Di . Dinghoser, daß die Worte, die Sie