verfchiedene Arten non Buchbefchlägen, und zwar Eck« und Dlittelftücke, Schließen u.Lw. - Seht man zwilchen den beiden Schränken mit Bucheinbänden hindurch, betritt man die Räume, in denen das Kunftgewerbe des 19. Hahr« hunderts untergebracht ift. Zunächff lieht man in einem »Biedermeierzimmer« das aus der Zeit von 1800—1850. Bier find der grofje Schrank vor allem wegen feiner eigen« artigen Ecklöfungen und die Eifentruhe wegen ihrer ein fachen, gotiüerenden Aktive erwähnenswert. - Es folgen nun die Erzeugniffe aus den nachahmenden Perioden von 1870 — 90, und zwar in Anlehnung an italienifche, franzö« fifche und deutsche Renaiffance, an Barock und Rokoko, an Orient und Hapan. Sn einer Siasvitrine befindet fich hier ein, ganz befonders in fechnifcher Beziehung, ITleifterwerk erften Ranges, ein aus Ebenholz mit Elfenbein«Einlagen hergeftellter Schmuckfchrank, der wie der davor ftehende Cifch vom Verfertiger, Berrn Kommerzienrat O.B. Friedrich in Dresden, dem Illufeum gefchenkt wurde. Daneben find einige Stücke (Schränkchen, Spiegel, Leuchter, Bucheinband, Kaffette und Kronleuchter) untergebracht, die von dem ehe maligen Direktor der Anffalf, Geheimrat Sraff, entworfen wurden. Den Befchlufj macht das Kunftgewerbe von 1890 bis 1900. Bier möge auf das grofje Fliefengemälde nach ITlüller«Breslau von Villeroy & Boch, im Schrank 41 auf die Porzellane von Kopenhagen und Roerftrand, im Schrank 42 auf die Keramik von Läuger, Riemerfchmidt, fTlufj und Fünfkirchen und im Schrank 43 auf die Schmuckfachen und den Birfchfänger nach Entwurf von Srofj aufmerkfam ge macht werden. - Die dem großen miffefraum zugekehr« fen beiden Schränke enthalten das nach 1900 entftandene Kunftgewerbe, und zwar Schrank 44 Bronze« und Edel metallgerät und Schrank 45 Keramik von Bunzlau, Bol land, Frankreich und England, fowie zwei Email ä Jour- Arbeiten, die eine in Porzellan, die andere in vergoldetem Silber. 3n der einen Fenfterecke fteht eine farbig glaüerte