in der mitte Portierung der der Kaendler’Periode angehöri= gen Werke, von denen die mit Porzellan verzierte Bronzeuhr, die durchbrochene tlifche, Schäfer und Schäferin, Band* werker und die vielen kleinen Amoretten hervorgehoben werden füllen. Rechts find die Porzellane, die während und kurz nach dem tiebenjährigen Kriege entttanden(l 756—74), untergebra±t. ßierunter befinden lieh eine lehr fchöne Schüiiel in xtleubrandentteinmanier«, ein vom>köhnig<c be= maltes Kännchen, zwei größere Gruppen, die auf den Bild’ hauer Punct zurückzuführen find, und verfchiedene Stücke, die den dieier Zeit eigentümlichen Schuppenrand in Violett, Blau und Grün zeigen. Die nächiten drei Schränke ent= halten die aus der füarcoliniperiode Rammenden Porzellane (1774— 1816). Sm Schrank 71 fallen die im dritten Fach Hebenden, überfchlanken mythologifchen Figuren, die auf den Bildhauer Friedr. Elias ITleyer (1746- 1761)*)zurück’ geführt werden, und die blau unter Glafur bemalten Stücke befonders auf. Sm Schrank 72 findet man gute Beifpiele für das damals beliebte Königsblau, verfchiedene der franzöfifchen Ausrufer von Victor Acier (1764 — 1781)*), einen ttattlichen durchbrochenen Cafelauffatj, ein Schreib’ zeug u. a. m. Der Schrank 73 zeigt neben verfchiedenen intereffanten »Probetaifen« einige Stücke in Bisquitporzellan. Sn den Schränken 74 und 86 endlich find einige Beifpiele für das, was die ITleifjner Fabrik heute leittet, ausgeitellt. Sie find von der Direktion dem flluieum leihweite überlatien worden und tollen nach Hlöglichkeit gewechfelt werden. Auf die wohlgelungenen und bei der ßärte des Brandes erftaun’ lieh reiche Palette von Unterglaturfarben mag hier befonders aufmerkfam gemacht werden. (Um Schrank 86 werden fpäter neuzeitliche Gläfer ausgeitellt.) Der Beiucher wendet fich am betten zur Creppe wieder zurück und nimmt die Berichtigung in der gleichen Richtung, *) Wenn auch wohl die modelte vor 1764 entftanden [ein dürften, io find die Porzellane lelbtt doch als fotche bezeichnet, die aus der [Tlarcolinizeit Itammen.