Johann Georg, Berzog zu Sachfen, das Deckengemälde im Rokokozimmer von Berrn Oberregierungsrat Dr. Demiani und der Ebenholz «Schmuckfchrank und «Cilch von Berrn Kommerzienrat Friedrich. Eine grofje Einzahl höchft wertvoller Gegenffände wurde dem ITluleum zur Eröffnung leihweife überlallen von Sr. ITlajeltät dem Könige, Uhren König!. Boheiten dem Prinzen Sohann Georg und Prinzelfin Illathilde, dem Grafen von Brühl auf Pforten (Schwanenlervice), Freiin von Gärtner, Oberleutnant von Baugk, Prof. Dr. Bruck, Frau Baronin von Oldershaufen, Berrn Baron von Cürke, dem König!. Solephinenltift zu Dresden, der Königl. Porzellanmanufaktur in Hleifjen, der Ehemilchen Abteilung an der Cechnilchen Bochlchule u. a. m. Da das ITlufeum außerdem von Beginn an eine rege Sammeltätigkeit entwickelt hatte, reichten mit den Satiren, ähnlich wie bei der Kunifgewerbelchule, die bis dahin innegehabten Räume am Antonsplatj nicht mehr aus. Un Erkenntnis dieles Umltandes wurden im Uahre 1902 von den Ständen die mittel zu einem gemeinfamen Reu= bau für beide Einhalten bewilligt. Rach verfchiedenen von Grund aus geänderten Pia- nungen Hegten die Dresdner Architekten koflow & Vieth weger in einem engeren, die Schaufeiten betreffenden Wettbewerbe, denen damit die künltlerilche Leitung über tragen wurde. Schwierige, nicht vorher zu lehende Gründungsverhältnifie zwangen zu einer nochmaligen gründlichen Umgeltaltung der ganzen Einlage, wodurch die früher in den Bofraum geplanten in der Bauptiache einitöckigen IHuleumsräume an die Elias« und Gerok« Itrafje hervorgerüdit, mithin vor das vierftöckige ßaupf« gebäude gelegt wurden. Bierdurdi gelang es den genannten Architekten eine bei weitem wirkungsvollere Gruppierung der gefamten Gebäudegruppen herbeizuführen.