! w^W^'PWWf’rew*w^(w<wr«xiWM*wiww^'^ Über dem Eingänge Ift ein in Eifenholz gefdwitjfer Drad e, eine kunftvolle japanifche Arbeit von ftattlidier Ausdehnung eingelaiien. An dem miftelfeil der Decke hängt ein japanifcher, mit ßoldftickerei in guter Cechnik verzierter blauer Cuchbehang. Un den Schränken findet man, wenn man fich geradeaus und dann rechts wendet, zunächit die Keramik Japans. Schrank 1 und 2 enthalten eine ftatt- liche Sammlung des leicht gelblichen, fein krakelierten, reich bemalten Steinguts aus Satiuma. Schrank 3 birgt Porzellane befonders aus Owari und Kioto,darunter mehrere derfeltenen, mit Zellenemail verzierten Stücke, fowie Banko-Steinzeuge und Fayencen. Um und über Schrank 4 find die in der Farbe befonders wirkungsvollen Porzellane von Arita (Umari) untergebradit. — Von den Porzellanen Chinas findet man die älteften Stücke in Schrank 5. Sie gehören in der ßaupt- fache der Illing-Dy naftie (1368—1644) an. Von ihnen mögen die Kanne mit Unterfatj, die grofje teilweis krake- lierte Vale, die Seftalt eines Fabeltieres in Weif} und mehrere Seladonftücke erwähnt fein. — Die nächften Schränke enthalten die der ITlandfchu ■ Dynaffie ange hörigen Porzellane, und zwar Schrank 6 die aus der Zeit der »grünen Familie« von 1644—1722, Schrank 7 die aus der »roten Familie« von 1722—1796 Kämmenden Stücke und die des 19. Uahrhunderts. Um Schrank 8 hat die Blau malerei unter ßlafur Aufhellung gefunden, befonders die unter Khang-he (1662—1723). Auf ein kleines Sefäfj, das in der ITlalfe ausgefchnittenes Ornament mit Glafur überzogen zeigt, mag feiner technifchen Befonderheit wegen aufmerkfam gemacht werden. Um Schrank 9 (mit Pulten) findet man chinefifche und japanifche Elfenbein- und Email arbeiten. Die Entwickelung des Zellenemail wird in vier Platten vorgeführt. Auf die kleinen reizvollen, teilweife humoriftifchen japanifchen Elfenbeinfchnifjereien (Detjkes) und die neuzeitlichen japanifchen Emaillen auf Silbergrund möchte hingewiefen werden. Der Schrank 10 enthält aufjer