lieh noch ein weiterer Ferienort des Lausitzer Berglandes: Schön bach (400 m). Von fränkischen Siedlern gegründet, wurde es bereits 1306 zum ersten Male in einer Gerichtsurkunde genannt. Auch in diesem Dorf im Osten des Berglandes hielt die Leine weberei schon früh Einzug. Heute bestehen zwei große volks eigene Textilwerke - unter ihnen der .VEB Buntweberei und Färberei Neugersdorf, Betriebsteil Schönbach — in dem ebenfalls zu beachtlicher Einwohnerzahl (mehr als 2000) gewachsenen Ort. Daneben hat auch die Steinbruchindustrie Bedeutung gewonnen. Schönbach ist indessen nicht nur als Urlaubsort bekannt geworden; auch die Schönbacher Blumenfeste führten alljährlich viele Be sucher in den reizvoll zwischen bewaldeten Höhen gelegenen Ort. Am Oberlauf der Spree Neusalza-Spremberg-Friedersdorf- Ebers bach Im südöstlichsten Zipfel unseres Gebietes, in den wir nun noch einen Blick werfen wollen, am Oberlauf der Spree, liegen die großen Zentren der Textilindustrie, vor allem Ebersbach und Neugersdorf, die aus alten Bauern- und Leineweberdörfern längst zu ansehnlichen Städten herangewachsen waren und Großbetriebe mit 2000 und mehr Beschäftigten besitzen. Trotzdem fehlt es auch hier nicht an Naturschönheiten. Das Landschaftsbild be ginnt sich zwar zu wandeln, je weiter wir ostwärts vordringen. An die Stelle der breit hingelagerten Höhenzüge des eigentlichen Lausitzer Berglandes treten mehr und mehr die kennzeichnenden Vulkankuppen. Die Täler sind flacher als etwa zwischen Czorne- boh und Bieleboh, zwischen Picho und Dahrner Berg. Nur ober halb von Neusalza-Spremberg durchfließt die junge Spree noch einmal ein landschaftlich außerordentlich reizvolles waldiges Eng- tal. Weiter dehnen sich auch Acker- und Wiesenflächen im öst lichen Teil des Berglandes aus. Ein größeres zusammenhängendes Waldgebiet ist nur noch um den Kottmar, die höchste Erhebung im Osten des Berglandes, erhalten geblieben. Was aber das Gebiet um Ebersbach und Neugersdorf vor allem auszeichnet, sind seine Aussichtsberge. Von wenigen Höhen der