rend der Wintermonate noch keine Urlaubsplätze, das besagt jedoch nicht, daß es sich nicht lohnte, im Winter ins Bergland zu fahren. Im Gegenteil! Natürlich ist das Lausitzer Bergland, da es wesentlich niedriger liegt, weniger schneesicher als etwa das Osterzgebirge oder das Fichtelberg-, Auersberg- und Aschberggebiet. Auch die Schneehöhe kann sich meist nicht mit der anderer Mittelgebirge unserer Republik messen, denn in der Lausitz sind die Niederschlagsmengen allgemein geringer als bei spielsweise in den höheren Lagen des Harzes, des Thüringer Walds und des Erzgebirges. Wenn jedoch Schnee liegt, bieten die Hänge' des Berglands, vor allem um Crostau, Weifa und Obersohland, ganz ausgezeichnete Übungsmöglichkeiten nahezu aller Schwierigkeitsgrade. Sogar einige Sprungschanzen sind in unserem Gebiet vorhanden: bei Wehrsdorf, in Obersohland und am Kottmar. Die Freunde des Rodelsports kommen am Osthang des Mönchswalder Berges und am Bieleboh auf ihre Kosten. Genußreich sind aber auch Wanderungen mit und ohne Brettern durch die verschneiten weiten Wälder im Hohwaldgebiet, um den Kottmar und auf den Kammhöhen. LITERATURHINWEISE Gesamtdarstellungen Brezan, Jurij: Hochzeitsreise in die Heimat. Dresden: Sachsen verlag 1953. Schwär, Oskar, und Karl Czok: Oberlausitz. Dresden: Sachsen verlag 1961. Bautzener Land. Heimatbuch des Kreises Bautzen. Bautzen: VEB Domowina-Verlag 1959. Landschaftsschutzgebiet Lausitzer Bergland (— Das schöne Baut zener Land, Heft 9). Bautzen: Rat des Kreises, Abt. Kultur 1961. Donath, Willi, und J. Wujes: Vom Hutberg zum Oybin. Ein Wanderbuch über das Lausitzer Bergland. Bautzen: VEB Domo wina-Verlag 1960.