jahrzehntelanger Arbeit eine recht umfassende Sammlung zusam mengetragen. Wenn wir alles gründlich studieren wollen, was hier in fünf großen Räumen untergebracht ist, brauchten wir einen ganzen Tag oder noch mehr. Erschöpfend ist besonders die Geo logie der Oberlausitz und ihrer Nachbargebiete dank der Arbeit des verstorbenen Ebersbacher Geologen Hermann Ändert darge- stellt. Doch auch in der urgeschichtlichen und volkskundlichen Ab teilung finden wir viele Stücke von unschätzbarem Wert, ganz zu schweigen von den umfangreichen zoologischen und botanischen Sammlungen, die uns ein lückenloses Bild der Tier- und Pflanzen welt im Bergland geben. Und nicht zuletzt kommen die Geschichte Ebersbachs und das Schaffen der heimischen Künstler, u. a. des bekannten Grafikers Paul Sinkwitz, anschaulich zur Geltung. WANDERWEGE UND WANDERZIELE Ein dichtes Netz von Wanderwegen durchzieht das Lausitzer Bergland nach allen Richtungen hin. An günstigen Ausgangs punkten, in den Städten am Rande des Gebietes, an Eisenbahn stationen und Omnibushaltestellen beginnend, erschließen sie dem Feriengast, dem Wochenendbesucher aus den benachbarten großen Industriezentren alle Schönheiten der Berge und Täler zwischen Valtenberg und Kottmar. Die Natur- und Heimatfreunde des Deutschen Kulturbundes haben keine Mühe gescheut, diese Wege mit Markierungszeichen zu versehen und in den Ferienorten Hinweistafeln aufzustellen, so daß wir nicht fehlgehen können. Überdies sind auch die schönsten dieser Wanderwege auf den Karten eingezeichnet, die es vom Lausitzer Bergland und von seinen westlichen und östlichen Nachbargebieten gibt (vgl. Lite raturhinweise). Von den neun Hauptwanderwegen, die in den letzten Jahren in unserer Republik geschaffen wurden und mit blauen Zeichen gekennzeichnet sind, berühren unser Gebiet zwei in seiner ganzen Ausdehnung von Osten nach Westen. Von Norden nach Süden wird das Bergland von vier mit roten Zeichen markierten Gebiets- wanderwegen erschlossen. Schließlich wurde auch noch eine Viel-