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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.11.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193011150
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19301115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19301115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-11
- Tag1930-11-15
- Monat1930-11
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.11.1930
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die gewaltsame Aenderuna dir gearnwättiaen Staatsform vorbereiirn aeholfrn zu baden, Fretbnsch hat durch Li«, ferung da« Maschinensatz«« Beihilfe gelelfiet. LkSle zMNch-MllWIl ml! rklkWM vom 1k. November ISSN. Dar Desnch de» »»»arische» Miuisterprästdoto in varli». Berlt». (Fuukspruch.) De, ungarische Mtutfterpr«. fibent Graf vethlen wird tu Begleituna seiner Gattin sei» neu angekündiaten Gesuch in Berlin am 22. November ab» statte«. Der Bestech Le« ungarischen Ministerpräsidenten »erfolgt keinerlei politischen Zweck. ES handelt sich nm «ine« «ei««» Höflichkeitsbesuch. Gras Bethlen hat in -en bisherigen nett« Jahren seiner Amtstätigkeit Deutschland »och «tcht Kesncht. Die Rais« Etegarwalb- »ach London. Barlin, (Fuukspruch.) ReichSarbeitSminister Sieger- »ald wir». der bekannten Eintabuna Englands folgend, am Sonntag, -en Ist. öS. MtS. «ach London fahre», um am 17. und 18. November Besprechungen mit dem englischen NrbaitSmtntfter Miß Bonbfield über «rdettSfragen ,u stih. ren. Ja Begleitung -e« Ministers werbe« sich unter an. -ere« Ministerialdirektor Sttzler, Ministertal-trtgeut Feig befind««. «iadar danach« »»»filme tu Prag. Prag. (KuuksprmCt I» drei Lichtspieltheatern nmr. da« gestern -um ersten Mal« wieder deutsche Tonfilm« auf- geführt. Die Theater stud für bi« nächste» Tage auSver- ko«ft. Zu Störungen ist «S nicht gekommen. Di« Behörde» haß«, 4t« starke-Poltzet- «ab Gendarmerieaufgebot zur Verhütung von Zwischenfällen in Bereitschaft gehalten. Die tschechoslowakische Preffe äußert stch dahin, baß «S nicht «-glich sei, aus die Dauer deutsche Tonfilme in Prag au«, -»schatt«, beim sonst würde insbesondere bi« tschechische Filmprod« ktton bedroht. Dla GttchkH«l»»>b»«d»»»g st» vo««. * No«. Di» Gtahrhelm-U-or-nnng ist aus ihrer Etu-toreis« g« Freitag in Genua einsetofso, uw st, vo« dch» Vertreter« der faschtsttsche» HochschulMrganisation «mKauaan wurde. Der Tag galt der Besichtig»«« der »Wtigst« Einrichtt»»g«« Genuas, darunter de» Hasen». Jehldetra« st« anwrva«ficho Hau-Halt. *N«»«orI. Prüstbwtt Hoover goß bet einer Unter- reNeug «ft -er Prelle »L daß die «egstrung in diesem gechre »um erste» Male fett de« Weltkrieg« mit «ine« Bthlbetrda t« LauS-alt rechne. Di« Srhbhung der Ei». komm «st euer fit «tcht -« vert» eigen. W Mk MMll! I« diese« r«ge» liehe» die Postanstalten die BezugSgelder für Lieferuna d«S «Riesaer Tageblattes* im nächsten Monat ein. Wir bitten aus pünktliche Bezahlung besonders »» achten, da nach dem 28. d M. vom Postamt «in« Sonder« gebühr für Verspätung erhoben wird und außerdem mit etner Unterbrechung der »Tageblatt*. Lieferung bei» Monatöwechsel zu rechne« ist. WafferftSude 14. 11 80 IS. 11. »0 Moldau: Kamatk ....... -I- M > 85 Modran ....... — 8 — Il Eger: Laun »8 4- 5 5 Elbe: Nimburg 80 > 7S Brandei« -s-I52 M.Inik >114 >!I8 Leittneritz -i-N2 Aussig >128 >118 . » » » , o . — 31 — 37 Riesa > S8 > 50 Mefirmzen der meteor. Lt-ti,v 421. (Obrrrealschnle Miet«.) S. 11.0,8 mm. 10.11. kei» Niederschlag. 11.11.1,8 »m. 1». 11. S.2 °>m. 18.-1K. Il.ket« Niederschlag. Einfach «Abi. Zimmer mit MittaoStisch v. Herrn ««lucht. Offert, unt. ff «78 an »a« Taaeblatt Ni eia. 8!»»kr M M u. «lektr. Licht zu vermiet. Zu «rfr. t» Tagebl. Nsesa. M -U 8»tt mit!ep. E ng. Off. U. 0 281 au da- Tageblatt Nirsa G»t «rbdl. Zimmer sn beff. Hans« zu vermiet. Z« erbe, t« Taa«bl. Rteka. 1« Riesa » «ei« «liLl. Eu-fübrl. Nng«b.«.ARS» au da« DweRatt Nirs«, Das deutsche Lied !« EU» Eist rrfGLU il! »ege« her slastf i» ste «re Gtz-i or» »rstNivkll vimgmmßvkr. UN» utschen Mittel- oder stik -« «den W und den er deshalb der Vergessenheit anhetmfallen er lallen bringend bat. Di« Vorwürfe aber waren ungerecht. ' " ' die Verfüllung von ?, »wbet «» «nr Sängertag ist eine "«t: brr »e> lachen sprechen klär und eindringlich und v«. sch« tut etemttch »off. . MUML,k7L? nanzstatisttk t» «tattsttsche» »tt Und wtt «och «fier, o arbeite« »datb «ive» ver«rteU»»« Mrß« vethUsff n Vorkerettuvs r«» Hichtz«rr«t. N ««'L'lUWS der ParochteWraßs w vo» Anfang Inti 1-tzst de» verbotenen Eber auch die KreiSeinteiluna ist für die Bildung de» GesauttauSschuffeS nutzbar zu mache». Den» da» eine Per» -tost wird «an ihr «tcht absprechen können, daß sie näm lich mit jedem ihrer 28 Kreise «ine Landschaft de« Bundes. getteteS «owrenzt. Um «»« -e« Gesamtausschuß so z« alteder«, daß er «t«e gleichmäßig, Beteiligung de« ganze« BuudeSgebteteS gewährletstet, hätte di« Satzung zu bestim- men, -aß der Sängertag au» jedem Kreise ein GesamtauS- fchußmttglted frei erwählt. Ohne Vorschlag der Kreise als», der -en Erwählten einseitig verpflichten müßte: da auf dem Sängertag jede» BunbeSmitglteb lTinzelbtznd) zu Wort and Recht kommt, darf der Vorschlag durch -en KreiS ««- bedenkltch falle«, zumal er oft genug nur zu Mißhelltakeiten Anlaß gab; da- Einvernehmen tn mehrgliedrigen Kreise« wirb dadurch nur gefördert werden. Die Gewählten find -««mach nicht »ehr Vertreter, wohl aber Sachverständig« aus einzelnen Stammgebteten und Kenner ihrer Bedürf. Nisse; der GesamtauSschuß im ganzen wird auch ohne Ver hältniswahl ein wahr«» Abbild der Stämme und Landschaf, ten sei». Damit ist endlich und endgültig auch die »Attrappe* beseitigt, der leer« Gleichlauf zweier großer Organe. Und waS die Großbünde angeht, bi« damit freilich einige Litze verlieren, so wirb die Kraft der Persönlichkeit und die Macht und Würbe ihre» Auftreten» den Ausfall unschwer ausgleiche«. Leistet doch der GesamtauSschuß nur DordereitungSarbeit, da» letzte Wort hat in jedem Fall der Sängertag zu sprechen, dem nun seine uneingeschränkte Machtvollkommenheit zurückaegcbcn wird und der allezeit -a» 8tff«r«ver-ältni» der Sängerscharen abspiegeln wird. Außerdem kann diesem kleinen Körper von 28 Mit- gliedern da» Recht gegeben werden sich dnrch Zuwabl um «tnige Köpke zu vermehren, um io Platz z« schassen für be- deutende GSngerführer deren Mitarbeit für den DSB. be sonder» wertvoll ist. Im ganzen eraäbe sich, «en« «an ,« diesem Organ noch einen Hauptausschuß von S bi» 7 Mit« gliedern üinzurechnet, doch nur eine unüberschreitbare Zahl von 80 bi» 85 Köpfen, die sicher ebenso Ersprießliche» leisten oder »och erfolgreicher wird arbeiten können, al» der dop pelt so starke GesamtauSschuß der letzten Jahre. «geb«». Denn da» Ergebnis lautet: Wie im private« i .GtaatKlehen. wirtschaften »t« Kleinen »il- Ak M dkl M II dm Nkklm. Appel -«- Rheinische» Sänaer-nnd-s a» die Chorwetße« SVK. Dir entnehmen einem Bericht über de» Säug«» tag de» Rheinischen Sängerbünde» in Koblenz folgöb« Einzelheiten einer Rede von Direktor Krüger-El-erfel-r Daß di« schwere wirtschaftlich« Not sich auch in de« M änne r-Gesa n g-v e r e i n e n in erschreckendem Maß bemerkbar machen muß, liegt auf der Hand. Die Zahl der erwerbslosen Sänger steigt immer mehr, die Einnahme» gehen immer weiter zurück. Um nicht da» ganz« Verein», leben tn Gefahr zu bringe«, ist größt« Sparsamkeit da» Gebot der Stunde. In vielen Vereinen besteht »u« noch au» früherer besserer Zeit die Uebung, de» Chorleiter über Tarif zu bezahlen, vielleicht li«ß« sich hier auch »och spareu. Bet aller Anerkennung de» alte» Grundsätze», daß zwischen Chorleiter und Verein ein Vertrauensverhältnis herrschen müsse, faßte die Versammlung folgend« Entschlie ßung: .Der Rheinische Sängerbund richtet a» die Chorlei ter -1« herzlich« Bitte, -er tnfolg« der wirtschaftlich schmo ren Zeit tn allen Gesangvereinen hervorgerufenen fina» ztelle» Notlage in entsprechende« Maß« Rechnung zu tra gen. Nachdem schon zahlreiche Chorleiter t» anerkenne«», werter Weise für die Dauer der großen Erwerbslosigkeit a»f «tue» Teil ihre» Honorar» und auf die Vergütung für di, einzelne« Konzerte überhaupt verzichtet habe», bittet der Rheinische Sängerbund auch di« übrigen Chorleiter drin» gen- im Interest« einer ungefährdeten Fortführung -er ge meinsamen Arbeit, diese« Beispiel zu folgen * GPK. Laut Beschluß Sängertag«» tu Letpzig lApril diese» Zahm») soll für de« Deutsche» Sängerbund eine «en«, umdern orienttrrte Gatzuua vorbereitet «erde«, dt« So» Nächste» SäM-rrtaa, der t» Herbst 1«i stattfiubet, vor- gelegt »erden soll. Mit do Borarbetto ist «tu Satzung». «ttSfchuß vo» fünf Mitaltebern -«auftragt. Prof. Polhetm, Gr«», der -er Konnutssion angehört, macht« 1» ter Deut- scho Eänaer-un-eSzettung länger« Ausführungen darüber, welche Reformen er im Interesse der Sach« für notwendig hält, vir entnehmen den AuSsührungen folgende -e- achto-werte Gesichtspunkte. ES bebarf -ringen- eine» Wesenlunterfchie-e» zwtfcho -Ot Sängertag mm de» Gesamtausschuß. Di, Einführung -er Verhältnis««-! für -o GesamtauSschuß i» Jahre IVSd hatte tt« natürliche, aber scheinbar zu wenig -«dachte Folg«, daß 4» nunmehr zwtfcho Säugertag und GesamtauSschuß keinen WesenSunterschted mehr gab; Zusammosetzung und Abstimmungsverhältnis stud wesensgleich, da beide tu gl«t- «her Art «ach -ersel-en Sablgeometrie erfolgen. Der Unterschied liegt «ur mehr im Umfang, so »war, daß beim Sängertag auf denselben Körper verhältnismäßig mehr Abgeordnete und Stimme« entfalle«, tm Gesamtausschuß verhältui-nräßig woiger. Da» Verhältnis der Stimme« aber bleibt dasselbe, «nb bi« Annahme ober Ablehnung «tn«S Antrag» tm »or-eraten-en GesamtauSschuß zetgt un- wetgerlich an, welche» Schicksal derselbe Antrag am ESn- aertag zu gewärtigen hat. ES ist daher selten ein trefso- derer Ausdruck gefunden worben, al» der vo« der -Attrappe* der feine« Urheber heftige vorwürfe «intrug «nb de» er deshalb »er vergelloheit anhetmfallen zu r_7... i, fertigt, da" jedermann sehen muß, daß di ISSö tatsächlich eine solch« Attrappe schuf, gleichgültig tst, ob man sage« will: der Sängertag ist eine Attrappe de« GesamtauSschusse», oder umgekehrt: der Ge- samtauSschuß ist etue Attrappe de» Sängertags. Dt« Tatsache« sprechen klar n«b eindringlich und be weise«, wenn «an nur folgerichtig denken will, baß «in« der beiden Körperschaften in der gegenwärtige« aletcho Zusammensetzung entbehrlich und überflüssig ist. Eine so gewaltige Organisation aber wie der DSV. verträgt keinen Leerlauf von so erhebliche« Ausmaß, der natürlich auch sehr kostspielig ist. ES muß demnach bet der Neugestaltung der Satzung «in« ander, Lösung gefunden werden. Auch -er SaünagSotwnrf de» HanptanSschuffeS von Anfang 1S»0 suchte «ine Lös»«» und schlug vor, »o GesamtauSschnß aauz w» -tteitt-o, Dieser Absicht wurbe aus da» lebhafteste wtdersprocho «ud ei» Zwischenglied zwischen dem kleinen HauptauSschuß und dem großen Säugertag al« unumgäng lich nötig bezeichnet. Denn der HauptauSschnß mnß natur- gemäß leicht beweglich und ein« Körperschaft von wenig Mitglieder» fei»,, -er «an weder -i« ganze Last der Ent- schltebung noch ter Verantwortung aufbürden darf; «» ist sein WirkvngSbereich gar »tcht so sehr beschließender al« vielmehr auSführoder Art. — Wirb aber «in Zwischen- alte- (GesamtauSschuß) für nötig erachtet, so «mß «S in seiner Zusammensetzung ander» geartet sei» un- «ns ander« Weis« gebildet werden al» der Sänaertag. Aste -o Ge» samtauSschuß nu,ß -«» BertretnngSprinzip (bisher find di« Mitglieder de» G.-A. Vertreter der Einzelbündej söffen, -a» de« Sängertag z« Ltldo weiterhin berufen -leibt. Wird also der GesamtauSschuß wieder eiu« frei ge wählt« Versammlung der besten Köpf« ohne da» ver» tretunaSprinztp, dann kann seine Mitgliebcrzahl soweit eingeschränkt werde», daß dieser kleiner« Körper »öttgen- fall« auch zweimal tm Jahr, tage» kam». Da» käme gedeih licher Arbeit sehr zu statten. ,r SW- Il Ml «IHM. »Vari«. Da« SunkerS-Großstugzoa »D 2000* Ist Jreitagnachmfitag 14 ubr 10 krau,»fisch«, Zeit «ach etuo» Fluor von 8 Stunde» k Miuuto auf dem Plug-laß von Le vourgrt glatt gelandet. Da« Sluazeuß wurde vo» einem Vertreter de« fran»öfisch,n Lustfahnmiuistzrium«, dem Vertret«, d«, deutscho Lufthansa und ein Mitglie der dentscho votschafi brrzlich h,„ützt. Tr. Bdhu »an do JunkrrSwerken sprach fich sehr anerkouod -der do Herz- gelegt »ud wird stch 1 -itz Laa« 1« Pari- ausdaltt«. Eß steht noch nicht fest, ob der Psett«-«- ßde» Loudpn »der direkt »ach Dessau fffhro soll. ltchen Bearbeiter» stet' ieb_ br°«»o ffkt« stakse um »te «eichStts.rm «o< am mtt Tatsache« statt mit abstrakten Etzfteme »u könne« und «tcht oli ^.' Koch-Wes-r ein für allrmil »t unterktn-o. . «- muß feftgestellt wer-o: ES -ibt I Erb«, -a- «tt -erarttger Gewtsienbasttgkett bi» tu» «tn»«l»e lettw wtneo» hloßgelegt h die de» RetchSfinanzstattstik. Wäre -a- Ergebnis k, ««-, and die^e ofienknudt,, Wahrhett auch in Berti« auerkauett SL^RÄfiLLM ^ASß^LL« aeaebo. Denn d ' " Lehen so auch tm ... liaer al» dir Großen- Aber fir tun' «» ««'« ' wenn fie »»- abhängig ftnb. Der Bundesstaat Schwei» hat ein« htlltger« Verwaltung als -er Einheitsstaat Dänemark. Don die wiHjwftep Faktoren ^ber Gparfamkett hetßor Freiheit «u» Ak «nstM« I» MMk-rmiM-rmk». Düssel-orf. (Funkspruch.s I» -o» Jn-nftrie, LptonageiProzeß gego vnntrock uu» Goeffo beantragte de, Staatsanwalt gegen -o Angeklagto Dr. vnntrock ei» Jahr Gefänflnt» und A»o Mark Seldstrase eventuell für I» A) Mark Geldstrafe etno Tag Gefängnis. Da vuntrock die Untersuchungshaft selbst verfchuldet hab«, bat der Staats anwalt, nur drei Monat« auf Li, Strafe an,«rechne». Gegen Dr. Jansen beantragt« er «tn« Strafe von beet Mo- naten Gefängnis und 800 Mark Geldstrafe, ersatzweise für je 20 Mark einen Tag Gefängnis, gegen Dr. List drei Monate Gefängnis, ferner Einziehnng sämtlicher »«schlagnahmter Verfahren und Korrespondenzen. Ar «MkkffMM m NrtlMl- M WMW. Berlin. (yunksprach.s Der GewerkfchaftSrin« Deut, scher Arbeiter«, »ugestellto. nutz Beamtover-äute, dem 10 BerusSverbänbe mit 000«» Mitglieder« angeschloflen find, eröffnet« heut« seinen vierten sreiheltlich^iattonole« Kongretztag, zudem viele ausländische Vertreter erschienen waren. Nach einer Begrüßung durch do »wetten Vor sitzenden des Gewerkschaftsringe» ReichStag-a-g. Gusto» Schneider, G. b. A., erstattete der Generalsekretär Ernst Lemmer, M. d. R., do Bericht über -a» erste Jahrzehnt seit Bestehen de» Ringe». Zum Ar-eitSlosenprvblew be merkte der Redner, daß aus jeden Fall eine ausreichende Unterstützung unverschuldeter Arbeitsloser stchergestellt wer- den müsse. Die Trennung d«S Re>ch»ha«Shatt«S vo» der Arbeitslosenversicherung fei nur möglich, wen« die Mittel für die Arbeitslosenunterstützung gesichert seien. Ei« wei teres Ansteigen der Beiträge set untragbar. Die katastro- phale Arbeitsmarktlage erfordere eine Revision der ArbeitS- zeiidauer. Im besonderen set der Kampf gegen bi« Ueber» stundenarbvit auszunehmen und da» geltend« ArbettSzett- recht daraufhin zu prüfen, inwieweit durch Abänderung die gesetzlich zulässige« Ueberstundo eingeschränkt werben könnten. Lemmer empsahl die Politik der Reichsregierung zu unterstützen E» sei bo-«i aber uotwodi«, Re Sokog-, Maßnahme« aller Warenpreise -iS zma Verbraucher durch. ,«führen. Gegen volkswirtschaftlich ungesund« Preisbin dungen müssen mehr als bisher die staatlichen Nutzmittel eingesetzt werden. Die Senkung der Gestehungskosten burch Lohnreduktionen sei erst dann sozial und ökonomisch st«, rechtfertigt, wenn die Gesamtkofte» de» Arbeitnehmer-««», halte» fühlbar gesenkt worden sind. WWffkM Mtzki Mm M M M I» Sklil. Genf. (Fnnkspruch.s Im vorbereitobo Abrüstungs ausschuß wurde heute die Frag« der Abrüstung de- Heere-, material- durch Begrenzung der HeereSauSgabo bespro chen. ES entspann sich eine lebhafte, »um Teil erregt«. Dis kussion. in ber Lord Cecil stch wiederum hemühte, sein« grundsätzliche Wandlung tn der Frage d«S HeereSmaterialS »u -ecken. LS kam zu einem Zusammenstoß »wischen Gib- lon und Lord Cecil, al» dieser tm Anschluß au eine unklar« Abstimmung die Feststellung verlangt«, daß di« Mehrheit der Kommission sich für die Begrenzung de» Material» aus dem Budgetwege auSaesprocho hab«. Gi-so» p^dersprach »iemlich h-stig, woran, Lor» «ec« zurückwich. Graf Bernstorfi erklärt« kurz, der Ausschuß soll« «tt der zweckloso Diskussion Schluß «acho und feine Arbeiten möglichst bald beenden, damit die AbrüstnngSkvnferen», auf der die Entscheidung falle, «tnberufo werden könne.
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