Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 21.11.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19071121015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1907112101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1907112101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
- Jahr1907
- Monat1907-11
- Tag1907-11-21
- Monat1907-11
- Jahr1907
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Rr. 82S. 101. Jaftrg. »Ja, S«heu Sie nicht in die Kirche?" rief voll Entsetzen MrS. King- constance. „2m Gegenteil, ich habe die Kirche sehr gern. Es liegt etwas so Beruhigendes im Gottesdienst. Wo immer eine Menge andächtig gefühlt hat, bleibt dieses Gefühl zurück. Ich hatte diese Empfindung auch in einem Tempel eines abscheulich häßlichen Götzen in Japan." (Fortsetzung folgt.) Für unsere Frauen. Ratschläge eine» Vater» an seine LSchter. Siu Dokument aus dem 14. Jahrhundert. Von Anna Grunnemann sDresden). In einer Plenarsitzung des Institut de France referierte vor einiger Zeit der Vertreter der Abteilung für bcienuss politi^uos vt, ruvralsö, der Gelehrte Achllle Luchaire, über ein interessantes Dokument aus dem 14. Jahrhundert, das die damalige Mädchenerzietmng zum Gegenstand hat: die „oonsoitzj ckua per« » t'iUss" des Chevalier de la Tour- Landri, eines Cdelmannes, der dieses Buch im Jahre 1372 für seine Töchter schnob. Dieses Werk ist nach Ansicht des Referenten nicht genü gend von den Geschichtsforschern ausgenutzl worden, denn es ist ein sehr wertvolles jitteng^chichtliches Dokument. Abgesehen von seinem tödlich langweiligen TeÜk — den Anekdoten und Legenden aus der klassischen und heiligen Geschichte, aus denen eine Moral abgeleitet wird — läßt der Verfasser die Personen seiner Zeit handelnd auftrelen, gibt so ein 'ehr überzeugendes Sittenbild, in dem vor allem die furchtbare Lage der Frauen ans erschütternde Weise hervortritt. An Geschichten und Anekdoten, abschreckenden und ermunternden Beispielen, will der Cheva lier seine Töchter zu Tugend und Gesittung erziehen, und wie das ge schieht, ist so grausam, dog sein Interpret Luchaire die heutigen Frauen rechtlerinnen davor warnt, das Buch zu lesen, „da sie bei jeder Zeile leiden würden." Leiden, ja für alle die unglücklichen Frauen, die bar- dorischer Grausamkeit preisgegeben waren, doch besitzen sie wohl auch genügend historisches Verständnis und vor allem genügende Objektivität, um iachlich zu erforschen, was aus dem Zeitgeist erwuchs und damals gar nicht anders sein konnte. Die Frau hat zu La Tour-Landris Zeiten nur eine Daseinsberech tigung: die Nasse fortzupslanzen, und daneben hat sie dem Manne de mütig zu dienen. De-r passive Gehorsam gegen den Gemahl ist die erste Lehre, die bis zum Ueberdruß gepredigt wird. Jedoch das Wort Ge mahl wird sehr bezeichnender Weise gar nicht gebraucht, es heißt nur maitr« oder koixnkvr, Herr über Gut und Leben. Sich dem Willen dieses Herrn zu unterwerfen, ist die erste und vornehmste Pflicht des Weibes. Und warum hat nur er alle Macht und alle Rechte? Weil er von Gott eingesetzt ist. Der Chevalier sagt wörtlich: Eine Frau kann ihren Herrn niemals genug ehren, noch kann sie ihm genug gehorchen, denn Gott hat ihn ihr gegeben! Aus diesem obersten Gebot leiten sich alle anderen ab: Die Frau muß das Geheimnis des Gatten hüten: seine Verwandten lieben: was auch seine Lebensführung sei, ihn niemals verlassen; geduldig seine Laune und seinen Zorn ertragen, sich seine Gewalttaten gefallen lasten; sie mutz vor allem vermeiden, ihn zu verspotten, oder seiner Meinung vor aller Welt enlgegenzutreteu, ob er nun unrecht habe oder recht. Ter gute Chevalier gibt zu, daß die Gattin woyl bei intimem Zusammensein eine kleine sanfte Vorstellung machen dürfe, aber beileibe nicht öffentlich. Als abschreckendes Beispiel erzählt er den Töchtern von einer unklugen Frau, die solches wagte, und als ihr der Gatte Schweigen gebot, nochmals ihre Stimme erhob. Da warf er sie mit einem Faustschlag zu Boden und trampelte ihr so lange im Gesicht herum, bis er ihr die Rase zerquetscht hatte. Herr La Tour tadelt diese entsetzliche Brutalität keineswegs, denn „der Herr mutz kraft seines Rechtes stets das Wort führen." Dennoch steht der Chevalier an Herzensbildung hoch über dem Durchschnitt der Edelleute seiner Zeit, der rohen Kriegsmänner, die während des hundertiährigcm Krieges Städte und Burgen verwüsteten. Er besitzt ein damals sehr seltenes Empfinden für Naturschönheiten, liebt die Dichtkunst und ist von warmer Nächstenliebe durchdrungen. Darum heitzt er seine Töchter Kranke und Gefangene zu besuchen, Wöchne Lel-zlaer Taaevlatt. rinnen beizustehen und Waisen zu schützen. Für ihn sind alle Unter- «ebenen Leute, die ihre Lehensberrschaft zu lieben hat, denen sie nicht schaden darf, und er entrüstet sich über die Reichen, die nur daran denken ihren eigenen Leib zu mästen und die Armen im Elend verkommen lasten. Besonders aber eifert er gegen die vornehmen Damen, die ihre Hunde verhätscheln und überfüttern, während zahllose Menschen, von ihnen unbeachtet, verhungern, Menschen, die doch „Geschöpfe Gottes" sind. So verstand im 14. Jahrhundert ein Edelmann die soziale Frage, gewltz bereits ein ganz achtenswerter Anfang zum Altruismus. In bezug aus Religion steht der Chevalier durchaus auf dem Stand- punkt seiner Zeit und ichärst seinen Töchtern ein, ihre Gebete fleißig zu sprechen, vor dem Frühmahl der Toten zu gedenken, mehrmals täglich zur Messe und ost zur Beichte zu gehen, in der Kirche keine profanen Gespräche zu führen und „niemand anderem als dem Gatten oder Bräu- tigam zärtliche Blicke zuzuwersen^. Jede dieser Lehren wird durch irgend eine Skandalgeschichte im Stile Boccaccios unterstützt. Die be reits erwähnte gräuliche Bestrafung der rechthaberischen Ehefrau ist noch mild im Vergleich zu andern, die der Chevalier als abschreckendes Beispiel auftischl. Jeder Sünde folgt ihre Strafe schon hier auf Erden und zumeist geht es dann weiter bis in alle Ewigkeit! Damen, die zu lange Zeit über dem Ankleiden -ubringen und den Pfarrer mit dem Mestelesen warten lasten, kommen verhältnismäßig leichten Kaufs davon. Ihnen zeigt sich nur der Teufel im Spiegel. Viel schlechter gehl es den Naschhaiten, den Neidischen, den Klatschbasen, den Zornigen, Geizigen und Schamlosen, und der Chevalier ist beson ders ausführlich, wenn er die furchtbaren Bestrafungen ehebrecherischer Frauen schildert. Hierbei offenbart sich die ganze grauenhafte Bar barei der Zeit: ein Ehemann zerschmettert seinem Weibe die Beine, um cs zu verhindern, zum Geliebten zu gehen, ein Bruder stürzt die eigene Schwester, in einen Sack genäht, ins Wasser, um ihre Schmach zu be- strafen; verräterischen Mägden, die ihren Herrinnen zu leichtfertigen Schritten verhalfen haben, wird der Hals abgeichnitten. Den sitten geschichtlichen Beispielen aus der eigenen Zeil werden andere furchtbare Beispiele aus der Bibel, aus dem Altertum beigesügt und schließlich genau die Strafen beschrieben, die die ungetreue Ehefrau nach dem Tode erwartet. Hierüber weiß der Chevalier ganz genau Bescheid: Sieben Jahre Fcge'euer ist die Strafe für einen im Beichtstuhl eingestandenen Ehebruch, doch wehe, wenn er nicht eingestanden wurde. Es folgt daraus unsohlbar die ewige Verdammnis! Bedenkt man, datz trotz dieser furcht baren zeitlichen und ewigen Strafen, welch erstere alltäglich vorkamen und an welch letztere fest geglaubt wurde, geradezu entsetzliche Sitten zustände herrschten, so durfte wohl eine unausrottbar eingewurzelte Lust zu sündigen bei den Weibern angenommen werden, die nicht energisch genug von einem besorgten Vater ausgerottet werden konnte. Datz die Männer auch arge Sünder seien, davon ist allerdings in keiner Zeile die Rede. Auf gefälligere Themen übergehend, beschäftigt sich der Chevalier nunmehr mit der auch damals wichtigen Toilettenfrage, und hierüber spricht er sich außerordentlich vernünftig aus. Er verlangt eine vor nehme Einfachheit, die zugleich Sittsamkeit bedeutet. Wohl sollen sich die Töchter nicht mehr kleiden „in der Tracht ihrer Großmütter", doch auch nicht Modenärrinnen fein und das Neueste an sich hängen, sondern be denken: „daß man mit dem Preis eines kostbaren Gewandes fünfzig Arme bekleiden kann." Man halte mäßigen Schritt mit der Mode, aber das sei.auch genug. Vor allem keine Schminke und kein Färben des Haares. Gott bat das Antlitz geschaffen, und man hat kein Recht, es zu ändern. Und nicht die geringste Koketterie, mit wem es auch sei. ist erlaubt! Er verteidigt noch warm die chevalereske Sitte seiner Zeit, wonach ein Ritter fein Herz einer Dame weibt, die nicht seine recht- mäßige Gattin ist, doch seine Töchter sollen jebeS Gespräch, jedes Zu- sammensein mit jungen Leuten meiden. Kokettieren ist zudem nur ver lorene Liebesmüh, denn nicht dadurch wird ein Mann gewonnen. Sein eigenes Beispiel lehrt es, denn er selbst verschmähte ein hübsches, ihm zu- gedachtes Mädchen, weil es sich bei der ersten Begegnung Mühe gab, ihm zu gefallen. Was aber ist in diesem Erziehungsbuche das eigentliche Wissen, was der besorgte Vater von seinen Töchtern verlangt? Es ist blut wenig. Wenn sie nur ihre Gebete und die heilige Schrift kennen, das genügt. „Obwohl", fährt der Chevalier fort, „viele Leute das Lesen und Schreiben ganz für die Frauen verwerfen, so ist doch die Kenntnis des Lesens für sie von Vorteil, damit sie bester die Gefahren für die Seele und den Weg zum Heil kennen lernen." Aber man laste die Weiber ja Donnerstag, 21. Koveutver 1VV7. keine profanen Bücher lesen, denn darin stehen nur alberne Lügen ldie den Kops verdrehen!). Man siebt, der Chevalier war für seine Zelt noch ganz fortschrittlich gesinnt, denn alles ist relativ in dieser Welt. Im übrigen darf man sich in diesem Falle nicht allzusehr über die Ver nachlässigung der Frauenbildun^ entrüsten, denn der Durchschnitt der Edelknaben wird damals auch nicht viel mehr an geistigen Schätzen in sich ausgenommen haben. Freilich sprach der Chevalier auch im eigenen Interest«, als er die Kenntnis des Lesens befürwortete, denn die väterlichen Erzählungen mit ihrer so erbaulichen Schlutzmoral sollten doch von diesen sicher noch sehr jungen Mädchen — man bedenke nur, wie früh« diese damals verheiratet wurden — fleißig studiert werden, wozu wären sie ja sonst geschrieben worden? Wir schließe» gleichfalls aus diesem umstand, datz hier ein Vater oder die so brennende Frage der Aufklärung der Jugend, die in unseren Tagen mit Recht die Gemüter erregt, verhältnismäßig leicht hinweg kam, ja, daß sie wohl für ihn überhaupt nicht existierte, denn er mutzte einfach von vornherein annebmen, daß seine Tochter über alles unter richtet waren, über viel, viel mehr, als man heute wagen würde, der Jugend zu sogen. Was er ihnen hier austischt, findet sich mit so deut lichen Worten ausgesprochen, daß es nicht anders als verstanden werden konnte. „Soll man daraus schließen" — fragt Achille Luchaire — „daß die traurige Sittenlosigkeit des 14. Jahrhunderts nicht einmal mehr Achtung vor dem Kinde belaß? Nein, wir müssen uns vielmehr vergegen wärtigen, daß die Mädchen damals wie die Knaben erzogen wurden und man diesen kaum etwas verbarg, und daß ferner eine Keuschheit und Zurückhaltung in Worten damals noch nicht existierte." Das Ding wurde eben immer beim rechten Namen genannt. Prediger, Schrift steller und Sänger gestatteten sich die gleiche derbe Sprache, wie ja aus allen zeitgeschichtlichen Dokumenten hervorgebt. DaS Werk des Chevalier de la Tour-Landri ist von dem Biblio philen Anatole de Montaialon zu Paris berousgegeben worden und dürste eine beachtenswerte Quelle zum Studium der Lage der Frauen zu Ausgang des Mittelalters bilden. S Weihnachtsausstellung des Vereins der Künstlerinnen «nd Konst, srevndinne». Die trostlose Geschmacklosigkeit, die eine Zeitlang das weite Gebiet der weiblichen Handarbeit beherrschte, ist glücklich über- wunden, der Handarbeit ist es gleichsam wie der Frau selbst ergangen, sie ist befreit worden von der Hansbackenheit, und sie hat Inhalt und Stil bekommen. Welch seiner künstlerischer Sinn heute vielfach in der Herstellung der vielen Schmuck- und Gebrauchsgegenstände des Heims waltet, kann man wieder so recht in der Weihnachtsausstellung des Ver eins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen in Leipzig sehen, die rm Kaufhaus bis zum 30. November stattfindet. Gleich remts vom Ein- gang sind eine Anzahl Tiesbrandarbeiten, Schränkchen, Stuhl, Truhe, Nahmen usw. von Frl. Hollcnsteiner ausgestellt, die von einer wirklich aparten Schönheit sind und jedem Heim zur Zierde gereichen können Ziermöbel, wie Schränkchen, kleine Tstche, Ofenbänke, Stühle usw., sind in ziemlicher Auswahl vorhanden. Besonder- zierlich und geschmackvoll ist ein Toilettentisch in Brandmalerei; da- rote Blütenmuster des Tisches schmückt auch die Schmuckschalen usw. Auch kleinere Tiesbrand- orbeiten, wie Rahmen usw., gibt es. Da die Muster zum größten Teil Originalentwürfe sind, hat jeder einzelne Gegenstand seine besondere Wirkung. Sehr sein und eigenartig sind eine Anzahl Schmucksachen, hcrgestellt von Frau Weber-Petlche. Die Künstlerin hat sich nicht damit begnügt, die Muster selbst zu entwerfen, sie hat auch die einzelnen Gegen, stände selbst angcicrtiat, und die zierlichen Gehänge, Broschen, Tuch nadeln, die schönen Schmuck- und Nähkästen legen Zeugnis ab von der besonderen Begabung der Frau für die Goldschmiedekunst. Geschmackvoll in Form und Farbe und dabei im besten Sinne zweckmäßig sind auch eine Anzahl Blnmenbehälter. Reich vertreten sind natürlich Nadel arbeiten. Decken, Kisten, Bluseneinsätze, Gürtel usw. Sie sind in den verschiedensten Ausführungen vorhanden. Ganz besonders schön war eine auf weißem Leinen gestickte Tischdecke; das durchbrochene Muster ließ einen lichtgrüuen Grund sehen, von dem sich die Weiße Stickerei wundervoll abhob. Allerliebste Kleinigkeiten, Tischkarten, Postkarten. Bürstenhalter, Stollenbretter, Puppen- und Kindermöbel gibt es in reicher Auswahl, und dabei ist für jeden Geschmack gesorgt. Jedenfalls ist der Gesamteindrnck der Ausstellung ein sebr befriedigender, und der Besuch ist für jede Frau anregend und lohnend. Neues Theater. (Nachdruck wird gerichtlich verfolgt.) Donnerstag, 81. November 3l5. Abonn-Borst., 3. Serie, weiU Auf«»- 7 Uhr: vis «1s« »omtsch« Oper in vier Akten von W. L. Mozart. Regie: Ober-Regisseur von Wyrnötal. Gras Almavtva Herr Ztose. Tie Grästn, 'eine Gemahlin , * » Luianne, ihr kiammer- mädchrn Frl. Stchholz. Figaro. Kammerdiener des Arafen Herr Rapp. Eherudtn, Pag« de« Grasen Frl. Flotmttzer. Musikalische Leitung: Kapellmeister Porst. Marcellin«, Ausgcberin im Schlosse des («rasen . . Frl. Schläger. Barlolo, Arzt in Sevilla . Herr tiunze. Bafilto, Musikmeister . . . Herr Marion. Don Eurzto. Richter . . . Herr Scholz. Antonio. Gärtner im Schloss« und Susannens Odetm . Herr Kaysel. Bärbchen, seine Tochter . . Frl. Franz. Bauern. Bäuerinnen. Bediente. Jäger. Di« Gräfin — Frl. Paula Ucko vom Grotzh. Hoflheater in Weimar, als (Safi. Indisponiert: Fr. v. Florentin. Pausen nach dem 2. «nd 8. Akt. Texte s 30 Pfg. au der Kaste und bei dru Logenschließer!». Lperu-Preise. Einlaß '/,7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. evirltUatt: Freitag (AS. AdonnemenlS-vorstevung, 4. S ri», braun): Di« heilige Lache. Vorher: Am End«. — Sonnabend (8 7. SbonnementS-vorsrellunL l. Serie, grün-: Der Barbier von Sevilla. Hierauf: Balleltdtverltssrment. - Sonntag (818 Abonn.- Voriellung, 2 Serie, rot«: Tie Zaubcrstote. — Monlag (SIS. Lbonnemeius-Vcrstellung. S. Serie, weiß): Tie Hochzeilefackel. 26. N«»ember: Neu eiuftudiert: Oper tu 1 Vorspiel unä 3 Akten. — Musik von Eug. d'Alberl. mies Theater. (Nachdruck wird gerichtlich verfolgt.) Donnerstag, den 21. November 1907, Anfang */»8 Uhr: Operette t» 8 Akte» von Gallon Demm«. Mufti von Otto Findest««, Regie: Herr Demm«. — Musikalisch« Leitung: Kapellmeister Finde»«. Furt» Ferdinand, Hauptmann bet den stosterjägern Hr Hein«, Fürstin Sugenie, Fine Tante Frl Bus«. Gras Spinetts, Nammerherr Hr Demme. Filouche, Vortelä-Soubrelle Fr. Unrucht. EcirloS Sträußchen, Stomp. Hr. Plohn. Lontnger. S ftwtrt Hr. H.wS Wasil, sein Sohn Hr LlurmfelS. Res), bels. Frau) Zwilling«-/Frl. Braun. Lep .Waldhut./grschwtsleri.Hr. Lulsüll. Huber, stosrellan im Pousster- 'chlöbl Hr Schröder. >r Dietz mann >r wedltch. > Hammerscheck >r Rohwold. >r Schmidt. ir. Renner fr. Rehkops >r. Varwinkel. Laerl, Kellnerin, kein« Tochter FrRetty-Grubmüller. Der Dioan-Stmmerl Der Wold-Eirgl Ter Eulen-N.itzt Der Holzer-Tont Der Schwammrrl-Muck. Sin Buer Ein Schutzenvorftand Ein Musiker ... Fürstlich, Jäger, Schützen, Bauern, Bauerinnen. Ort: Im Lalzburgiichen, tn der Umgebung der ländlichen Sommerresidenz d«S Fürsten Zeil: Gegenwart. — Pause» nach dem l. «nd 3. Akt. Gewöhnliche Preise. Einlaß 7 Uhr. Anfang '/,8 Uhr. Ende V«11 Uhr. Lt-sekplo«: Freitag: Sin Walzertraum. — Sonnabend: Zum ersten Mal«: Dir Hochzeit«, fackel. Sin hei ere« Spiel tn « Akten von Max Dreocr. — Sonnt ,« nachmittag (Vorstellung zu crmäb Preisen): Llt-Heiselderg. Abend«: Rosenmontag. — Montag: Dt« lustige Witwe Vsttvndeng -UBSsten» Tonnersta«, ven 21. Navember: ««,7» Der rrSniasleutnant. k"7Ä,l"«.u°w' Hallpfro 'eu: Tdoron»: Arno Gai breit t; Aolgang: Marte Miku Sta; Rat Goetb«: HanS Grell; Frau Rat Goetd«: Ernestine Mep; Mittler: Herm nn Orlop; Mack: P'iil Mo esta; Greiei: Eüv Otesta. Mora-n Dsrf UNS Ltavt. Scdauipiel LLtsvr-kLuor2wL/^77;^«N' Die malerische 8sl»ms1». Geb rgtland chajirn, Ser- und Felienpariteu. Zürich, Luzern, Iuterlokeu, Bern. ««>» kV0k6/1w//S/1 Ki'VLtall-palazl-Ilieatei' o o o o O 0 0 0 0 0 o o o o o o zn/r VoewbevaA k-s-leb bet. /?obcr/s/s> Lc/rvüectst), «f»oitse»reorte»,i, S, Te/epbon kto. -771 8oiult»x, den 24. >ov«mder tToteusoaut»»)» «lez Heisseste eilen loneliim Härm: Wo« Istllllv keise um «sie Veit! üein I.L^LiIii'MtmrclikMlis." UUKneoxr»«»« ?ro^»dtiou«7nrNldruur tu rrunckerk. k»rd«opr»edt. (totna^ 8 Udr Oevüdiü. Lreiso. Dutrenitkarten »««,» 0 o 2 0 0 0 2 o o o O o o o o o o o ooooooooonoo oooOooooooooooooooo LvüllllLl» L Ust Superbe io äv-n pompösen l-ioktsoknu-piol: „Ulelitrss ktn ASrekeu »u» Istttl Havlitl Iledervülltireuckl I-»» I-t»«, üilt» tritort TrstpenKüllsiIerioneo. Soubrette. Srotl». Lreeotriqa« au den ?erpcoäill.-St«»gM. sirana» 81i»<»i> L blicket, ^ilrodelsu. Trojaomed« Oualtlor. O. ZL. llomiseker äonKleur. ^»okereoolltett. l,rckt-8port-kti(t. Xouo -4ulnudmea. VLlter Stotaer, Vsixmnl-Iliiliiosstt. .4of«r>e 8 Udr. VoivSdnIioks l'reisv. voleenllkarss« .6 b.50 »»so vereinigte Leipziger 5»aurpieIdS»5er. Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 7 Direktion: Tn ton llnrtwnnn. Leipziger Schauspielhaus. Donnerstag, den 21. November 1907, abends ?'/, Uhr: Vorstellung r» ermäßigten Preisen; uweri««. Mer NN« von Hornung und S PreSdreq. Deutsch von Pogfo«. In Szene gefetzt von Ernst Bornstedt. Lord Amerfiet ». Bornstedt. Lad« Melrose, sein« Schwester M. Nronau. ViScount Monti, sein Sohn Lad« Evelyn, sein« Tochter Gwendolin« Lonrau, sei« Nichte Eurti« Bedford Merton, sein AsststeM Erawshay Frau Vidal « Scheurmann. N. Reimer«. -. ttollendt. M Forsch. O. »rone. G- Btrtholz. Sc Siaussen. Mary, Sammers«ngser bet Lady Metros« ». Winterberg. Goldvy, Ha »«Hofmeister bet Lord Amerslet R. Ziegler, varraclough, Portier im Ul» bany-Niub H. vechmann Henry Mander« gen. Bunny K. Boeitcher. Arthur I. Raffle« st Junter. Ein Pollzettnfpetwr E Sikcmeyer. k) « RL. Ort der Handlung: Di« beiden ersten Akt« in Mtlchester Adder,; der 8. und S. LU tn Raffle« Wohnung tn London — Zeit: Di« Gegenwart. Nach dem 2. »kl sind« «ne Paus« von lb Minuten statt. Srwätzigte Preise. LasseuSjjuuog 7 Uhr. Lujaog 7'/. Uhr. Eude d*/. Uhr. rvielUIan: Freitag: Frau RechtSanwalt. — Sonnabend (12. Freiiagtz-Adonnemem-: Der Richter von Zalamea. — Sonntag nach«. (veretnt-vorlleL.): Der Richter von Zalamca Abend«: Wienerinnen. Neues Gperetten-Lheaier. Leu trul» Theater. «svttLt. F. Schumann M. wutlcher. ». Metbel. sM. Drau«. .Fr. Büuner. Ltndodrrer, der Bauer vmn Linvobererhos Vincenz, sei» Sohn ^Bauern i- j Burger. l. No Ue. Schumann Direktiou: Auto« Hartmann und Herman Hall«, Douuerslag. deu Li. November, abends 8 Uhr: Novität. Selsls Umnsr». Operrtt» tn einem Vorspiel und 2 Akten von Victor LSo». Musik von Leo Fall. Ohne Ouvertüre. In Szene gesetzt von Victor «So». Musikalische Leitung: «avellmetfter Will, Wolf. Dirigrm: Kapellmrtuer Eurt Goldman». Vorsptrl: Der Stutzc»«. Lnnamtrl, sei»« Docht« Raudaschl, ) —. »nvletzhos«, / "EN Zopf Obrigkeit Der Postillon Mathaeu« Schetchckroith« H. «eck. Stesan, sein Sohu O Brau« a.G. Annamirl, seine Tochter N. Rainer. . F. Beck«. , R Pachman». Dritter 1 ^V Burger. Au«rus« Bauern, Bäuerinnen, Gaukler, »aufleut«. SpirU am Matthätiag in» Dorfe Oderwang in Oberösterretch IS«. Ltndoberer, der Ba«r vm» Lind, oder er Hof F. B<cker. Vincenz, sein Sohn D. Hahn. Mathaeu« Schetchelrotch« H Werk. Stefan, srtn Sohn O.Braun a.O. Spielt im Dors« Oderwang tn Oberösterretch ISllb. »rst« «U: K. rotior. Zops, Obrigkeit t Die rot« List, stubdir» seiner!e, ihr Bud ' Banentbursch« Gebest»« Sanitäter al Pro fessor von Grnmov» vtlloria. seine Frau Friederike, deren Tochter Horst, deren Sohn. Leutnant bei den Husaren Mathaeu« vcheichelroither Stesan. fest» Sohn Lnnamtrl. sein« Locht« Ltndoberer Franz, Dien« Tont, Stubenmädchen StudenteF. Herren. Zweit« LU: Der Prnicff-r. T. Stmcka. L Waiter-Hörig. M. Rohner. ^r^^endors. Spiest tSOS in Wien, d» der Wohnung Stefan«. F Beck«. R. Tredsche. G. Finkler Damen. Vorkommens« Tänze etnstudiert von Prosessor voitu« van Hama», von der k. k. Hofoper tn Wien. Rach dem Vorspiel und dem l. Lst stndet «tn« gröbere Pause statt. Gewöhnliche Preise. Lastenöffnung 7'/« Uhr. Aufang 8 Uhr. Sude gegen 11 Uhr. SV'ekbl«»: Täglich abend«: Der stdel« Bau«. Sonntag «ach«, veretnt-vorstelluntzs: Hedda Gabler.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite