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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.10.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19321014011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932101401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932101401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 41, Seite 9-10)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-10
- Tag1932-10-14
- Monat1932-10
- Jahr1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.10.1932
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N. gahrsans. Rr, 48« Sretta«, 14. vktelxr i»zr n ir. io. irr.o irr,, 45,0 11,, 40,0 «s.o rs.o » u u 0 o li v > 315 0 ro.o ii > rr,o u I r«,r, a I r«,o u > i,, n > iro.o 0 > rv,o o > io,o a > so,o » > rs.o <> > 11,0 o » > i r i r i r i i 32.25 i a 19,0 <i r.r, u irs,o o ir,,u li 29,o » ro,o li VS,5 d s«,o li so a >> rs.o dii z rr,v li 1 34,, li 1 67,0 8 3 4.0 0 r 122,0 o z z 3 3 a 2 li ir 22.75 a ««,5 li ,3,0 li 7,,» li 51.75 a «7,0 li 123.0 <i 108,1 blj es.« vli k 30,o » ll «1,0 o >elr. Lipiee a^e vocl.ig 1.10. '4.7S 12.10, 54.0 sr.o 82.0 10,5 109 5 — 29 0 18.0 lb.0 23.0 23.0 21.0 — — — — 101,0 401.» nOlicli 3.10. 12.10. rr.o 21.8 5 — -—. — — r»,i 27,5 — — —— —- —- 40.0 39 5 26.0 2d,0 o.sri 10 62» 13,75 52,0 — 108 0 v.b 6.12Z — — 67,0 — 34,0 34,i 4.0 44 45.24 45.0 I-Lktisii S10.0 800 0 1S3.0 100.» 158.5 458,0 tvrls — 36.0 1S.0 — 139,0 135» 16,75 16 625 34.0 14.0 üonslea rslre seit I?«" 22 s. K 7 22. S. 32 14 I. 32 16 5 N 12 10 12 7. Ä I. 7. 2 I». 4. 3> 10 >0. 31 19. 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Verla,! stepsch 4 veichasti, Dresden. voftlcheck-KIo. los» Dreiden Nachdruck nur mli deutl.Ouellenangab« <Dre«dn. Nachr.i »ulillig. Unverlang!« Lchrilistücke ivrrden nlchr aulbewahri kl! Erhöhung -er MterMungsWe Das Kabinett Viani WinterzuWaa verltn, IS. Oktober. Der NeichSarbeitSminlster hat ble Grwerkschasten und die Spitzenverbände der beteiligten Organisationen stir den kommenden Sonnabend zu einer Besprechung elngeladcn itber die M i l d e r n n g e n der durch dir Notverordnung vom 16. Juni 198L erfolgten Renten- klirzongen sowie Uber die Erhöhung der Sähe in der Arbeitslosenversicherung siir die Wintcrmonatc zu ver handeln. Wie die „Kreuzzeitnng" berichte«, wird die Er, Höhung der Sätze in der Arbeitslosenversicherung in der Meise gedacht, daß man einen besondere,, Wintcr- znschlag cinsithrt, der ans die Monate November tittU bis März 1098 beschränkt bleibt und dessen Höhe nach dem Familienstand gestasselt wird. Weiter soll eine Ncihc von Härten ausgeglichen werden. Auch siir dicKrankcn- vcrsicherung denkt man an eine beschränkte Wieder- einsührung der Mehrleistungen, die durch die Notverord- nnng vom 8. Dezember liiüt unterbunden wurden, In der llnsallversichcrung erwartet man eine Beseitig««» derjenige,, Härten, die sich durch die Bestimmungen der Not verordnung vom 11. Juni ergeben, nach denen aNc Nenten auö der Neil vom 1. Inli 1097 bis zum 81. Dezember 108t vm 15 Prozent, die Nenten siir alle Übrigen Unsällc nm 7,5 Prozent vermindert wurden. Anch bei der allgemeinen Rentenversiche rung denkt man an eine Abänderung der Bestimmungen der Notverordnung vom 14. Juni insoweit, bah den ein, zelnen Versicherungen die Ergänzung der gesetzlichen ober Regclleistnngen durch Mehrleistung auch weiterhin gestattet bleibt bzw. jetzt gestattet wird. Das Ergebnis dieser Besprechungen mit den Vertretern der Gewerkschasten wird Mitte der kommenden Woche Gegenstand einer «abinettöberatung sein. Die gekränkte SPD. vraktmolcknng unsorvr vsrllnor SvbrlMoitung Berlin, 1!l. Okt. Der Vorsitzende der Sozialdemvkra- tiichcn Partei Deutschlands, Wels, erschien gestern beim Staatssekretär des NcichSprüsidcntcn, um gegen den Satz PapenS in seiner Münchner Rede zu protestieren, das, als Feinde des Volkes betrachtet werben müsse, wer sich nicht hinter die Negierung Helle. Hierzu wird amtlicher seits niitgcteilt, das, dieser Satz vollständig aus dem Zu- s a in m e n l> a n g gerisse n sei. Die NcichSrcgiernng stehe, wie der Reichskanzler erklärt habe, nach wie vor ans dem Standpunkt, das«, wer sich im Kampfe um die Gleichberechtigung nicht hinter die Regierung stelle, damit praktisch VolkSscindlichkcit dokumentiere. Der Satz des Reichskanzlers bürte nicht aus dem Zusammenhang ge rissen werden. Tic Acnhcrung sei im Zusammenhang mit a u h e n p o l i t i s ch e n S ch i ck s a l S p r o b l e m e n Deutschlands gcsallcn. Die Verteilung der öffentlichen Arbeiten Wirtfchaftsberatungen des Kabinetts Berlin, IN. Oktober. Das Neichskabinett «ritt am Freitag zu einer Sitzung zusammen, in der, wie es heiht, die Frage der Einsetzung eines R c i ch s t o m m i 11 a r S siir das Bankenrvelen, siir die subventionierten Betriebe und siir die Vorbereitung einer Neuregelung des SchnldcnproblemS oblchlicstend beraten werden soll. Nach wie vor halten sich die Gerüchte, das, diese Ausgaben dem sriiheren Reichsbaukpräsi- deuten Dr. Schacht übertragen werden sotten, satts die Verhandlungen mit ihm zu einem Ergebnis siihrcn. Die ArbcitSbeschassungspläne, die der Landrat a. D. Dr. Gerrkc vorgclcgt hat. sind noch immer Gegenstand der Ressort beratungen. Das Kabinett kann sich daher in seiner morgi gen Sitzung ml« diesen Dingen noch nicht besahen. In- solgedesien ist auch eine Entscheidung Uber die Annahme des sogenannten GcrekcplancS noch in keiner Weile getrosscn. Die Meldung, das, SW Millionen Reichsmark kommunale Austräge aus Grund des Gcrekcplancs vergeben würden, ent sprechen nicht den Tatsachen, Es handelt sich hier nm eine Verwechslung mit der bekannten Erweiternng des Arbcits- beschassungSprogrammS vom Juni, das zunächst mit 165 Mil lionen Reichsmark in Aussicht genommen war nnd nun um mehr als SW Millionen Reichsmark I» der bekannte,, Weise vergröstcrt wird. Die Mittel werden sür Siras,enbantcn, Meliorationen, Wohnungsbau, Abwrackarbeitcn nnd sonstige NotstandSaktioncn verwendet. Die 2W Millionen verteile,, sich Im einzelnen wie folgt: Für Straf,enbantcn 4N Millionen, stir Meliorationen 20, stir Sachkosten im freiwillige,, Arbeitsdienst 20, stir Woh ¬ nungsbauten NO, davon 20 sür Eigenheime nnd 10 sür die vorstädtische Kleinsiedlung, sür die Abwrackaktion 12, sür den "Van von Hcringsloggcrn 4, sür sonstige Notstandsarbciten, in erster Linie Verbesserungen der Wasserversorgung, Bau von Staudämmcn. Hascnbautcn sdavon sür Hamburg und 'Bremen ungesähr je Ns, insgesamt 41 Millionen. Die Finan zierung dieser Arbeiten erfolgt in der gleichen Weise wie bei der ersten Tranche von 1N5 Millionen durch Wechsel, die aus die Gesellschaft sür össcntliche Arbeiten und die Ban- nnd Bodcnlank gezogen werden können. RktihSdeivIdimgSordnung dletdt umuwktalst« Berlin, 18. Okt. In "Berlin wird jetzt das Gerücht ver breitet, Iw Scholle der Netchsrcgtcrnng sei ein neuer Resc- rentencntwurs über Aendernng der bestehenden Besoldungs gesetze ansgearbeitet nnd vor einigen Tagen den Ländern zur Slellnngnahwc zugelettet worden. Dieser Entwurs gehe von der Befürchtung aus, das, durch die bestellenden Bcsol- dnngsordnniigen das A r b e i t S b c sch a s s u n g s p r o - gram w der Regierung gefährdet werden könnte, nnd habe das Ziel, die Spannung zwischen den Gehältern der oberen und der unteren 'Beamten, wie sie vor dem Kriege bestanden habe, wiederhcrzustellen. Diese Gerüchte sind, wie von zuständiger Stelle versichert wird, völlig aus der Lust gegriffen. Vor Jahren ist zwar, als sich die Notwendigkeit von Beanitengellaltskürzungen ergab, auch erwogen worden, der Einfachheit halber das Vorkrlcgsschema der Neamten- besoldnng wiederhcrzustellen. Dieser Anregung ist aber auch damals nicht Folge gegeben worden, nnd gegenwärtig ist ein Rescrentenentwurs zur Bcamtcnbesoldung weder aus gearbeitet noch in Vorbereitung. Englands SorltlMc zur Einigung Genf als Konserenzort gewählt? London, 1.1. Okt. Hcrriot verliest kurz nach 18,W Uhr Downingstrcct. Er antwortete ans eine Frage, welcher Fortschritt gemacht worden sei: „Nicht viel." 'Anderseits wurde von britischer Stelle erklärt, die Besprechungen leien sehr frcnndschattltch nnd befriedigend verlausen. Sic werden morgen vormittag wieder ausgenommen werden. Hcrriot fährt morgen nachmittag nach Paris zurück. Der von der Agentur HavaS nach London entsandte Sonderberichterstatter glaubt mitteilen zu können, das, Gens als Konserenzor« gewählt sei. Macdonald habe natürlich versucht, Herrtot für Lon don als Ort der Vtcrmächtekonsercnz zu gewinnen. Herriot habe das jedoch abgclehnt, um nicht der Abrüstungskonferenz und indirekt dem Völkerbund dieses Problem zu entzieh:n. Der HavaSsonderberickiterstatter meldet weiter, die fran zösische Regierung bleibe dabel, das, eine NttstnngSherab- setzung von zusätzlichen S i ch c r h c l t S g a r a n t i c n abhängig gemacht werden müsse. EnglischerscltS sei man gegen jede neu« internationale Verpflichtung und rege u. a. als Lösung an: 1. «inen politischen Wassenstttkstand sllr zehn Jahr«, dnrch den Deutschland sich anl den gegenwärtige» territorialen Statusquo «erpslichteu solle; 2. Freiheit sllr Deutschland, alle NiistungSkalegorien zu besitze», wenn auch in beschränktem Umfange; 8. eine progressive Rüstnngshcrabsctznng der übrigen Mächte. In London liefen am Donnerstag Gerüchte um, das, Macdonald die Berbindnng mit Berlin habe ausnchmen lassen, nm stch über die Stellungnahme der Reichöregierung zu einer Reihe von noch zur Erörterung sichenden Fragen, dem Platze der Konferenz nsw., zu unterrichten. Eine Bestäti gung ober ein Tcmeutt dieser Gerüchte war nicht erhältlich. Großfeuer tu Alm Nkm, 1,. Okt. Die Pslngsabrlk Gebe. Eberhard« steht in Flammen. Gegen 10 Uhr waren bereits vier groste Hatten, in denen FerUgfabrikate und Rohmaterialien im Werte von mehreren hunderttausend Mark aulgestapel« waren, vom Feuer ergrissen. Die Hollen gelten als »er« loren. Sämtliche Feuerwehren ans Ulm und anS den Vororten arbeiten an der Bekämpfung des FcnerS. Die Ge fahr ist gross, da in der Nähe der Brandstätte Karbe«, und Benzins ag er liegen. Die Meltwirtschaftskonserenz Der Reichskanzler hat in seiner grosten Rede vor den bayerischen Industriellen, dte alle politischen und wirtschaft lichen Probleme berührte, die gegenwärtig im Brennpunkt des öffentlichen Interesses stehen, in ausführlicher Weise anch die Handelspolitik der Reichöregierung dar gelegt. Bekanntlich hat das Landwirtschastöprogramm des Reichskabinetts, das sür die Produkte der bäuerlichen Ver- cdclungswirtichast einen besonderen Schutz durch Kon tingentierung der ausländischen Einsnhrwaren vor steht, heftigen Widerstand sowohl in der heimischen Industrie wie bei den mit uns im Warenaustausch stehenden Nach barstaaten gesunden. Auch in der BegrtistnngSanspracllc des Ersten Vorsitzenden der bayerischen Industriellen, Böh ringer, kam die Torge deutlich zum Ausdruck, durch die Kontingentierung werde das Ziel der Förderung der ge samten Wirtschaft aus dem Auge gelassen. Böhringer spielte sogar auf die Gerüchte an, dast die Mitglieder des Kabi netts in der Frage der Kontingentierung selbst verschiede ner Meinung seien Nicht Autarkie, sondern Erziehung zur nationalen Selbstzucht ans allen wirtschaftlichen Gebieten sei der richtige Weg zur Stützung unserer heimischen Er zeugnisse. Ter Teutsche habe allen Anlast, den Güteraus tausch mit dem Anölande pfleglich zu behandeln. Diese An sichten sind zweisclloS in ihrem Kern richtig. Aber sie über setzen, dast nicht Deutschland, sondern das Ausland den heimlichen Wirtschaftskrieg mit Schutzzöllen und Kontin genten sür deutsche industrielle Erzeugnisse erössnet hat. Anch ans wirBchastlichem Gebiete kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt. Es hat unseren industriellen Kunden, namentlich Holland, Italien und den skandinavischen Staaten, miss fallen, -ast wir ihnen mehr verkauften, als wir unserseits von ihnen landwirtschaftliche Produkte abnahmcn. Sie haben dabei allerdings austcr Betracht gelassen, dast die deutsche Handelsbilanz notgedrungen einen llebcr- schnst abwersen must, damit wir unseren Zins- und R ü ck z a h l u n g ö v c r p s l i ch t u n g e n anS den hohen Auslandsschulden nachkommen können. Gerade ein Gläubi gerstaat wie Holland must sich daran gewöhnen, dast wir Zinszahlungen nur in dem Maste leisten können, wie man dort bereit ist, deutsche Waren über das Mast dellen, was wir selbst von dem betreffenden Lande beziehen, zu kaufen. Im Interesse auch unserer ausländischen Gläubiger sind wir daraus angewicscu, diejenigen landwirischastlichen Produkte, die wir im eigenen Lande erzeugen können, auch selbst her- znstcllcn. Dazu tritt, dast es im gesamten nationalen Inter esse liegt, die Grundlage unserer Ernährung nnd unserer ganzen Binncnwirtscllast, nnd das ist unbestritten die Land wirtschaft, vor dem drohenden Zusammenbruch z» bewahren. Wir sind bereits wchrpolttisch machtlos, wir müssen uns also zum mindesten sür den Fall neuer europäischer Konflikte nufere ErnätzrungSgrnndlagc erhalten. Tas ist eines der wichtigsten Gebote nationaler SichcrhcitSpolttik. Wie der Reichskanzler betont hat, gibt cS ein Mittel für die an der Einfuhr nach Deutschland interessierten Staa ten, die deutsche Kontingenticrnngspolilik überflüssig zn machen, nämlich. In gröberem AuSmast deutsche Indnstric- erzengnissc ausznnehmen. Dann wird einem Dell unserer Arbeitslosen wieder Arbeit gegeben nnd damit die Möglich keit, mehr landwirtschaftliche Erzeugnisse sowohl im In- wie im AnSlande zu kaufen. Diejenigen Staaten, die sich gegen die deutsche Kontingcntierungspolitik ictzt anslehncn, sind aber leider gerade den umgekehrten Weg gegangen. Sv hat Holland die deutsche industrielle Ausfuhr kontingen tiert, bevor wir daran dachten, landwirtschaftliche Kontin gente einzuslihren. Es besteht kein Zweifel, dast die Kon tingente eine Notmastnahme sind, ans die wir so rasch wie möglich wieder verzichten sollten. Aber das hängt nicht von Deutschland ab, sondern von der Handelspolitik, die das Ausland uns gegenüber einschlägt. Wann aber soll ans der Sackgalle, in der die Handelspolitik aller Länder steckt, ein Ausweg gesunden werden? Immer mehr zeigt sich, dast mit der wachsenden wirtschaftlichen Not aller Staaten an Stelle der sooft von Wirtschastskonserenzcn empfohlenen Senkung der Zollschranken die Isolierung von der Weltwirtschaft nur immer weitere Fortschritte gemacht hat. Deutschland wird davon In besonderem Maste getrosscn. Denn eS Ist aus industrielle Ausfuhr angewiesen, nm die Arbeitskräfte der Erportindustrte zu beschäftigen und um leine Schulden abzndeckcn. ES kann aber seinerseits nicht seine Grenzen dem AnSlande vssucn, wenn keine Aussicht "eu«e- ver O Kk-attkalil-et 8eite 9 unü lü
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