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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 06.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192810061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19281006
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19281006
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-06
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Dresden 1 ...... Günstiger Nrbeilsmarkt in Dresden trotz vorgerückter -atzreeseit Da» Arbeitsamt Dresden KM mit, daß sich in dieser Woche die Zahl der Arbeitsuchenden zwar nm 459 vermehrt hat. Trotzdem war aber die Ardelts- Markttag« für die weitaus größte Zahl der eia- ^«knen Berufe mit Rücksicht auf-die vorgeschrittene äahreszeit noch als günstig »u bezeichnen. Ins besondere wurde «in weiteres Ansteigen der Ardelts- wsenztsfer, bedingt durch da» Zurückströmen der Arbeitskräfte verschiedener Berufe, die vor den Saisonschluh stehen, dadurch vermieden, daß auch heute noch di« Außenberufe sehr aufnahme fähig sind. Die Landwirtschaft forderte täglich Ar beitskräfte für di« Kartoffelernte und der Gür tend au vornehmlich jugendliche Arbeiter für Baum- und Rofenschu'en an. Im Baugewerbe wurden Maurer, Bauhilfsarbeiter, Glaser und Maler zur eiligen Fertigstellung der Bauten vor dem ersten Frost laufend benötigt. . In Industrie und Handwerk war die Geschäftslage für die papierverarbeitende Industrte, die Zigar «ttenindu str:te und alle Berufsgruppen des Holzgewerdes und der Metallindustrie, die mit dem Bauge werbe verknüpft sin'', befriedigend. Im Groß- und Kleinhandel war aber überall eine abwartende Haltung über die Weiteren'wick- Lmg der Geschäftslage zu beobach'en. Deshalb un- terblieben auch bisher größere Personalonforderun gen für das Weihnachtsgeschäft. Zahl der Arbeitfuchenden am Woch-neade: 19 870 (19111): Unterstützte: Ar^elts'osenver- sichernng 8765 (8731). Krisenunt-rstü'-ung 1654 (1654), Kurzirbeiterunkrstü*'ung 215 <2761. Bet Notstandsarbeltea waren beschäftigt 1543 (1518). L. 5- Delmer, Gupersn^n-eut von Dres-eu-Lau- - Zu» vierzigjährigeu AmtsjubilLum. Morgen kau» der Superintendent von Dresden. Land, Larl Johannes Reimer, auf eine vierzigjährige Wirksamkeit a's Seelsorger zurück- blicken. Ein reichgesegn'tes Schiffen limt hinter ihm. Die schlichte, zu Herzen gch nde Ärt seines Wesens ließ ihn sehr rasch die Gemeinde« gewinnen, denen er dienen d irfte. Sie wir es auch, die ihn zu einem gern gehörten und geschätzten Kanzelrcdr«r machte. Sein Herz schlägt vor allem der Jugend, der er jede freie Minute, die ihm sein Amt läßt, widmet. Als Vorsitzender des 2 nimann'rdun^e« Sachsen wirkt er unter ihr seit 1915 unr hat auch schon vorher sein« Kraft für das christliche Liebes- werk der Jugendpflege eingesetzt. Im Jahre 1914 traf ihn unerwartet in Rochlitz, wo er Superintendent war, der Ruf nach Dresden an die Frauenkirche. Mit diesem Pfarramt ist die Süperinteudentur Dresden-Land verbunden. Außer der großen Stadtgemeinde gehören »u ihr noch 46 Kirchspiele. Und neben dieser Mehrarbeit ging die Jugendpflege^ her. So gab es Arbeit in Hilke und Fülle, hle noch vermehrt wurde durch die Be- eufrmg^tns, LandeskonMHitzm.und 1« ,hte PrÜ- funaskgmmWvni Wr. ÄMotzeG ..j.. "Merzig Jahre,find vergangen. Ueder ihnen allen adMkwhM da» Wärt der Schrift, ,Und sind sie köstlich gewesen, so sind sie Müh« und Arbeit gewefen.- . * - Mißlungener Gelöschrankelnbruch im Stautzeeamt S Vergangen« Nacht wurde 1« da» «taube», amt ö auf be« Wartburgstraß« «lugebro, cke«. Di« Täter sind mit Nachschlüsseln in die Räum« eingedruuaen. Hierauf erbrachen sie fast alle vehältuiss« «nb durckwübkte« biete «ach Gelb, ferner versuchten fie, den Gelb» schrank zu erbrechen, indem sie da» Schloß ab- (»raubte« und di« dahinter gelegene eiserne Wand verbog«». Annehmbar find die Täter bei ihre« Arbeit gestbrt worden. Lur Dluttat in Vlasswitz Das Sriminalamt Dresden teilt uu» «och folgende» »ft: I« Verlauf de» gestriae« Nachmittags kounte die schwerverletzte Aufwärteri« mit Genehmigung de^ Aerzte »o« einem Kriminal, beamten im Krankendau» vernommen wer« de«. Rach ihrer Sachdarstellung hat sich der Vorfall wie folgt abgespielt: Schwarzbruni, schickte sie zunächst «ach dem Keller, um Soble« ,« holen. Al» fie von die, sem Gan« zurückkebrte, schloß er sofort die Stubentür Vinter ihr ab und steckte den Gcklü» sel zu stch. Hieraus näberte er fich ibr mit An« träaeu, die sie entschieden zurückwie». Lr drohte dabei mehrmals mit den Worten »Wenn Sie mir nickt z» Wille« find, lebe« Sie «icht mehr". Vlötzlick ergriis er eine», Spa« zierstock «nb lSlua ans die Fra« ei«. Sie ries um Hilfe ««d »ers«chte vergeblich z« flüchte« Dann holte «ckamr-brnn« an» der Küche ei« Beil «nb mehrere Messen »«d bearbeitete da mit die fich verzweifelt Wehrende solange, bi» fie blutüberströmt bewußtlos zusammenbrach. Schwar-»br««n «urd« von Beamten de» 27-^8. Sicherbest»vns»«eibe«irka üb—mältiat uud. da er immer «fieber zu tobe« ansinn, qe- fesselt der Heft» »nb NN-na«stalt zugefüßrt Nach Auslage der Aerste ist e- ani lann« Zeit hi«a«S vernebm«nas»nlähia die Schwer verletzte besteht keine Sebe-s-e*abr «ehr. vor« »»»gesetzt, daß keine Komplikationen eintrete« h Svaugelffcker B«nd Das war ein Abend «oll heiteren Genuss«», den die Frauengrnype des Evangelischen Bund«» am Mittwoch abend ihren Mitgliedern «nb Gästen bereitete Der Saal von Ham—erS Botel, der schon seither manchmal den Nabmen lür solch« Metern be» Evaveftscken BnnßeS abgib -na« aut aefüsst und liebevolle Hände batten Verlosung», und Knchentisch rrich gedeckt die beide im Lank« de- Ettrnde« stenlünbe-l wurden Was e? sonst an Darbielunaen aab. wir alle» erlese ner Art. Der vortrefflich geschulte, mit präch- MüM SMWMfW I» . > .... , . - ' ' Die Sitzung der Gemeindeverordneten ggn Dienstag war insofern bedeuiungevoN, als Bürgermeister Loren, letztmalig in der Milte des Kollegiums weilte. Auch der starke Besuch der Tribüne trug die'em Um stande Rechnung. D> Abwickelung der Ta gesordnung nahm einen selten glatten Ver lauf. Zu Punkt 1 wurde von folgenden Eingängen Kenntnis genommen: a) Nieder- ichrift über die letzte Vorstandssitzung der Elektrzitätswerksvenrattung, b) Verzeichnis der laufenden Baugesuche, c) Anregung der Kassenrevisoren, die 100 RM. übersteigenden Erträge der Sportelkaste sofort zinsbar an- zulegen, d) Mitteilung des neugcoLhlten Bürgermeisters Strehle, beir. Amtsantritt am 1. November. Zu Punkt 2 bis 5 der Tagesordnung lagen die Rechnungen der Geineindekassen für 1927 vor. Die Ausführungen der Be- richtersiaiier der zuständigen Ausschüsse boten nicht nur einen mteresa.rten Einblick in dio FinanAwirtschaft der Gemeinde, sondern leg. ten auch Zeugnis ab für die sichere, ziel- bewußte Leitung der Gemeindeverwaltung durch Bürgermeister Lorenz Über die schwere Kriegs- und Nachkriegszeit hinweg und durch die Inflationszeit hindurch bis zum nun mehrigen, unverkennlaen Wiederaufstieg. Die Rechnung der Sparkasse, über welche Gv. Heinrich referierte, zeigte einen erfreulichen Zuwachs an Spareinlagen von 230249 RM. im Jahre 1926 auf 352855 RM. im Jahre 1927. Die RüHahlungen. betrugen 1926 88039 RM.. 1927 173169 RM., die Einzelbuchungen 2363 im Zabre 1926, gegen 3463 im Jahre 1927. Die Ein- laienüberschüss« Megen von 142 210 RM. (1926) auf 179 686 RM. (1927). Das Jahr 1927 brachte 405 neue Sparer. 34 Konten waren erloschen. Zur Zett bestehen 1146 Srarkonten. Die Schulsparkasse zeigt auch eine Aufwärtsbewegung. Der Zinsfuß be trägt gegenwärtig 4'/^ Prozent bei täglicher. 5^ Prozent bei monatlicher, 6Vs Prozent bei vierteljährlicher Verfügung. Die Rech nung schließ mit 571746,64 RM. in Ein nahme und Ausgabe ab. Der Kassenumfang beläuft sich auf 435 238.22 NM. Nach Ab schreibung des Ee^chäftraufwandes. der Zin- sen uhp. ergibt sich ein Netto-Reingew'un von 2086,85 RM.. welcher der S'.cherheits- anlaae zugeführt w rd. Ueber de Rechnung der Giro'ahe berichtete Gv. Pötzschke. Aus semen Ausführungen war zu entnehmen, daß der Umsatz dieser Kale von 12 914 OM RM. im Jahre 1926 auf 17 939 000 RM. im Jahre 1927 ge- stieven ist. Den 36000 Buchungen im Jahre 1926 stehen 45000 Buchungen im Jahre 1927 gegenüber. Det bargeldlose Umsatz Umlage 1281500 RM., der Bargeldver- febr 5 124 000 RM. Die Konten stiegen auf 408. Das Einkegerguthaben beläuft sich auf 367371 RM. An Krediten find 176100 RM. gewährt wordrn. Dar Wechselgeschäft umfaßte 2500 Poften. Die Zinssätze be wegen sich zwischen 3 und 6'4 Prozent. Der Reingewinn beträgt abzüglich Ausschreibun gen 3787 RM. Die Steinbruchskasse «rist nach dem Berichte de» Gv. Moldenhauer einen Ueberschuh von 3008,63 RM. auf, welcher der Geme ndekasse zugeführt worden ist. Den Bericht über die Rechnung der Schuk- kasse erstattete Gv. Thümmel. Diese Kaffe schließt in Einnahme und Ausgabe mit dem Betrage von 33 W0.74 RM. ab. Der Bei- trag der Gemeinde Cossebaude beträgt 22 247,94 RM., derjenige der Gemeinden Niederwartha und Bra^chatz 570 RM. Mit dem abgelaufenen Rechnungsjahre ist auch der Ausward für den Schulküchenanbau ge tilgt. Zu Punkt 6 berichtete Gv. Viehweger über die Abrechnung der TalstraheNpflaste- rung. Die Geamtkostm für. die letzte Teil- strecke belaufen sich auf 14 079,13 RM. Die geaen dm Anschlag in Höbe von 12 000 RM. eingetretene Erhöhung des Aufwandes gründet sich auf nachträglich angeordnete Nebenarbe'tm und Erweiterung der ur- svrüngUchen Planung. Der Antrag des Bauausschusses auf Genehmigung der Ab rechnung wurde einstimmig angenommen. , Zu Punkt 7 beschloß man auf Antrag des Wohlfahrtsausschusses (BerMerstatter Go. Moritz) die Erhöhung der Bezüge für Leicheniran Sporte vonEoffebaude auf 9. von Gohlis auf 11 und von Ober wartha auf 14 RM., für einen Sarg auf 50 RM. Dieser Beschlust erhalt rückwirkende Kraft bis zum Tage des Einganges des Antrages auf Erhöhung. Zu Punkt 8 teilte Gv. Starck Näheres über Verhandlung mit der S'adt Dresden wegen Uebernahme von Krankenüberführungen mit. Man beschloß, -auf einen Vertrag mit der Stadt Dresden zumkommen, - - Zu Punkt 9 lauen drei Gesuche um Be fürwortung der Schankerlaubnis vor. Man beschloß nach dem Anträge des Berichter statters, Gv. Herrmann, Ve Befürwor tung der Gesuche, 'm einem Falle aber mit dem H'nweite au7 festaesteMe Mängel. Zu Punkt 10 beantragt der zilst^nbige Ausschuß deu Embarl einer Telephon-Neben- lettung rach der Wohnung des Polizei- Oberwachtme-sters Mickan. damit auch bei Nacht die Gemeindeverwaltung zu erreichen ist. Dem Antrag wurde zuaestimmt und außerdem beschlossen, auch de Wohnung des neuen Bürgerineffters mit Telephonanschluß zu versehen. Zu Punkt 11 genehmigte man nach Dor- sch-'ag des Bauau^schts'es sBSrchtetstattef Gv. Schultze) d-e Abweichung von der Orts- bauordnung für einen A'ttoschuppenanbau des Gasthofsbesitzers Wustlich. ttgem Gtimm-Matertal ausgestaltet« Dresdner Volfsltts«rckvr «nter Leitung seines zielsiche ren LiedermetsterS. Lehrer Engel, holt« sich mit leinen Weisen warmen Beifall und entzückte durch Bolk»tä"»e von gefälliger Anmut. Frau Eastellt, unterstützt von Geigensviel und Ge lang. erfreute die Herzen wie schon so oft mit 'etnsinniger Kunst. D*r Senior de» Evangl Bunde», Pfarrer Dr. Blanckmetster, zeigte in 'ller Ansvr^cke der lauschenden Ver sammlung innere Werte, die das Leben berei chern und versckSnern. und rühmte Musik, Ge selligkeit und chrtstli^e Gemeinschaft gs» dre« leuchtende Sterne. Auch Pfarrer Lteschk«, al» Vorsitzender de» Zweigvere<ns Dresden de» Evangl. Bunde», sand sröhliche Worte deS Dankes an die Schwester des Bunde» die gast, li-^ Frauengruppe, «nb gab dem Abend da mit seinen harmonischen Abschluß Die ^rauenaruvve darf mit Dank eine Stärkung br«r Mittel, die sie für ihre Diasooraarbeit braucht, durch den so gut gelungenen Tee- abend begrüßen. Man kommt gewiß gern wieder, wenn fie wieder einmal ruft! h. Da» Feuerlöschboot mit verstärkt«« v«. sahumg wurde am Freitag, abend» ^11 Uhr, nach der Salopp« alarmiert, wo ein auf der Elbe verankerter vbstkabn leck geworden war. Nach 4^4stündta«r Tätigkeit, die erfolglos ver lief. da der SchifsSboden zu morsch war. fuhr das Löschboot nach seinem Standort zurück. h. Dachllv^lbra«». Freitag mittag brach im Hanse Pvblandftraß« 17 ein Dackstuhlbrand au». Da die Bodenkammern viele leicht brenn bar« Materiali«n enthielten, war die Gefahr ein«r weiteren AuSdehnunq des Brande» außerordentlich groß. Rach etwa zweistündiger, intensiver Tätigkeit zweier Löschzüge war die Sauptgesahr beseitigt. Der Material- und Ge- bäudcschaden ist bedeutend. h. M« diebischer Untermieter fe»ae»o«' «e«. Bor einiger Zeit wurden einem 79 Fahre alten Rentner au» seinem Sekretär in der Wohnung auf der Steinstraße 11» Mark Bar- gelb gestohlen. Der Verdacht lenkt« sich auf einen bet ihm zur Untermiete wohnenden 20 Fahre alten Buchbinder, der seitdem flüchtig gegangen war. Gestern nachmittag wurde nu- der Bursche von einem Kriminalbeamten auf der Kurfürstenstraße betrvften und festgenom- men. Er gab den Diebstahl zu unb wurde d«r Staatsanwaltschaft zugefübrt. DaS geftohlene Geld war bereit» verbraucht. h. Kefige«»»m«r Einbrecher. Jn einer Woh- nung auf der Ouohrener Straß« in Bühlau wurden in letzter Zett Diebstähle au-geführt. Ek verschwanden auf rätselhafte Weise Geld- beträq«. Lebensmittel und Wäsche ohne daß der Täter irgend welche Spuren znrückgelassen hätte. Nunm«br gelang e» einem Beamten der Srimtnaldtenststelle Weißer Hirsch noch lang- wierigen Erörterungen, den Täter zu ermlt- teln und festzunehmen. ES handelt sich um einen im gleichen Hanf« wohnenden 26 Fabre alten Arbeiter Max Beyrich. Gr gab zu. acht mal tn die Wohnung etngedrungen zu sein. Die Dt«bftähl« führte er an Sonntag-Bormtt- tagen auS, w«nn die Familie svazieren gegan- gen war. Er schraubte stets LaS Türschloß ab. stahl un- brachte dann alles wieder in Ord- nung. Dem Burschen konnten noch zehn wci- tere Einbrüche nackaemicsen werden, die er im vorigen Jahre in Weißig verübte. In diesen Fällen suchte «r Bauerngüter. Gastwirtschaften und eine Fleischerei heim. Er zertrümmerte die Fensterscheibe, ftieq ein und stahl insbeson dere Leben-mittel. Getränke und Kleidungs stücke. Ein Teil deS Diebesgutes konnte wie der herb«tg«schasft werde» Der jn vollem Um fang geftändtn« Täter wurde der Staatsanwalt schaft zug«führt. h. Eck»««« Zusammenstoß. Gestern 1125 Uhr vormittag» wollt« «in Fubru>«rk aus der Lortzingstvaße nach der Vlasewitzer Straße ein. biege». Jn diesem Augenblick kam eine Stra- ßenbabn, u-n- es ersolgt« ein heftiger Zusam- menstoß. Die Bremse soll versagt haben. Der Kutscher wurd« vom Vage» geworfen und meterweit mitgeschleift. Er ist schwerverletzt in das Krankenhaus gebracht worden. Die Stra ßenbahn sowt« die Pferde wurden stark be schädigt. b. Aable'V-MS. 4Nk «i»«« Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrern in der Marien hofstraß« wurde der IZiähriqe, in der Hu» bertusftraß« 47 wohnhafte Schlosfrrlehrling Otto Patzig auf da« Pflaster geschleudert und mit einem AnterschenkelLruch rechts auf gehoben. Man bracht« ihn nach dem Kran kenhaus« Johannstadt. h. Do» brr Straß-nbah» Verfahren wurde am Freitag vormittag gegen 11 Ahr an der Ecke der D^ewitzer und Lvrtzingstrahe der in der Leipziger Straße 33 wohnhaft« Kut scher Ernst Hess«. Er zog sich schw«r« Der- letzung«n am Kopf und an der Hand zu und wurd« nach d«m LarolahauS befördert. Dresden-West ArNbrtzhstadt. Abschaltung »v» Kabel». Arbeit«» im Kabelnetz erfordern morgen Sonntag, den 7. Oktober, folgend« Ab schaltungen und -war: von 6 bi» etwa 11 Llhr Pirschen«! Me«, W«ißeritz-, Se minar», Friedrich», Magdeburger Straße und einig« Nebenstraßen. ' Fri brfihftadt. El» perweammr Gimbrecher. In b«r vergangenen Nacht wurde in ein Lebensmittelgeschäft ans der Walterstraße elngebrochen. Der Täter ist durch da« Obera lichtfenster «Ingestlegen und hat alle« durchs wühlt. Als er nichts Passendes vorfanü. chlug er di« Scheibe der DerbindungStür zur Wohnung «in. Durch das Geräusch ist di« Wohnungsinhaberin wach geworben, wor auf der Täter geflüchtet ist. Or -Plau«. Eiue, Gra-bmmb über «in« Fläche von 300 Quadratmetern verursachten gestern nachmittag spielend« Kinder hinter >em Ratssteinbruch an der Tharandter Straß«. Die kurz vor 4 Uhr alarmierte Feuerwehr unterdrückte den Brand durch Ausschlagen mit Schausein. Dr.»St«tsH. Erlaubnis zur Aussühru»- Vock Grunbstückse«twäsftr«»g»aulage» im Stadt gebiet hat vom Ttefbauamt erhalten für ZnstallationS- unb damit zusammenhängenden Klempnerarbeilen: Klempnernreister Richard Grundig, Meißner Landstraße 79. Cosstbeub«. SWenm Apch-«rt. Am heutig«^ Tag« feiert das Ehepaar Bäckermeister Georg Sparmann bas Fest der silbernen Hochzeit Wöge ihm auch das golden« Fefv beschießen sein. Cosseb«»»«. F«ßba»spiel« d«S CSS. Mor- ;en, Sonntag, finden tn Cossebaude auf dem Platz unterhalb deS Bergrestaurants wieder zwei Spiele statt. Da» erste Spiel, Berband»- ptel, beginnt nachmittag 2.15 Uhr uud wtrd >te 1. Fugend mit der 1. Fugend von EoS- wtg zusammenfuhren. Dte CoSwtger, die erst nachträglich an Stelle der zurückgezoge nen F"tberger Sportfreund« zu den B«r» ban-Ssptelen zugelassen wurden, werden tn deu Cossebaudern einen zähen Gegner finden. Der ESC. sollte auch in diesem Spiele Sieger bleibe«. DaS zweite Spiel beginnt nachmittag 8 36 Uhr. Dte erste Mannschaft trifft hier tm Berbandsspiel auf dte erste Mannschaft von ftadeburg. Radeburg hat tn den früheren Spielen immer ein wichtiges Wort gesprochen, so daß dte CSCer ganz au» sich herausgehe» müsse», wenn sie ehrenvoll bestehen wolle». Mit dem Kampse-etfer wie vor 8 Tagen i» Stolpen sollte bet den Cossebaudern ein Sieg im Bereich der Möglichkeit liegen. — Vorige» Sonntag konnte die 1. Mannschaft, die als etn- stge Mannschaft des ESC. tätig war, einen chönen Erfolg erringen. Sie schlug den Sportverein Stolpen auf eigenem Platz mit 10 : 2 (3 : 1) im fälligen VerbandS- spiel. Damit scheint endlich einmal die be stehende Krise innerhalb des CSC. überwunden zu sein. Die CSCer führten ein äußerst flot te» und gefälliges Spiel vor. Alle Poften waren mit ganz wenig Ausnahmen ant besetzt. Die Tore wurden durch Hilbert (6), Berger (3) und den Halblinken geschossen. * Oresden-Ost Blafeivitz. Der Verein Christlicher El» ter» »er SS. Balkäschnle schreibt: Seit 1875 schmückten unser Blasewitzer Schulhaus, welches seiner Zett von unsern Eltern mi» viel Sorge und Müste^rbaut wurde, drei Sprüche,- diese Sprüche sind Lebensweis heiten, die jedermann veher-igen sollte, und von denen man meinen müßte, daß sie bei keinem vernünftig denkenden Men schen auch nur den geringsten Anstoß er regen könnten. Nun haben vor einiger Zeit die Stadtverordneten auf Antrag linksstehender Kreise beschlossen, religiöse Inschriften an Schulgebäuden, die geeig net seien, die Gefühle Andersdenkender zu verletzen, zu entfernen. Auf Grund dieses Beschlusses hat der Rat zu Dresden auch die Sprüche an unserem alten Schul gebäude während der letzten Ferien rück sichtslos und ohne jedwede Verständigung des Schulleiters und des Elternrates be seitigen lasten. Wie ist so etwas möglich? Wie ist der Sinn der Sprüche mit Ver letzung von Gefühlen Andersdenkender — außer Arbeitsscheuen — in Verbin dung zu bringen? Ueber diesen Vanda lismus — anöers kann man die Tat nicht bezeichnen, die an solche in Tirol und Po len gegenüber deutschen Schulen erinnert — muß sich ein Sturm der Entrüstung er beben, daß es von Haus zu Haus klingt: So geht cs nicht weiter: Christliche Eltern, schließt Euch zusammen, um weiteren Ge fahren und Angriffen gegen Eure Schulen geschlossen entgegentreten zu können. Tretet den christlichen Elternvereinen bei, die Eure Interessen jederzeit vertreten und, je mehr Eltern in ihnen vereint sind, um so mehr Kraft entwickeln können. Anmeldungen für den Verein Christlicher Eltern der 63. Volksschule nimmt dessen Vorsitzender A. Robbi, Reinhold-Becker» Straße 11, 1., jederzeit gern entgegen. vlckf«»itz. vom Cafs ToSkan«. Wenn eine hübsche Dame von Welt in die dreißiger Jahre steigt, dann hält sie es an der Zett, fich mög lichst vorteilhaft zu verjüngen Auch unser be liebtes Cafs Toskana hielt sich an diese Weisheit, verjüngte sich innerlich und äußer lich, legte mancherlei Schmuck an, und so täuscht auch hier dte jugendliche Schönheit über dte 3 Jahrzehnte hinweg, dte es nun bereits
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