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Archiv für wissenschaftliche Photographie
- Bandzählung
- 2.1900/01
- Erscheinungsdatum
- 1900/01
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- F 104
- Vorlage
- Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
- Digitalisat
- Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780925468-19000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780925468-1900000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780925468-1900000
- Sammlungen
- LDP: Historische Bestände der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
- Fotografie
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 6, Juni 1900
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftArchiv für wissenschaftliche Photographie
- BandBand 2.1900/01 -
- TitelblattTitelblatt I
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeNr. 1, Januar 1900 1
- AusgabeNr. 2, Februar 1900 35
- AusgabeNr. 3, März 1900 59
- AusgabeNr. 4, April 1900 83
- AusgabeNr. 5, Mai 1900 109
- AusgabeNr. 6, Juni 1900 131
- AusgabeNr. 7, August 1900 155
- AusgabeNr. 8, Oktober 1900 179
- AusgabeNr. 9/10, November 1900 205
- AusgabeNr. 11, Januar 1901 243
- AusgabeNr. 12, März 1901 271
- RegisterNamen- und Sachregister zum II. Band 299
- BandBand 2.1900/01 -
- Titel
- Archiv für wissenschaftliche Photographie
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Stoffe können wir weder Ammoniak noch Ammoniumcarbonat gebrauchen, weil alle beide das Gold in der Form von Ammoniumdoppelsalz oder von Knallgold aus scheiden. Auch werden wir Carbonate oder Bicarbonate der Alkalien solchen Goldbädern zusetzen, welche ein Ammoniumsalz (wie z. B. Ammoniumsulfocyanür) enthalten, weil sich ein Ammoniumcarbonat bilden wird, welches auf das ausgefällte Gold wirkt; dies ist unser Versuchsergebnis. Wie auch immer das alkalische Bad, das zum Tonen gebraucht wird, be schaffen sei, so ist es gut, das Bad so lange sich selbst zu überlassen, bis die Re duktion des Trichlorids in Monochlorid ganz und gar beendigt ist. Die Zeit wechselt je nach dem angewandten Alkalisalz, aber man kann sie verlängern, wenn man das Bad im Minimum 1/4 Stunde und höchstens 3 Stunden stehen lässt; bei Benutzung von Soda genügt 1/4 Stunde; bei Bicarbonat und Borax 1/2 bis 1 Stunde, bei essig saurem Natron allein 1 bis 2 Stunden. In jedem Fall ist die völlige Entfärbung der Lösung das Kennzeichen der vollzogenen Veränderung. Lässt man das Bad zu lange stehen, so beginnt es Monochlorid abzusetzen oder Verbindungen des Trichlorids mit Alkalien (vielleicht „aurito di sodio“ [„Gold sulfid (?)]). Die zur Gruppe 3 gehörigen Goldbäder sind sehr wenig haltbar und werden meist in der Praxis angewendet, weil sie bessere Töne liefern. Der Ton ändert im allgemeinen sehr mit dem benutzten Alkalisalz, aber die Verschiedenheiten sind wohl geringer als man im allgemeinen behauptet. Auch wir glauben, dass die Ver schiedenheit nicht so sehr von dem Einfluss der mit dem Natrium des Natrium salzes verbundenen Säure, die angewendet wird (Kohlensäure, Borsäure, Essig-, Phosphor-, Wolframsäure) herrührt, als vielmehr vom Grad der Reduktion, der das Goldtrichlorid bei den verschiedenen Salzen ausgesetzt ist. In der That, wenn man mit den verschieden sauren Salzen (Boraten, Phosphaten, essigsaurem Na) hergestellte Bäder, die sich so lange selbst überlassen waren, bis der erste Niederschlag be merkt wurde, anwendet, so erhält man Töne, die wenig sich von denen der Chlorsilbergelatine- oder der Albuminpapiere unterscheiden, so, dass man sie ver wechseln kann. Die Haltbarkeit der Tonbäder wächst merklich bei Zusatz einer kleinen Menge Chlorid (NaCl odei KCl) ohne dass dadurch das Tonen beeinträchtigt wird. 4. Tonbäder mit reduzierenden Stoffen. Diese Bäder werden in aller neuester Zeit als Standbäder angeraten und können manchmal nützliche Dienste leisten. Diese Bäder enthalten ein alkalisches Salz einer reduzierenden Säure und bezwecken daher, die Reduktion des Trichlorids in Monochlorid vollständiger zu machen; sie sind daher ausserdem weniger haltbar als die vorstehenden. Die reduzierenden Salze, die man dazu anwendet, sind besonders das schwefligsaure und das ameisensaure Natron; das erstere entfärbt die Trichloridlösung augenblicklich nach Eintreten der Reduktion; das Sulfit muss nämlich in einer Menge angewandt werden, die kaum genügt, das Trichlorid in Monochlorid zu reduzieren, weil der zurückbleibende Über schuss schädlich auf das Tonen einwirkt oder es geradezu verhindert. Das Zusam menbringen von Sulfit und Goldtrichlorid erscheint befremdlich, und in der That wirken sie in dem Überschuss, der nicht mehr zur Reduktion des Trichlorids in das Monochlorid nötig ist, ein wenig aufeinander, und liefern ein Bad, das auch in sehr langer Zeit kein Gold noch Reduktionsprodukte absetzt. Man kann dafür halten, dass sich ein Natriumgoldsulfit (solfito doppio auroso sodico) bildet, das beständig ist und nicht zersetzt wird, auch nicht in Gegenwart des Silbers im Bild, so dass es zum Tonen sich nicht eignet. Das ameisensaure Salz ist auch ein energischer Reduktor; ein Bad mit ameisen saurem Natron ist nach 5 Minuten farblos und gebrauchsfähig. In 1/2 Stunde jedoch beginnt es metallisches Gold niederzuschlagen. Es liefert schöne dunkele Töne und ist daher in bestimmten Fällen sehr empfehlenswert; im allgemeinen aber ist es un-
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