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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 02.11.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193511029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19351102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19351102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
- Monat1935-11
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rr 1935 Wl ovcr. t e Ware» e Grund, gerunge» lm Marki weitere» i Geld- zahlung., öänemarl !2—12,25: Italien >5—49,05; «0,76 bis !7-10,29: icht vom Austrieb: ick Iung- Preisen. e je nach bcr über ark, aus- tz Ouali- Pferde. walitätj: 3. Klasse ls: ruhig, uviebvcr- lezüchter- statt. nland - mm und Grütze k v 45—50 se l1,25, O 6,25; sland - Belgier, ä 10,75, Sonder- 8,75. - > ier 1 e : e 6 8,25. >er gelten Speise- aerweiser Abgabe r Abgabe 38 Pf. je N88N3NV iber 1935: buch 133.) im Kirch- 5eier des nbrücker). ieust am! ide. s. n und mit Licht - farrhaus. ) Ahr in mstrandet enker. !l. isen. Sründig. :r. !nst Bleich» INN. Zeitung für die Orte: KrumhermerSdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Mtzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen - Porfchendorf a^2ss Wochenblatt für Zschopau W und Umgegend Anzeigenpreise: Die 46 mm breite Millimeterzeile 7 Pf.; die 93 mm breite Millimeterzeile im Textteil 25 Pf.; Nachlatzstaffel Z; Ziffer- und Nachweisgebühr 25 Pf., zuzüglich Prrto. DaS „Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Zschopauer Tageblatt und Anzeiger", erscheint werttäglich. Mo natlicher Bezugspreis 1.70 Mk. Zu- stellgeb.20 Psa. Bestellungen werden in uns.GeschästSst. von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen Zschopauer Tageblatt u. Anzeiger DaS Wochenblatt für Zschopau und Umgegend (Zschopauer Tageblatt und Anzeiger) ist daS zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschaft Flöha, des Finanzamts und des StadtratS zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt Bankkonten' Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H. Zschopau Gemeindegirokonto: Zichopau Nr. 41 Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884 — Fernsprecher Nr. 712 Eröffnung der ruMriegsakabemie 6W echte» Fliegergeistes Der Führer bei bem feierlichen Eriisfonngsakt Im Großen Hörsaal der Lustkricgsakademie wurde am Freitag in Anwesenheit des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht die in etwas mehr als Jahresfrist im Rahmen des Aufbaues der deutschen Luft waffe geschaffene großzügige Anlage der Luftkriegs- und der Lusttechnischen Akademie sowie der Luftkriegsschule eröffnet. Unter der Gesamtleitung des Architekten des Neichs- luftfahrtministeriums, Professor Dr.-Jng. Sagebiei, sind an der Straße Gatow-Kladow bei Berlin nach den Entwürfen der Architekten und Regicrungsbau- meister Binder, Braun und Gunzenhauser und unter der örtlichen Bauleitung des Architekten Dohme aus einem landschaftlich überaus reizvoll gelegenen, etwa >700 Mor gen großen Gelände schlichte, meist einstöckige Zweck bauten nach übersichtlicher Planung entstanden. Rechts der Straße liegt die Lnftkriegsakademie in engster Verbindung mit der Lnsttechnischcn Akademie, die beide für die Weiterbildung der Offiziere bestimmt sind, während die links der Straße in der Rich- tung auf Groß-Glienicke errichtete Luftkriegsschule der Heranbildung des Offiziersnachwuchses dient. Dort sind auch die Flugzeughallen und der eigentliche Flugplatz, die Ünterkunftshäuser, der Sportplatz und andere An lagen errichtet. 4000 Erd- und Bauarbeiter haben die gewaltige Anlage in dieser kurzen Frist geschaffen; vor etwa einem Jahre wurde der erste Stein vermauert; jetzt ist die An lage nahezu vollendet. Kurz vor I I Uhr traf der Führer, begleitet von seinem Adjutanten, Hauptmann a. D. Wiedemann, ferner dem Ncichspresseches Dr. Dietrich und Brigadeführer Schaub, am Hanpleingang ein, wo er vom Neichskriegs- minister Generaloberst von Blomberg und den Ober befehlshabern der Luftwaffe. General der Flieger Her mann Göring, des Heeres, General der Artillerie Freiherr von Fritsch, und der Kriegsmarine, Admiral Dr. e. h. Raeder, dem Staatssekretär des Reichsluftsahrt- Ministeriums^ Generalleutnant Milch, der Generalität, Von der Weihe der Luftkriegs- und Lust- technischen Akademie. Das Musikkorps und eine Ehrenkompanie der Flieger begrüßen den Führer bei sei ner Ankunft. Neben dem Führer links der Reichskriegs- minister General oberst von Blom berg, rechts Reichs luftfahrtminister und General der Flieger Göring. (Heinrich Hoff mann — M.) SlW luis dkli WWll MWiUWenleii Der Attentäter etn chinesischer Journalist Auf den chine sischen Ministerprä sidenten und Außen minister Wang.» schingwai ist in Nanking ein An schlag verübt wor den. Der schwerver letzte Ministerpräsi dent wurde sofort einer Operation un terzogen. — Das Attentat wurde in dem Augenblick be gangen, als sich die Teilnehmer an der Reichstagung der Koumintang (d t. die nativnalrevolu- lionäre Bewegung Ehinas) bei der Er öffnungssitzung pho- Waumtchingwm lographiercn ließen. Wagenborg-Archiv Plötzlich ein Mann, der sich als Pressephotograph in den Saal ein- geschlichen hatte und so tat, als ob er das Gesanukabinett aufnehmen wollte, einen Revolver und gäv mehrere Schüsse aus den Ministerpräsidenten ab. Der Ministerpräsident wurde von drei Kugeln getroffen. Eine Kugel durchbohrte die Lunge. Durch weitere Schüsse wurde auch noch der Leiter der politischen Schulung im Hauptquartier Tschangkaischcks, Kanlei K u a n, und ein älteres Mit glied der Kuomintang, Tschang Tschi, verletzt. Der Attentäter, ein chinesischer Jour nalist und Gegner der japanfreundlichen Politik des Ministerpräsidenten, konnte festgenommen werden. Zwei Helfershelfer des Mörders konnten zunächst in das Kon- greßgebäude flüchten. Hier gaben sie aus Polizisten und Soldaten, die sie verhaften wollten, aus ihren Revolvern mehrere Schüsse ab. Erst nachdem sie keine Patronen mehr halten, ergaben sie sich der Polizei. General Tschangkaischek, der sich an der Gruppen aufnahme des Kongresses nicht beteiligt hatte, sondern im Gebäude geblieben war, entging somit der Gefahr. Im Zusammenhang mit dem Anschlag auf den Ministerpräsi denten wurde über Nanking das S > andrecht verhängt. Sofort nach Bekanntwcrdcn des Anschlags stattete der deutsche Botschafter dem Ehef des Protokolls im Außenministerium einen Besuch ab, wobei er seine besten Wünsche für eine baldige Genesung des Minister präsidenten aussprach. der Neichslustwaffe und dem Amtschef des Retcysiusi- fahrtministeriums empfangen und in den Hörsaal geleitet wurde, nachdem er unter den Klängen des Deutschlandliedes die Front der vom Jagdgeschwader Nichthofen gestellten Ehrenkompanie abgeschritten hatte. Der schlichte Raum des Hörsaals ist in freundliche« Farben gehalten, bis zu halber Höhe sind die Wände mit Ahornholz verkleidet, und das gleiche Material ist auch für das Bortragspult und die Bestuhlung verwandt. Die kassettierte Decke und prachtvollen Lichtträger vertiefen die eindrucksvolle Wirkung. Die Stirnwand trug die Reichs flagge, die Rückwand auf langer, roter Bahn das Hoheits zeichen der Bewegung, während das Hoheits zeichen der Luftwaffe, der Reichsadler, der ein Hakenkreuz in den Fängen hält, auf grauem Tuche die Banner flankierte. Nach einem geschichtlichen Rückblick auf die Entwick lung und die Großtaten der deutschen Luftwaffe sowie die Bedeutung des Tages durch den Ehef des Luftkommando amtes, Generalmajor Wever, ergriff der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, General der Flieger, Hermann Göring, das Wort und wies daraus hin, daß die Schaffung dieses Werkes als ein Symbol für die Arbeit der gesamten Luft waffe gelten könne, die wie dieses Bauwerk aus dem Erdboden ge st am pst und nur dank einem uner schütterlichen Willen entstehen konnte, der auch die gesamte Luftwaffe von heute beseelt. Allen Mitarbeitern, die sich mit restloser Hingabe für das Gelingen eingesetzt haben, dankte der Oberbefehls haber der Luftwaffe mit herzlichen Worten. Aus die Be - st i m m u n g der beiden Akademien eingehend, mies General Göring darauf bin, daß es keine Tren nung zwischen Führung und Technik geben dürfe, und daß der Führer die Grundlagen der Technik cinwandsrci beherrschen müsse. Die Schaffung der Luftflotte werde einmal als eine Großtat unter den großen Taten des Führers gefeiert werden. Dem Führer gelte der Dank der gesamten Luftflotte dafür, daß er die Grundlage für den Aufbau geschaffen habe. Es sei eine Selbstverständlichkeit, daß das deutsche Polk zur Wahrung seiner Ehre und Freiheit eine starke Luftwaffe brauche. Es gelte, eine Lufwaffe zu schmie den, die so stark sei, daß das deutsche Polk : n Ruhe seiner Arbeit nachgehen könne. An dieser Stätte sollten die Flieger im Geiste der wirklich heroischen Auffassung der nationalsozialistischen Idee und unserer Zeit erzogen werden. Zu diesem Geist, zu heroi schem Denken und Handeln sollten die Lehrkräfte der Akademie die Männer erziehen. Wiederholt habe der Führer betont, daß sein und des deutschen Volkes Wille der Friede sei. Er habe aber ebenso oft betont, daß dieser Friede nicht allein von uns, sondern auch von unseren Nachbarn ab- hängt. Nur ein scharfes Schwert schütze den Frieden. Wenn dieses Schwert zerbräche, werde auch ein Volt friedlos. Zum Schluß ermahnte General Göring das Führer- korpö der Luftwaffe, immer wieder fortzuschreiten in dem Geist, in dem das Werk begonnen sei, ein Werk, das nicht in kühler Überlegung, sondern in heißer Leiden schaft entstanden sei. Diese Leidenschaft habe den Willen zur Tat werden lasten, und sie erwarte er auch von jedem Einzelnen, vor allem von jenen, die zu Führern berufen seien. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe wies noch einmal aus die leuchtenden Vorbilder in der kurzen Geschichte der deutschen Luft- Waffe hin, denen nachzustrebcn höchste Verpflichtung sei. In der Materialanzahl werde wie im Weltkriege Deutschland immer unterlegen sein, aber die materielle Überlegenheit der anderen müsse durch den rechten Fliegergeist, wie ihn die großen Vorbilder vor- gelebt hätten, wieder wettgemacht werden. An den Festakt schloß sich ein Rundgang durch die Gebäude beider Akademien und eine Besichtigung der Luftkriegsschule an. Leitspruch für den 4. November. Der Trieb der Arierhaltung ist die erste Ursache zur Bildung menschlicher Gemeinschaften. Damit ist aber der Staat ein völkischer Organismus und nicht eine wirtschaft liche Organisation. Adolf Hitler.
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