ihn schließlich Wackerbarth ab, doch mußte -er Kurfürst -ie Bedingung aner kennen, -aß -ie Kaufsumme im Hinblick auf -ie Volksstimmung nicht öffent lichen Geldern entnommen wurde. Außerdem wurde -er Kaufvertrag noch einige Jahre geheim gehalten. In -iesen Jahren fand -er Bau seine heutige Gestalt. Lonquelune, ein französischer Gartengestalter, -er sich bereits am preußischen Hofe bewährt hatte, begann hier, anlehnen- an J-een Lenotres, -es großen französischen Gartenbaukünstlers, ein Werk, -as selbst Lu-wig xiv. un- Versailles übertref fen sollte. Pöppelmann un- Knösel sollten -ie Bauten aussühren, un- man er kennt noch ihre Arbeit an -er gleichen „großen Linie", -ie ihre Namen im Zusammenhang mit -em Dresdner Zwinger unvergeßlich werden ließ. Impo sante Brunnenanlagen mit allen Schönheiten barocker Verzierungen wechselten ab mit großen Wasserbecken, rauschenden Kaskaden un- lauschigen Ruheplätzen l« schöngepflegten Heckenanlagen. Lin prachtvolles Orangeriegebäu-e bildet -en Kern -er Anlage, -ie nur einen verhältnismäßig kleinen Teil -es ge samten Planes -arstellt, nach -em sich -er Park fast bis an -as Dorf Krebs und an -en Abhang nach dem Elbtal zu erstrecken sollte. Die Undurchführbar keit lag aber in -en beschränkten Geldmitteln begründet. Mit ziemlichem Auf wande wurde ein Wasserwerk geschaffen, das von -er Müglitz her -ie Wasser künste speiste. Unzählige Statuen, -eren manche bekannte Gesichter aus -er Hofgesellschaft trugen, belebten -en Park, durch den Wellen berückender Sinn lichkeit un- heiter-fröhlichen Spieles pulsten. Nicht lange konnte sich der Kur fürst seiner Schöpfung freuen, denn erst 1728, also nur 'ünf Jahre von seinem Tode, war der Park, -en er zwei Jahre vorher von Wu^erbarth offiziell über nommen hatte, in seiner jetzigen Gestalt fertig geworden. Sein Nachfolger hat wenig daran geändert, -och fielen in dessen Regierungszeit -ie Höhepunkte in -er Geschichte -es Parks, -ie Or-ensseste vom polnischen weißen Adler, -ie mit großen Auswand ausgestattet waren. Preisschießen un- Kegeln spielten -ie Hauptrolle, und bis in -ie Nacht hinein ließ der Park seine wechselvollen Stim mungen auf -ie Gäste einwirken und in ihnen glutenwilde Leidenschaften auf wallen oder weiche, lyrische Regungen zarter Seelen erblühen. Dann kam der Verfall. In -en schlesischen Kriegen Friedrich -es Großen und Maria There sias brandeten -ie Heereswogen über Dorf, Schloß und Park, und die ent menschte Soldateska jener Zeit begann ein Zerstörungswerk, von dem sich der Park nie wieder erholen konnte. Die Wasserkünste rauschen seitdem nicht mehr und von -en prachtvollen Statuen lagen -ie meisten in Trümmern. Auch 1813 mußte -er Park nochmals Kriegsnöte erleben und geriet dann in Vergessen heit. Erst 1846 ordnete König Friedrich August n. von Sachsen -ie Wieder herstellung an, soweit -ies möglich war. Auch -as Schloß wur-e umgebaut und -iente mehrfach als Sommeraufenthalt -er königlichen Familie. Neuer-ings läßt -as sächsische Finanzministerium seit einigen Jahren wie der, ähnlich wie am Dresdner Zwinger, -ie gröbsten Zerstörungen und Wetter einflüsse an -en Bauwerken allmählich beseitigen, um so -iese herrliche Er holungsstätte -er Nachwelt zu erhalten un- -amit das Vermächtnis Augusts des Starken zu bewahren. H. Die VotÄmaeker von Freiberg. Ei« Besuch in de« sächsische« staatliche« Hüttenwerke«. Noch -iS in unsere Tage ist -er Traum, vermittels eines -au-erkräftigen Elixiers (oder -es Steins -er Weisen) une-le Metalle in Gold zu verwandeln, Nicht begraben. Unwillkürlich denkt man an die Alchymie wenn man im Gchauraum -er Goldscheideanstalt Halsbrücke die gewonnenen Gold- un- Silberbarren in -en verschiedensten GrSße«, die Silbergranalien, Silberbleche, -a- Gilbernitrat sr