Wer weiß draußen im Reich Von den riesigen Waldungen Sachsens, die im Grenzland fast die Hälfte des Gebiete- einnehmen- Echter deutscher Wald, der in feiner abwechslungsreichen Pracht mit dem auf Rügen oder in Thü ringen, in seinen wuchtigen Ausmaßen mit dem im Schwarzwald oder im Böhmerwald erfolgreich wetteifert. Weltbekannt in feiner Eigenart ist das Elbsandsteingebirge, die Sächsische Schweiz. Mitteldeutschlands schönster un größter Strom, die Elbe, hat mit dem Durchbruch aus dem böhmischen inS sächsische Gebirgsland eine Zauberwelt aufbauen helfen, die alljährlich viele Sunderttausende anlockt. Wo der Rhein mit seinem Wein- und sagensrohe« Zauber t^S deutsche Gemüt bezwingt, da setzt ihm die Elbe die großartige» und feierlicher wirkende Stimmung -er Naturhaftigkeit entgegen. Ein Blick von -er Höhe in diese Wunderwelt läßt jeden empfinden, daß Deutschlan- nirqen-S schöner sein kann al- hier. Dabei ist man von Dresden auS in einer balben D-Zugstunde mitten -rin in -er Sächsischen Schweiz. Wer Muße hat, benutzt gern einen schmucken Elbdampfer zu beschaulicher Fahrt. Mit einer Länge von mehr als 200 Kilometer — daS ist viermal so viel wie die Ausdehnung -e- RtesengebirgeS! — schließt sich an die Sächsische Schweiz nach Westen zu das gewaltige Erzgebirge mit seine« prachtvolle« Waldungen, seinen sauberen Sommerfrischen und seinen zahllosen Berg gipfeln an. . - Alle anderen weit überragen- stehen Fichtelberg und Keilberg (beide über 1200 Meter hoch) da, in respektvollem Abstand folgen fast ein Dutzend „Tau sender" des mittleren Erzgebirges, teils in Sachsen, teils schon knapp jenseits der Grenze gelegen. Im vogtländischen Elstergebirge, bas die Brücke vom Erzgebirge zum Fichtelgebirge schlägt, erreicht der Kapellenberg immerhin die ansehnliche Höhe von 750 Meter: im Osterzgebirge, eine knappe Autostunde von Dresden, zieht sich der Kammweg in etwa 800 Meter Höbe hin. Drüben in Ostsachsen aber, jenseits der Elbe und der Sächsischen Schweiz, wartet ein neues Märchenland, das Lausitzer Bergland. Seinen Glanzpunkt findet eS im Zittauer Gebirge mit dem' köstlich abwechslungsreichen Durcheinander von zer klüfteten Sandfteinfelsen und ragenden Bergen vulkanischen Gestein-. Fn dieser sächsischen Grenzlandschaft zwischen Len schlesischen Sudeten und der bäurischen Ostmark steht fest verwurzelt ein bescheidener, ehrlicher und gott gläubiger Menschenschlag, der dem kargen Gebirgsboden da- Nötigste zum Leben abzwingt oder in rastloser Heimarbeit um sein täglich Brot kämpft. Ob er im Vogtland von der Spitzenindustrie oder der Mustkinstrumenten- industrie. im Erzgebirge vom knappen Ertrag der Spielzengindustrie oder in den Lausitzer Bergen von -er Herstellung künstlicher Blumen lebt, um keinen Reichtum der Welt ginge er ans seinen Wäldern und Bergen. Ein echtes Heimataefühl, ein deutsches Volkstum bester Art steckt in den Bewohnern dieses GrenzlandeS von der Lausitz bis zum Vogtland. Und wer nicht nur um der Naturschönheiten willen nach Sachsen kommt, -er stößt in allen Winkeln und Weiten auf die reiche Kultur dieses Landes und Volkes, die auS der Vergangenheit schöpfend weiterlebt, gegenwartsbewußt und zukunftsweisend zugleich. Moran erkennt man eektes Meißner Morselkan? Der Fachmann, -essen Augen durch den ständigen Vergleich geschult sind, er kennt die Erzeugnisse der Staatlichen Porzellan-Mannfaktur Meißen ohne wettere- an den überragenden Eigenschaften, ja man kann wohl sagen Vor zügen deS Scherben- (fertiges Porzellan) sowie -er Glasur und den Merk malen -er Handarbeit in bezug auf Form, Gewicht un- Farbenwtrkung: dem S2