zur Feststellung der christlichen Freiheit oder der wahren Katholicität mit Bezug auf die bei Flor. Kupferberg in Mainz erschienene Betrachtung eines rechtsgelehrten Staatsmannes über die neuesten kirchlichen Ereignisse aus dem Standpunkt des Rechts und der Politik
3l Wie der rechtsgelehrte Staatsmann sich und andere auf römischen Boden zu orientiren sucht. Das Vorwort, welches die Leser über den Umkreis der Betrachtung und das Ziel des Angriffs orientiren soll, stellt die Sache so, als käme der Angriff gegen die römische Kirche blos von der Partei unter den Protestanten, welche den Glau ben an die Gottheit Jesu und die Lehre von der Trini tät durch die Macht der allgemeinen Bildung beseitigt halten. (S- V.) Gegen solche Tendenzen ist freilich der Kampf leicht, weil sie die Verneinung des Grundes sind, auf welchem das Weltall, die ewigen Ordnungen des GottcS- reichs gegründet sind. Das vernichtet sich selbst, weil hier der Boden unter den Füßen schwindet. Aber wenn solche Geister aus dem Felde geschlagen sind, so ist das noch keine Vindication des Römischen PrincipS. Darum handelt es sich aber in dieser Bewegung — ob der Glaube an den in Christo gcoffcnbartcn Gott eine Wahrheit werden, und auf ihn allein die Kirche sich gründen könne, oder ob zuvor das Gewissen unter die Botmäßigkeit eines menschlichen An- schns zur Entscheidung über den Inhalt dieser Offenbarung gestellt werden müsse. Was hilft also der Römischen Kirche