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Dresdner Geschichtsblätter
- Bandzählung
- 9 = 36/45.1928/37,2
- Erscheinungsdatum
- 1928/37
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 3339.b-36/45.1928/37
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id31079191Z5
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id31079191Z
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-31079191Z
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 38.1930
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Dresdner Geschichtsblätter
- Autor
- Links
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Dresdner Gejchichtsblätter 1930. Nr. 3 und 4. Anlagen, Wald sind möglichst erhalten und weiter gepflegt worden. Das „Reizvolle" in dem ganzen Dresden besteht (1928) in dem Zusammenhang, losen auf 11222,7 da. Herder hat mit „Elbflorenz" an die „Schätze der Kunstwelt" gedacht — 1802! Die Vereinigung aller — sei es topographisch (Oberfläche!), be- völkerungs- oder wirtschaftlich- oder „kulturell", lebendig gesehenen Momente hat eine eigene Elb- talkessel-Stadtlandschast hervorgebracht l Ich habe mit Absicht diese Sätze denen Gustav Brauns möglichst parallel gehalten, mit Absicht nur wenig erweitert, um dem leichten „obenhin "-Herein - sehen ein genaues Zusammenhangkennen entgegen zuhalten. Jene Art der Arbeit langt nicht zu. Wissen schaft ist es nicht. Der Morphologe ist noch kein einheitlicher Geograph, welcher durchsehen muß, wie es wirklich „wurde und ist". Zu seinem Texte bringt Braun aber auch eine Karte (Abb. 46, S. 217) in 1:50000. In drei ver schiedenen Schraffierungen drei Zeiten: 1. Der Stadtkern im 13. Jahrhundert, — nur daß er in ihn auch das außerhalb der Mauern gelegene Dorf um die Frauenkirche schon mit einbezieht (bei dem Ambau der Festung 1519/29 erst erfolgt), ferner, daß er Alten-Dresden rechts der Elbe gar nicht bezeichnet und — wenn er einmal jenes erste Vorstadtgebiet angibt — die übrigen Vorstadtstraßen im Osten, Süden und Westen ausläßt. 2. Die Erweiterung 1427?!! Was das für eine Zahl sein soll? Die erste große Erweiterung der Weichbildgrenze war 1549 ff.; diese kann aber auch nicht gemeint sein, sie ist nicht ein getragen, vielmehr nur ein Kreis leichterer Schraffur um jenen Stadtkern. Also die älteren Vorstadtstraßen? Aber auch diese liefen ganz anders! And es fehlt wieder Alten-Dresden (seit 1403, wie erwähnt, eine kleine Stadt für sich). 3. Die neuen Stadtteile. Offenbar der heutige Zustand!? Nur Plauen und Blasewitz sind bezeichnet, letzteres zuweit nach Westen gesetzt. Schraffiert sollen offenbar die bebauten, weiß ausgespart die unbebauten Gebiete sein. Auch wenn es schematisch geschieht, hätte es doch wohl etwas richtiger sein können, um das zutreffende Bild zu geben. Jedenfalls fehlt vor allem — nach 1212, 1549/50, 1835 -- die durch drei Zeiten (1892/97, 1901/13, 1921 ff.) für Dresden charakteristische Angabe der Erweiterungen im Elbtal und auf den Höhen. Zum Schluß noch die Tatsache, daß Braun in der Literaturübersicht (S. 269f.) außer der geologischen und im engeren Sinne geographischen Literatur auch. Otto Richters Atlas zur Geschichte Dresdens, dessen Abriß der geschichtlichen Ortskunde, sowie die Mit teilungen des Vereines für Geschichte Dresdens (im ganzen) nennt (sonst Wichtiges nicht), als ob diese Anterlagen dafür verantwortlich seien, was er aus ihnen gemacht hat. Es ist wirklich an der Zeit, daß einmal in aller Öffentlichkeit auf solche bedauerlichen Erscheinungen in der wissenschaftlichen Literatur hingewiesen wird. Die Schneidemühle in Klein-Ostra vor Dresden. Von Otto MörHsch. Im Atlas zur Geschichte Dresdens, 1898 heraus gegeben von Professor vr. Otto Richter, finden wir auf Blatt 3 einen Plan der Amgegend von Dresden, der in der Gegend zwischen dem jetzigen Theaterplatz und der Marienbrücke den mehrfach verzweigten Mühl graben und die daranliegenden Gebäude zeigt. Auch Otto Trautmann veröffentlichte 1918 in seiner Arbeit: „Das Ostravorwerk", S. 14, einen Riß dieses Teiles von Dresden, der deutlich das kurfürstliche Vorwerk Klein-Ostra, das im Jahre 1573 einging, zeigt. Neben dem Vorwerk lag eine Schneidemühle, über deren Gründung uns ein Aktenstück des Hauptstaats archivs unterrichtet (Locat 37683. Rep. XI4II. Generali« Nr. 25, S. 86). „Den 5. Aprilis Anno s15M ist Leonhart Cunzen, burger zue Dreßden eine brethmohle sampt dem wasserfahl hinter dem for- werge am baumgarten uff der Weiseriz mit einem raume daran, wie ime solcher durch den Schösser zue Dreßden Ambrosien Erichen biß an das wehr ab gesteckt vnd verreinet, vff widerrufen zue bauen er laubt. Darvon soll er jerlichen 1 Schock 20 Groschen zinß halb Michaelis vnd halb Walpurgis in das ampt Dreßden reichen vnd den gebrauch anstellen, das es der ampts vnd des rathsmohlen zue Dreßden vnnachteiligk sein möge. — And soll von 7 oder 8 ellichten brethen 3 Pfennige, von 9 oder 10 ellichten 4 Pfennige, von 11 oder 12 ellichten brethen 5 Pfennige, von einer schlechten (- schlichten) Pfosten 4 Pfennige vnd von einer Pfosten, die 5 zoll hat vnd bei 12ellen langk ist, 1 Groschen zue schneiden nehmen vnd die einwohner zue Dreßden vor allen andern darmit fördern." Neben der Schneidemühle errichtete man 1582 eine Schmelz- oder Saigerhütte zur Gewinnung und Verarbeitung von Kupfer. Aber bereits 1586 wurden
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