Ä'v;«; WW Uli a Ifffe lify-iv H'v Die G escliiclite einer E^ntglei sung von VICKY BAUM S Zeichnungen i* o n Theo M. a l e j h < / ” . jA?* elm Minuten nachdem der Holel- page ein Telegramm bei der / Grusinskaja abgeliefert hatte. ^ hing sie am Telephon und machte ihr Gefolge in allen Sprachen der Welt rebellisch. „Portier, Portier, hören Sie, wann fährt der nächste Zug nach Paris? Wann? ln einer Stunde schon? Können Sie mir sofort, sofort ein Schlafwagenbillett besorgen? Wie? Nein? Die Schlafwagen alle be setzt? Also ein Billett erster Klasse nach Paris, sofort. Ja, ich fahre mit dem Zug! Verbinden Sie mich mit Herrn Wille, Zimmer 68!“ „Suzanne, Suzanne, schlafen Sie denn, wenn ich rufe? Ich muß sofort nach Paris fahren, packen Sie mir den kleinen Koffer, Wäsche für vier Tage, ein ein faches Kleid. Das dunkelblaue, ja meinetwegen, nein, sonst nichts, kein Abendkleid, gar nichts. Was stehen Sie noch und staunen mich an?“ „Wille?'Wille? Bist du am Apparat? Komme sofort zu mir, es nbt eme Freude — warte — ich spreche mit Su zanne — komme nur, es ist eine De pesche von Lisa da, du wirst staunen!“ „Suzanne, wo rennen Sie hin? Kostüme — nein. Aber zum Teufel, wozu Ko stüme? Ich tanze nicht in Paris, nein, ich fahre zum Vergnügen hin. Sie sollen nicht mitkommen, mein Gott, Su zanne, seien Sie nicht so schwerfällig! Portier, verbinden Sie mich mit Herrn Sardowsky, Sie wissen die Nummer? Und schicken Sie meinen Chauffeur an den Apparat!“ „Ja, hier Grusinskaja, jawohl! Lieber Sardowsky, wir haben die Bühne wohl für Mittwoch belegt? Ja — das tut mir nun furchtbar leid, aber wir müssen die Generalprobe auf Donnerstag verschie ben. Geht nicht? Aber natürlich geht das, ein Impresario wie Sie sagt nicht .unmöglich 4 . Warum? Ich bin krank, ja, Fischvergiftung. Der Arzt wird es Ihnen erklären. Konventionalstrafe? Aber nein, keinen Sous, keinen Pfennig, Sie machen das schon in Ordnung, lieber 21