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Revue des Monats
- Bandzählung
- 6.1931/32, H.5, März
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Sprache
- Nicht zu entscheiden
- Signatur
- ZA 8288
- Vorlage
- Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id35971417X-193205002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id35971417X-19320500
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-35971417X-19320500
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Conférence des Alltags
- Autor
- Braun, Curt J.
- Dargestellte Person
- Capone, Al
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- USA
- Berlin
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftRevue des Monats
- BandBand 6.1931/32, H.5, März -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- WerbungWerbung -
- ArtikelTitelblatt -
- ArtikelMenschliches von unseren Großen 6
- ArtikelConférence des Alltags 12
- AbbildungDie Gläubigerversammlung 13
- AbbildungBritische Polizei geht gegen Anhänger Gandhis, die das ... 15
- ArtikelWann trug man diese Hüte, gnädige Frau? 16
- ArtikelSo ein kleiner Schwips... 18
- AbbildungSpuk im Schaufenster 21
- ArtikelDer Henker von New York 22
- ArtikelDas Schicksal eines Sowjet-Diplomaten 23
- ArtikelDas Faschingskostüm 1932 26
- ArtikelHedi hat Geburtstag 30
- ArtikelKunstdruck-Teil 1 33
- ArtikelBerliner Bälle 42
- AbbildungMartha Eggerth sang in Hamburg mit großem Erfolg die Titelrolle ... 47
- ArtikelDas Girl in der chemischen Analyse 48
- ArtikelMarlene Dietrich 50
- AbbildungModerner Antonius 53
- AbbildungBis zu 25 % Rabatt 54
- ArtikelGnädige Frau – der Smoking täuscht! 55
- ArtikelWas von der k. u. k. Uniform übrig blieb 58
- ArtikelMannequins gesucht! 62
- ArtikelWussten Sie, dass.. 64
- AbbildungCharlotte Susa in dem neuen Tobis-Universalfilm "Unter falscher ... 68
- ArtikelDas Geheimnis um Barbette 69
- ArtikelKunstdruck-Teil 2 72
- ArtikelCarne Vale! 81
- ArtikelMädchen-Erziehung im Film 82
- AbbildungFürst Dimitri Jussupoff und Gattin in London 85
- ArtikelDie Lufttaufe 86
- AbbildungGroteskstudie der Tanzkünstlerin Anny Haese 87
- AbbildungBilder von dem höchstgelegenen Hotel Deutschlands 89
- ArtikelFilmrevue 91
- ArtikelDer beste Film des Monats 93
- ArtikelRazzia in Marseille 94
- ArtikelTheater-Revue 96
- ArtikelAuto-Revue 98
- AbbildungDer Gratulant 107
- AbbildungPaol Kley ist der einzige Jazzkapellmeister, dem die goldene ... 109
- ArtikelVon neuen Büchern 110
- ArtikelRätsel-Ecke 112
- DeckelDeckel -
- BandBand 6.1931/32, H.5, März -
- Titel
- Revue des Monats
- Autor
- Links
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Conference des Alltags Von Curt J. Braun A ls vor einer Reihe von Jahren die „Revue des Monats“ geboren und t die „Conference des Alltags“ begonnen wurde, war es die Absicht dieser Zeilen, die populärsten Ereignisse und Persönlichkeiten zn be handeln und durch eine Privatbrille zu betrachten. Dieser Vorsatz hat sich leider als ganz undurchführbar erwiesen, denn dann wären wir immer noch beim Prinzen von Wales, Aman Ullah und Al Capone. Sie glauben es nicht? Bitte: nach der soeben herausgekommenen alljährlichen Statistik der gesamten amerikanischen Zeitungen ist Al Capone auch im vergangenen Jahre der „meistbesprochene“ Mann gewesen und hält so wohl an Zeilenzahl wie auch an Bildern die Spitze — weit vor Hoover, der in großem Abstande den zweiten Platz belegt. Und Aman Ullah? Man wird ihn in Berlin nie vergessen. Erst kürzlich wurde mit Getöse festgestellt, daß auch er Berlin nicht vergessen hat: er läßt seinen Bruder Obeid Ullah hier studieren, und diesem Herrn wurde das Auto gestohlen, und —■ — Aber wir wollten jj} gerade von anderen Dingen sprechen. Die Merk würdigkeiten dieser Welt geschehen nur wenige Schritte abseits von den Hauptverkehrsstraßen des öffentlichen Interesses. Kennen Sie die Stadt Columbus im Staate Ohio? Eine Großstadt. Dort trug sich ein Drama zu, das an dieser Stelle nur unter ausdrücklicher Berufung darauf, daß es wirklich und tatsächlich so geschehen ist, berichtet werden darf. In Columbus lebt der bekannte Strafverteidiger Macpherson, einer der besten Redner, die je vor einem amerikanischen Gericht plädierten. Zu Beginn dieses Jahres hatte Macpherson einen besonders wichtigen Fall, ein Mann namens Lorring war beschuldigt, eine Frau ermordet zu haben. Die Anklage basierte auf einem fast lückenlosen Indizienbeweis. Macpherson. seit Jahren schärfster Bekämpfer des Indizienbeweises, nahm sich der Sache an und führte die Verteidigung dieses Lorring so glänzend durch, daß das Gericht zu einem glatten Freispruch kam. Unmittelbar vom Gericht begab sich Lorring in die Wohnung seine« Anwalts, um ihm seinen Dank auszusprechen. Man beglückwünschte einander, man begoß es wohl auch mit ein bißchen verbotenem „Stoff“ — jedenfalls wurde Lorring mit vorrückender Stunde immer redseliger, bis er sich zu der Behauptung verstieg, heute sei er zum zweiten Male ge rettet. Das erstemal habe zum Glück niemand etwas erfahren ... es sei allerdings auch in Kalifornien gewesen . . . Und dabei zeigte er dem Anwalt ein Medaillon, das das Bild seines damaligen Opfers enthielt. Der Anwalt Macpherson kannte das Medaillon und erkannte auch das Bild der Frau ... es war seine eigene I rau, die vor 5 Jahren in Kalifornien einem Lustmord zum Opfer ge fallen war, ohne daß man jemals die Spuren des Täters entdecken konnte ... — damals der eigentliche Grund, weshalb Macpherson das sonnige Kalifornien verließ, wo ihn alles täglich an diese Tragödie er innerte, und sich in der Fremdheit des Staates Ohio in Arbeit vergrub. Macpherson griff nach einem Revolver, erschoß den Mörder Lorring in seinem Arbeitszimmer und stellte sich dann selbst der Polizei.
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