Aber vielleicht merkt der Völkerbund nichts davon. Er sitzt ja in der reichen Schweiz. Nicht weit von dem noch reicheren Fürstentum Liechtenstein, dem Berge Ararat eines ertrinkenden Kapitalismus. Von diesem Liechtenstein, das sieb durch mancherlei Merkwürdigkeiten aus zeichnet und von dessen Nationalitäts-, Bürgerrechts- und sonstigen An nehmlichkeitsgewohnheiten man bald ebenso viele Anekdoten erzählen wird wie von der amerikanischen Scheidungsstadt Reno — von diesem Liechtenstein also sollte man sidi vor allem eine Tatsache merken: es hat mehr Aktiengesellschaften als Einwohner! Genug davon. -K Da sind wir leider wieder bei dem unvermeidlichen Geld, und das ist nun wirklich kein Gesprächsthema mehr für bessere Menschen. Dieses wurde am prägnantesten bewiesen durch das absonderliche Er lebnis einer Polizeistreife im Grunewald bei Berlin. Diese Polizeistreife entdeckte nämlich an einem frühen Wintermorgen im frischen Schnee des Grunewalds die Spuren eines Lastautos, die vom Wege abwichen, und ging ihnen nach. Weit abseits fand man . . . nicht das Lastauto, das längst weitergefahren war, sondern einen riesigen Geldschrank! Einen richtigen, verschlossenen Geldschrank. Und da man irgendein besonders raffiniertes Verbrechen vermutete, transportierte man das Ding (wer je in besseren Zeiten einen Geldsckrank besaß, wird ermessen, was es heißt, so etwas zu transportieren!) transportierte man es also ins Bereich menschlicher Behausungen und ging dann daran, die Türen aufzuschweißen. Dank der Methoden Berliner Einbrecher, an denen sich auch die Berliner Polizei mit Erfolg geschult hat, gelang es nach langwieriger und mühevoller Arbeit. Man fand den Geldschrank leer. Nur ein Zettel lag darin: „Geschenk für den, der so etwas noch brauchen kann!“ Britische Polizei geht gegen Anhänger Gandhis, die das Salzgesetz übertreten haben, mit dem Gummiknüttel vor.