Suche löschen...
Leipziger Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 8.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Uhrenmuseum Glashütte
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318572982-190101005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318572982-19010100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318572982-19010100
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Saxonica
- Bemerkung
- Im Original fehlen die Seite 13, 14, 73 und 74
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 20 (15. Oktober 1901)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Eine Mahnung zur Versicherung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Umschau im Fache
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftLeipziger Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 8.1901 3
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1901) 3
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1901) 15
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1901) 25
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1901) 37
- AusgabeNr. 5 (1. März 1901) 49
- AusgabeNr. 6 (15. März 1901) 61
- AusgabeAusgabe 75
- AusgabeNr. 8 (15. April 1901) 87
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1901) 101
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1901) 115
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1901) 127
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1901) 139
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1901) 155
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1901) 171
- AusgabeNr. 15 (1. August 1901) 187
- AusgabeNr. 16 (15. August 1901) 203
- AusgabeNr. 17 (1. September 1901) 219
- AusgabeNr. 18 (15. September 1901) 235
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1901) 253
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1901) 269
- ArtikelDeutsche Uhrmacher-Vereinigung Centralstelle "Die Uhr" 269
- ArtikelAlte und neue Arbeitsmethoden 270
- ArtikelDas Einlacken der Cylinder beim Eindrehen 270
- ArtikelDie wirtschaftliche Bedeutung des Doublés 271
- ArtikelEinführung in die Wetterkunde 273
- ArtikelDer Erfinder der Taschenuhr 275
- ArtikelDas Gespenst bei der Turmuhr 275
- ArtikelEine Mahnung zur Versicherung 277
- ArtikelUmschau im Fache 277
- ArtikelWie's gemacht wird 278
- ArtikelAus der Werkstatt. Für die Werkstatt 279
- ArtikelGeschäftliche Mitteilungen 280
- ArtikelAus den Vereinen. Personalien 281
- ArtikelVermischtes 281
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 283
- ArtikelBriefkasten 284
- ArtikelBüchertisch 284
- ArtikelSubmissionen 284
- ArtikelPatente 284
- ArtikelSilberkurs 284
- ArtikelAnzeigen 3
- ArtikelArbeitsmarkt der Leipziger Uhrmacher-Zeitung 17
- ArtikelAnzeigen 21
- AusgabeNr. 21 (1. November 1901) 285
- AusgabeNr. 22 (15. November 1901) 301
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1901) 317
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1901) 331
- BandBand 8.1901 3
- Titel
- Leipziger Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
LEIPZIGER UHRMACHER-ZEITUNG Eine mabnung zur Umicberung. 2 77 Wieder geht ein ernstes Mahnen durch die Zeit. Banken und industrielle Unternehmungen, die sich bis zuletzt des grössten Vertrauens erfreuten, sind über Nacht zusammengebrochen und haben zahllose Existenzen in ihren Sturz mit hineingezogen. „Spielbagen-Banken, Dresdner Kredit-Anstalt, Leipziger Bank, Kasseler Treber-Gesellschaft, Terlinden“ u. s. w., was knüpft sich an diese Namen an vernichteten Hoffnungen und geschei terten Plänen, an Seufzern und Thränen, an Not und Elend! Jetzt lässt sich an den eingetretenen Thatsachen nichts mehr ändern. Aber wenn die Betroffenen zurückblicken und sich fragen: Ist dir denn ein Vorwurf daraus zu machen, dass du dein Geld diesen Gesellschaften anvertrautest? so werden gerade die am schwersten Geschädigten, die Aktionäre, zum grossen Teil von diesem Vorwurf nicht freizusprechen sein. Aktien sind imd bleiben ein Spekulationspapier. Wenn ein Aktien unternehmen heute noch so glänzend dasteht und seine Aktien für noch so „goldsicher“ gelten, das Bild kann sich sehr schnell ändern. Dazu bedarf es nicht immer betrügerischer oder leicht sinniger Handlungen der leitenden Organe, das kann auch der unerwartete Eintritt ungünstiger Konjunkturen, das unverschuldete Fehlschlagen einzelner grösser Unternehmungen u. s. w. be wirken. Wer Aktien kauft, thut dies um der hohen Rente willen, die er von dem Gewinn des Aktienunternehmens als Dividende erwartet, er übersieht dabei nur zu leicht die Kehr seite, an die die jüngsten Katastrophen mit so bitterem Ernste mahnen, die Möglichkeit des Verlustes. Aktien sollte deshalb nur der erwerben, der das darin angelegte Geld auch ver schmerzen kann. Wenn man aber die Reihen der Aktionäre der zusammengebrochenen Gesellschaften mustert, so wird man darunter eine überraschend grosse Anzahl von Personen finden die nichts zu verlieren übrig hatten und deshalb von dem Ver lust mm um so härter betroffen werden. Wer sich etwas er spart hat, von dessen Besitz seine und seiner Familie Zukunft mit abhängt, darf es nicht den Wechselfällen von Aktienunter nehmungen aussetzen. Er soll es dort anlegen, wo es nicht nur Nutzen bringt, sondern auch sicher ist. Das aber kann, wie die Lebensversicherungsgesellschaft zu Leipzig in ihren Monatsblättern ausführt, nirgends besser geschehen, als bei un seren bewährten deutschen Lebensversicherungsgesellschaften. Dass eine Lebensversicherung zu den rentabelsten Kapitalanlagen gehört, haben wir schon vor einiger Zeit Gelegenheit genommen, unseren Lesern in der Leipziger Uhrmacher-Zeitung darzuthun. Eine Lebensversicherung gewährt aber auch zugleich die sicherste Versorgung für die Zukunft, denn die deutschen Lebens- versicherungsgeseUschaften dürfen ihr Vermögen unter Aus schluss jeder Spekulation nur in den allersichersten Realwerten anlegen; dies galt für sie schon seither nach ihren Konzessions vorschriften und wird auch fernerhin nach dem deutschen Reichsversicherungsgesetz gelten. Wie mancher, der jetzt in' seiner Aktie nur noch ein• wertloses Papier hat, würde sich glücklich preisen, wenn er statt derselben eine Lebensversiche rungspolice besässe! Dann wäre er und seine Familie geborgen geblieben und er würde nicht einer trostlosen Zukunft entgegen sehen. Aus dem Unglück anderer sollen wir lernen. Mögen dies alle beherzigen, die vor der Wahl stehen, wie sie ihre Er sparnisse anlegen sollen! Es kann ihnen nichts besseres als eine Lebensversicherungspolice geraten werden. Umschau im Taclte: Weckeruhr mit selbstthätig sich ausschaltender Ab- stellYOrrlchtung (D. R. P. Nr. 124 611). Vereinigte Uhren fabriken von G-ebrüder Junghans und Thomas Haller, A.-G. in Schramberg (Württ.). Vorliegende Erfindung betrifft eine sich selbstthätig ausschaltende Abstellvorrichtung für Wecker uhren, bei welcher, nachdem das Ablaufen des Weckers durch Abstellung mit der Hand willkürlich verhindert war, die Aus schaltung der Abstellvorrichtung, d. h. die Wiederherrichtung des Weckerwerkes zur Thätigkeitslage, beim Aufzuge des Wecker werkes stattfinden soll. Kennzeichnend für die Neuerung ist die Anwendung eines Sperrorgans oder Abstellhebels, dessen Rückkehr in die Freistellungslage abhängig von dem Andrehen des Weckeraufzuges gemacht ist, wobei die bei diesem Vorgänge stattfindende anfängliche Rückwärtsdrehung des Weckersteig rades für die bezeichnete Ausschaltung nutzbar gemacht wird. Eine Ausführungsform der Weckerulirvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 und 3 die Hinter ansicht des Werkes für die Sperrungs- und Thätigkeitslage der Weckervorrichtung zeigen, während Fig. 2 ein bruchstückweiser Querschnitt namentlich zur Veranschaulichung des federnden Sperrhebels ist, welchen Fig. 4 einzeln in Oberansicht darstellt. Fig. 5 ist eine Skizze, welche die Räderwerkverbindung des Weckersteigrades veranschaulicht. Die Weckerglocke q, welche in Fig. 1, 2 und 3 im Schnitt gezeichnet ist, lässt sich entgegen der Wirkung einer ihren Glockenstuhlpfosten a umgebenden Feder p niederdrücken, und durch diese Bewegung kann man, wenn das gespannte Wecker werk im Ablauf begriffen ist, eine plötzliche Abstellung der Weckerthätigkeit bewirken. Unter den Scheitel der Glocke reicht nämlich der aufrechte Fortsatz u eines hier in Gestalt einer Feder ausgeführten Hebels v, der in die Hublage (Fig. 3) a. emporfedert. Der untere blattfederartige Teil dieses Hebels v ist, wie namentlich aus der Oberansicht Fig. 4 ersichtlich, U-förmig gekröpft sowie seitlich an der Platine des Werkes —■
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder