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Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 42.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Uhrenmuseum Glashütte
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318541912-191801004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318541912-19180100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318541912-19180100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Im Orig. fehlen die Seiten 29-30, 137-144, 163-188, 235-236
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 12 (21. März 1918)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Vorbereitungslehre für Uhrmacher
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vermischtes
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 42.1918 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1918) 1
- AusgabeNr. 2 (10. Januar 1918) 9
- AusgabeNr. 3 (17. Januar 1918) 17
- AusgabeNr. 4 (24. Januar 1918) 21
- AusgabeNr. 6 (7. Februar 1918) 31
- AusgabeNr. 7 (14. Februar 1918) 39
- AusgabeNr. 8 (21. Februar 1918) 41
- AusgabeNr. 9 (28. Februar 1918) 49
- AusgabeNr. 10 (7. März 1918) 51
- AusgabeNr. 11 (14. März 1918) 59
- AusgabeNr. 12 (21. März 1918) 61
- ArtikelDeutscher Uhrmacher-Bund 61
- ArtikelWie sich die Berliner Uhrmacher zur Preiserhöhung stellen 62
- ArtikelAnregungen zu unsern Fachzeichen-Unterricht (Schluß zu Seite 57) 63
- ArtikelKriegswucher 65
- ArtikelDie Vorbereitungslehre für Uhrmacher 66
- ArtikelVermischtes 69
- ArtikelVereins-Nachrichten, Personalien, Geschäftliches, Gerichtliches ... 70
- ArtikelNachrichten aus dem Felde 70
- ArtikelBriefkasten 70
- ArtikelInhalts-Verzeichnis 70
- AusgabeNr. 13 (28. März 1918) 71
- AusgabeNr. 14 (4. April 1918) 75
- AusgabeNr. 15 (11. April 1918) 83
- AusgabeNr. 16 (18. April 1918) 87
- AusgabeNr. 17 (25. April 1918) 95
- AusgabeNr. 18 (2. Mai 1918) 99
- AusgabeNr. 19 (9. Mai 1918) 107
- AusgabeNr. 20 (16. Mai 1918) 111
- AusgabeNr. 21 (23. Mai 1918) 119
- AusgabeNr. 22 (30. Mai 1918) 123
- AusgabeNr. 23 (6. Juni 1918) 133
- AusgabeNr. 25 (20. Juni 1918) 145
- AusgabeNr. 26 (27. Juni 1918) 149
- AusgabeNr. 27 (4. Juli 1918) 161
- AusgabeNr. 32 (8. August 1918) 189
- AusgabeNr. 33 (15. August 1918) 199
- AusgabeNr. 34 (22. August 1918) 201
- AusgabeNr. 35 (29. August 1918) 211
- AusgabeNr. 36 (5. September 1918) 213
- AusgabeNr. 37 (12. September 1918) 223
- AusgabeNr. 38 (19. September 1918) 225
- AusgabeNr. 40 (3. Oktober 1918) 237
- AusgabeNr. 41 (10. Oktober 1918) 247
- AusgabeNr. 42 (17. Oktober 1918) 251
- AusgabeNr. 43 (24. Oktober 1918) 261
- AusgabeNr. 44 (31. Oktober 1918) 263
- AusgabeNr. 45 (7. November 1918) 271
- AusgabeNr. 46 (14. November 1918) 273
- AusgabeNr. 47 (21. November 1918) 281
- AusgabeNr. 48 (28. November 1918) 283
- AusgabeNr. 49 (5. Dezember 1918) 291
- AusgabeNr. 50 (12. Dezember 1918) 295
- AusgabeNr. 51 (19. Dezember 1918) 303
- BandBand 42.1918 -
- Titel
- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
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Nr. 12 DEUTSCHE UHRMACHER-ZEITUNG 69 sein Meister durch das Verkaufen von Gold- und Silberwaren viel leichter Geld verdient, als durch das Instandseßen von Uhren. Nur zu leicht wird der Lehrling, besonders der intelligentere, dahin kommen (wir erfahren es doch fast täglich), daß er auf eigene Faust solche Gegenstände zu kaufen und zu verkaufen sucht. Und er findet Käufer! Dadurch verliert er nur zu leicht die Lust an der für ihn viel schöneren und edleren technischen Arbeit unseres Gewerbes. Audi hier, meine Herren Kollegen, will die Vorbereitungslehre helfend eingreifen, und zwar dadurch, daß sie dem Lehrling durch richtige Unterweisung, durch das Entstehen kleinerer und größerer Gebrauchsgegensfände oder Uhrieile die Lust und Liebe zur tech nischen Arbeit erwecken und befestigen will. Ich kenne viele Fälle, in denen Lehrlinge, die iechnisdi gut vorgebildet waren — denn es gibt Gott sei Dank auch noch viele solche Lehren — viel weiter im Leben kamen, bessere Stellungen als Gehilfen erhielten und sich später als Meister viel besser standen, weil sie ihr Gewerbe technisch verstanden, vollständig beherrsditen und auch Lust und Liebe dazu hatten. Selbstredend muß in der weiteren Lehre, also in der Meisterlehre, auch der kaufmännische Sinn des Lehrlings geweckt und gut ausgebildet werden; denn ein Uhrmacher, der kein Kauf mann ist, kommt heute schwer vorwärts, selbst beim besten tedinischen Können und Wissen. Gerade diese kaufmännische Ausbildung unserer lungen Leute wurde früher gar zu sehr vernachlässigt, und daran krankt lebt unser ganzes Gewerbe am meisten. (Forts, folgt) VERMISCHTES Aufruf! Während im Osten die Morgenröte des Friedens herauf dämmert, wollen unsere verblendeten westlichen Gegner die Hand zum Frieden noch nicht reichen. Sie wähnen noch immer, uns mit Waffengewalt zu Boden ringen zu können. Sie werden erkennen müssen, daß das deutsche Schwert die alte Schärfe besißt, daß unser braves Heer unwiderstehlich im Angriff, unerschütterlich in der Ver teidigung, niemals geschlagen werden kann. Von neuem ruft das Vaterland und fordert die Mittel von uns, die Schlagfertigkeit des Heeres auf der bisherigen stolzen Höhe zu halten. Wenn alle helfen, Stadt und Land, reich und arm, groß und klein, dann wird auch die 8. Kriegsanleihe sich würdig den bisherigen Geldsiegen anreihen, dann wird sie wiederum werden zu einer echten rechten deutschen Volks anleihe. Sommerzeit 1918. Der Beginn der Sommerzeit ist in diesem )ahre auf Montag den 15. April festgeseßt worden, das Ende auf den 16. September. Die Umänderung der Uhrzeit wird jeweils in der Nacht vom Sonntag zum Montag um 2 Uhr erfolgen, weil um diese Zeit der Eisenbahnverkehr am schwächsten ist. Die Sommerzeit wird also dieses Jahr genau fünf Monate dauern. Damit hat die Deutsche Re gierung einen sehr guten Mittelweg gefunden, indem sie einerseits dem Drängen der übertriebenen Sommerzeitschwärmer, welche den Beginn am 1. April verlangten, nicht nachgegeben, aber auch nicht auf die ganze Einrichtung der Sommerzeit verzichtet hat. Bekanntlich sind am 1. April die klimatischen Verhältnisse in den rauheren Ge genden Deutschlands noch etwas ungemütlich, wodurch die Bewohner dieser Landstriche unnötige Unbeguemlichkeiten hätten, wenn die Uhrzeit schon an diesem Tage um eine Stunde vorgerückt würde. Der westeuropäische Kalender ist nunmehr in Rußland durch ein in der „Prawda vom 7. v. M. (25. )an. a. St.) veröffentlichtes Dekret ' endgilfig eingeführt worden. Danach ist als erster Tag nach dem 31. (anuar alten Stils sofort der 14. Februar gefolgt. Bis zum 1. Juli ist dem neuen Datum das des alten Stils noch in Klammern bei zufugen und bei Verfallterminen sind jeweils 13 Tage zuzuschlagen- vom 1. )uh d.|. gilt der neue Kalender wie in Westeuropa. Beschränkungen im Postverkehr. Für die Zeit vom 24. bis 30. März treten im Paketverkehr folgende Beschränkungen ein; Zur Beförderung unter Wertangabe werden nur solche Pakete angenommen, die — ab gesehen von den den Inhalt betreffenden Mitteilungen — ausschließ lich bares Geld oder Wertpapiere, Urkunden, Gold, Silber, Edelsteine oder daraus gefertigte Gegenstände enthalten. Pakete mit anderem Inhalt sind während der angegebenen Zeit von der Versendung unter Wertangabe ausgeschlossen. Eilbestellung ist für die bezeichneten läge bei gewöhnlichen Paketen nicht zugelassen. Vereinigung Deutscher Uhrglasfabriken. In Straßburg im Elsaß im f m r ! 1 - Februar a,s m- b. H. eine Vereinigung Deutscher Uhrglasfabriken mit einem Stammkapital von 21 000 Mark gegründet worden. Der Zweck der Gründung ist, den An- und Verkauf der gesamten von den Gesellschaftern hergestellten Erzeugnisse in I aschenuhrglasem in einer Hand zu vereinigen. Die Vereinigung ist ledenfalls nur unter dem Zwange der Verhältnisse entstanden, denn es ist in dem Gesellschaftsvertrag vereinbart, daß die Gesellschaft sechs Monate nach Friedensschluß aufgelöst wird. Der Verlauf der Frühjahrsmesse. Während auf den bisherigen Kriegsmessen und teilweise auch auf den Friedensmessen das Geschäft in einzelnen Industriezweigen oft sdion nach dem ersten Tage eine Einschränkung erfahren hat, ist im Verlauf der diesmaligen Früh jahrsmesse von Tag zu Tag eine Zunahme der Umsäße eingetrefen. «li E Un * n Cr t ., Ur ma9 ZU elnem nicM 9 erin 9en Teil in dem Friedens schluß mit Rußland zu ? uchen sein, der die an sich zuversichtliche Stimmung auf der Messe noch gehoben hat. Audi das Frühlings wetter, von dem die Messe begünstigt ist, scheint das Gesdiäft vor- teilhaff zu beeinflussen. Sehr viele Aussteller können umfangreiche Aufträge verbuchen, wobei immer wieder darauf hinzuweisen ist, daß der Absaß nodi größer sein würde, wenn die Produktion mit dem Konsum Schritt zu halten vermöchte. Chronometer-Wettbewerb im Kanton Neuenburg. Der Staatsrat im Kanton Neuenburg hat in seiner Sißung am 2. Februar 1918 die Preise zur Verteilung gebracht, die bei dem im |ahre 1917 von dem staatlichen Observatorium veranstalteten Wettbewerb errungen wurden. Je einen Serienpreis für die sechs besten Borduhren erster Klasse haben erhalten: Paul Buhre; Paul Ditisheim A.-G.; Uhrenfabrik Omega (Louis Brandt & Frere); Uhrenfabrik Ulysse Nardin; Uhrenfabrik Lougines, Uhrenfabrik Movado; die Schüler der Uhrmacherschule in Chaux- de-Fonds und die Uhrenfabrik Agassiz Waich Co. In der Prüfung für Taschenchronometer hat die Firma Louis Brandt & Frere (Omega) sechs erste Preise erzielt. Chronometer-Prüfung der Genfer Sternwarte im Jahre 1917. Im Jahre 1917 wurden 132 Chronometer geprüft. Von diesen wurden 128 der ersten Klasse eingereiht. 16 Chronometer mußten aber wieder ausscheiden. Von den verbleibenden 112 Uhren haben 90 Stück am Wettbewerb teilgenommen. Diese 90 Uhren stammten von sieben Fabrikanten und waren von zwölf Regleuren reguliert worden. Am Serienwettbewerb haben zwei Fabrikanten und vier Regleure ieil- genommen. Von den ersten Preisen entfielen vier auf die Firma Vacheron & Constantin und drei auf Pafek, Philippe & Co. Von den zweiten Preisen entfielen zwei auf die beiden vorgenannten Firmen. Von den Spezialpreisen haben die beiden vorgenannten Firmen ebenfalls je einen erhalten. Luxussteuem in Frankreich. Eine zu diesem Zwecke in Paris ge bildete Kommission hat am 5. Februar ds. J. ein Geseß in Vorschlag gebracht, wonach folgende Gegenstände mit einer Luxussteuer im Betrage von 10 % des Kaufpreises belegt werden sollen: Gold- und Platin-Schmuck, feine Juwelen, Gold-, Silber- und Platinarbeifen; echte Perlen, Edelsteine, natürliche Gemmen; goldene und Platin-Taschen uhren; Phonographen, Grammophone, mechanische Harmonien und Klaviere nebst allem Zubehör; alle Klaviere mit Ausnahme der Pianinos; photographische Apparate, Objektive und alles Zubehör. Die Steuerpflichligkeit beginnt für Silberschmuck mit einem Kauf preis von 10 Frank; für imitierten oder Double-Schmuck, vergoldete, versilberte oder sonst unechte Gold- und Silberware mit Ausnahme von Bestecken bei 10 Frank; für Taschenuhren und Wanduhren bei 100 Frank; für Reisewecker und Nipp-Standührchen bei 20 Frank; für Stahlwaren (Messer und Scheren) bei 10 Frank. Diese Steuer soll am 1. April 1918 in Kraft treten. Eine „lappige“ Geschichte. Im Frankfurter „General-Anzeiger“ vom 2. März ds. J. findet sich eine Anzeige des Uhrmachers M. Lapp dort, Alte Gasse 2, in der dieser Herr das Reinigen einer Taschenuhr für 85 Pf., eine neue Feder (d. h. das Wort „neue“ ist vermieden, es heißt nur: Feder) für 1,50 Mark, Glas und Zeiger für 50 Pf. anbietet. Man weiß ja nun zwar, wie eine derartige „Reinigung“ usw. gemacht wird. Aber es darf troßdem als unerhört, ja geradezu gemeinschäd lich bezeichnet werden, wenn in dieser Zeit der allgemeinen maß losen Teuerung ein Handwerker sein Fach durch solche Schund- und Schleuderpreise herabseßt. Wenn sich die übrigen Kollegen in Frank furt am Main zusammenschließen und den Furniturenhandlungen er klären würden, daß sie nichts mehr bei einer Firma kaufen, die einen solchen Schleuderer bedient, so würden wir das ganz gerechtfertigt finden. Augenblicklich ist allerdings zu einem solchen Vorgehen nicht der richtige Zeitpunkt. Heiteres aus dem Fache. So muß es kommen! Ein junger Mann in der Uniform eines Einjahrig-Freiwilligen betritt einen Uhr macherladen. Er möchte einen Wecker kaufen. Zufällig hat der Uhrmacher noch ein Exemplar dieses so viel gesuchten Artikels, welches er dem jungen Mann um sechzehn Kronen offeriert.
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