malen, welches er auch mit ausgezeichnetem Ruh- me that. 24.) Johann Alexander Thiele, geboren zu Erfurt 1685, malte erst nur mit Wasser farbe; bald aber veranlasste ihn der damalige sächsi sche Hofmaler, Adam von Manyocky, auch in der Oelmalerey Versuche zu wagen. Vorzüglich schön ko- pirte er clieGemälde des Agricola. Er malte viel der schönsten Gegenden Sachsens, und wusste dabey die Natur treflich nachzuahmen. Mit den Figuren konnte er sich, wie es scheint, nicht wohl behelfen. Wenig stens lies er sie in mehrern seiner Landschaften von Franz. de Paula Ferg zeichnen, den er deshalb nach D esden zog. Auch radirte er viel, wie die 1726 in gros Folio erschienenen Ansichten von Dresden, Meissen, Pirna u. s. w. beweisen. Die Galerie besitzt von ihm dreyzehn Gemälde. Im ehemaligen Rieschischen, jetzt von Sthönbergi- schen Palais auf der Pirnaischen Gasse sah man sonst xon ihm eine perspectivisch gemalte Colonnade, ein Gemälde vom. grossen Campement bei Zeithayn, auch mehrere Prospecte sächsischer Gegenden. Minister Brühl lies ein ganzes Pastellkabinet von ihm malern