FÜNF NOTIZEN 109 Notizen I. ICH HABE MIR OFT DEN HIMMEL AUS- gemalt. In der Kindheit war er mir die Hütte, die sich ein alter Mann in unse rer Gegend hatte auf der Höhe eines steilen Bergweges errichten lassen und die „dasParadies“ genannt wurde. Mein Vater pflegte um die Stunde, in der das schwarze Heidekraut der Hügel golden wird wie eine Kirche, mit mir dahin zu gehen. Am Ende jedes dieser Spa ziergänge wartete ich darauf, Gott in der Sonne, die oben am Kamme des steinigen Steiges einzuschlafen schien, sitzen zu sehen. Habe ich mich ge täuscht? Weniger leicht kommt es mir an, mir das katholische Paradies mit sei nen azurnen Harfen und dem rosigen Schnee der himmlischen Heerscharen in den reinen Regenbogen vorzustel len. So halte ich mich doch immer noch