Mick, das Mulattenkind Der Kippenheiner weiß bald, wer ihm den Streich gespielt hat. Dem Lehrer wird er es gewiß nicht verraten. Auch nichts von der Bande. Denn das ist ein großes Geheimnis, und nie mand darf es wissen. Aber wird die Bäuerin zum Meckmeck gehen? Zu einem fremden Lehrer? „Knif", sagt sie zuerst. (Das heißt: „Kommt nicht in Frage." Wir wissen es schon.) Aber wird der Meckmeck nicht doch auf den Kippenheiner böse werden, wenn sich der Täter nicht meldet und er nicht sagt, wer es war? Nein, es bleibt nichts anderes übrig, die Bäuerin muß hin. Sie läßt sich ja nichts anmerken, aber das Herz klopft ihr, als sie vor der Wohnungstür des Meckmeck steht und klingelt. Eine Frau macht ihr auf. Sie fragt freundlich: „Nun, mein Kind, was willst du denn?" „Ich möchte zu Herrn Lehrer Schneider", antwortet die Bäuerin. Komisch, sie kann gar nicht laut sprechen. Es muß ihr irgend etwas in die Kehle gekommen sein. „Mein Mann ist nicht zu Hause", sagt die Frau. „Er mußte noch einmal fort. Aber er kommt bald wieder. Komm nur herein und warte!" „Danke schön, Frau Lehrerin", antwortet die Bäuerin. Die Frau lacht: „Ich bin keine Lehrerin, Kind, ich bin die Frau Schneider. Und wer bist du denn?" „Ich bin die Martha Bauer." „Gut denn, Martha, komm herein!" Und sie öffnet die Zim mertür. „Hier, setz dich!" Aber was ist denn das? Sie sind nicht allein im Zimmer. Da