Der klassische^egenschirm u. andere Antiken. Wenn die festliche Zeit der Zahresschau zu Ende gehi — wir wollen es noch gar nicht bedenken —, wie wird es leer und öde sein um die Lennestraße! „Genieße noch, nimm mit, was dir der Augenblick bietet!" denken sich die glücklichen Karteninhaber. Und es duldet sie auch nicht lange in ihren vier Wanden: Gin Blick auf die Zeitung, und es erweist sich, daß Fest auf Fest folgt in dieser „Woche der Zahresschau". Die Dresdner sind heimgekehrt von See, Gebirge und aus den Bädern, der Strom der Fremden ergießt sich noch einmal über Sachsens schöne Hauptstadt, bevor es langsam abebbt, sich jenseits des Kanals oder über dem großen Teich vertäust, und die Schau sucht immer neue Attraktionen, um alles heranzulocken, ihnen den Abschied schwer und die Taschen, die sie sich für ihre Deutschlandreise gefüllt, noch ein wenig leicht zu machen. Etwas ganz Apartes erlebt man, wenn der freigiebige Himmel die Erde im Hinblick auf die Zahresschau und ihre Wunder an Pflanzen und Blumen einmal, und zwar wieder zu ungelegener Zeit, sprengt, während draußen Fansarenruse eben zum vierten oder fünften oder weiß Gott wievielten Male die Zuschauer mahnen, nun end lich ins Parktheater zu eilen, weil sonst - ganz im Ernst und unwiderruflich - die Vorstellung ohne die Säumigen beginnt! Über die Kinderkrankheiten, wie etwa: Vor stellung abbrechen, Geld zurückgeben, Anfang verschieben und was noch mehr der kleinen Rat- und Hilflosigkeiten 45