A Würrwoarr De Buuschderflcr scnn gude Deutsche und destrwaign hoann se o a ganz Hahrdl Vereine. A su an Vereine is amo woaS boassiert, a wechn, doas soi'ch ne. '6 woar zer Zeit, doo mcr 'n Friedrch August os Kiench groade abm örscht gekrickt huttn. Doo Kiench Georg ni lange regiert hoht, Hutt mcr a zwiene Juhrn 'n dritte Kiench. — Wie doas nu ba an jedn urndlcbn Vereine eemo su woar, müßte ba anner Festlchkcct cnncr o an Tohst uhfm Landcsherrn auöbräng. Doas Hütte Koarle übrnumm. (Jcch tu ock 'n Vurnoam verrohtn, denn wenn'ch no deutlchr wührd, kennt'ch Verdruhß dräng.) De Oasprooche toat na- türlch dr Vurstand hahln, wie'ch doas ju o su gehöret. De Vereinsmitgliedr mit ihrn Weibern woarrn asu an Kratschnsoale versoammelt. 's woarrn abr ne volle doo, 's toatn drschrecklch völl fahln. Doas boaßle ju nu mcnn Vur- stoande ne groade, ar sakk'ch ömmr wiedr öm, abersch wuhrn'r ne miehr! Wie a's wegkrickte, doaß a se ne multepleziern kunnte, doo schlug a as Gloaö, räuspert'ch und fing oa seine Oa sprooche ze hahln. Und die woar su. (Ar rädtc vurnabme, richtg no dr Schröft, abr dooderbei verkennt mer uns Äbrlausitzr groade su gult, os wemmr sprech« wicmcrsch gewähnt senn.) „Verehrte Vereinsmitgliedr, Damen und Herren! Wieder einmal ist der Tag genaht, da wir uns zusammenfinden, um unser sogenanntes Stiftungsfest zu feiern. Wieder ein mal sollen unö sozusagen heitere Stunden froher Geselligkeit erblühen im geschmückten Saale unseres Kretschams! Wir sind alle herbeigeeilt in der Hoffnung, in der Zuversicht, uns heute einmal sozusagen so richtig zu vergessen und ebenso daS Tagewerk, das unsere Sinne tagsüber in Beanspruchung gefangen nimmt, Tag um Tag und Woche um Woche in der jetzigen modernen nervidsen Zeit! Ihr wißt schon: „Frohe Wochen, saure Feste", wie der Dichter so schön sagt. Aber,, wenn ich meine Augen über den Saal schweifen lasse, so zusagen, und die Lieben meiner Häupter zähle, da fehlt mir