^ Phot. Becher & T^Jaaß, Berlin Agnes Straub mit ihrer weißen Angorakatze Tn frühesten Zeiten hielten sich die Men- I sehen ihre Haustiere nur aus Zweck- 1 mäßigkeitsgründen. Auch der Hund war zunächst nur Gebrauchstier. Erst in Perio den gesättigter Kultur zeigte sich neben dem Gebrauchshund das Luxustier. Die schönen Griechinnen und Römerinnen, die den eigenen Körper in der raffiniertesten Weise pflegten, besaßen zahlreiche Hunde und Katzen, die von besonderen Sklaven ge pflegt wurden, denen die Kosmetik unserer Zeit nicht ganz fremd war. Im Mittelalter war das Halten von Luxushunden, besonders in hohen und höchsten Kreisen, sehr ver breitet; wir sehen auf vielen Bildern be rühmter Meister vorzüglich gepflegte Hunde neben ihren Besitzern. Heutzutage ist der Hund wohl das ver breitetste Gesellschaftstier des Menschen. Selbst in der schweren Zeit nach dem Welt kriege hat die Zahl der in den Großstädten gehaltenen Hunde noch gewaltig zugenom- 140