„Jan i t o r “ mit Oppenheimer Antivari, der dem berühm ten australischen Jockei George Archi- hald anvertraut war. Die Weinberger be achtete man nicht, ihre Chance war durch die merkwürdige Reiterwahl noch gesunken. Als die Pferde zum Start aufgaloppier ten, gab es ein großes Gelächter. Die beiden Lehrlinge paßten nicht in die Dresse, sie sahen noch zwergähnlicher, noch gnomenhafter aus als sonst. Man lachte, man machte mehr und minder gute Witze. Plötzlich erscholl schrill eine Klingel — das Rennen hatte begonnen. Trainer Taral zuckte zusammen. Amo- rino, der die Spitze hätte nehmen sollen, war ausgerechnet als letzter abgekommen. 'N or ihm aber galoppierte Carneol, die beiden Weinberger machten den Beschluß Otto Schmidt des Feldes, das sich bald weit ausein anderzog. Das Tempo war sehr schnell. Die Spitzengruppe jagte. Gegenüber von den Tribünen lagen die Weinberger zu sammen, immer noch Längen hinter dem ersten. Auf dem Einlaufsbogen zu schob sich das Fehl zusammen. Die Führenden ließen nach, die geschonten Pferde rückten auf. Die Peitschen knallten, doch die Pferde konnten nicht schneller werden. In Front lag jetzt Adresse, neben ihr, Kopf an Kopf, Antivari. Archibald sah rüber zu der Gegnerin. Die hatte er sicher. Er ritt mit den Händen. Von hinten kamen zwei Pferde nach vorn. Carneol und Amorino. Gleichmäßig liefen sie, ein Pferd nach dem anderen wurde passiert. Jetzt waren sie bei der Spitzengruppe, jetzt lagen sie neben Antivari und Adresse.