Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193207168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-07
- Tag1932-07-16
- Monat1932-07
- Jahr1932
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.07.1932
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Riesaer G Tageblatt »ttd Anzeiger lLldeUatt ms RiyrheH Drahtansttzrift Lageblatt Rtesa. Fernruf Str. 20. Postfach Str. S2. Postscheckkonto: Dresden 1689. Birokaff«: Riesa Str. 52. Dar Riesaer Lageblatt ist da- P»r Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtLhanptmannschaft Großenhain, des Amtsgericht» und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesa, de« Finanzamts Riesa und des Hauptzollamt» Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 165. Sonnabend, 16. Juli 1932, abends. 85. Jahrg. Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Ta« abend« '/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 etnschl. Postgebühr lohne Zustellungsgebühr). Für den Fall de« Eintreten» von Produktionsverteuerungen. Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir uns das Recht der Preis- erhöhung und Nachforderung vor. Anzeigen für die Nummer de« Ausgabetage« sind bis S Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die 89 mm breite, 3 nun hohe Grundschrift.Zeile (8 Silkens 25 Gold-Pfennig«; die 89 mm breite Reklamezeile 109 Gold-Pfennige: zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/. Aufschlag. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlungs- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestratze 5». Verantwortlich für Redaktion: F. Teichgräber. Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Ditt-^ch, Riesa. M WWlIU W MkS. qu. Es ist begreiflich, daß man den Verhandlungen in Neudeck und der Entscheidung des Reichspräsidenten das grüßte Interesse entgegen brachte. Dort standen wichtige Fragen zur Erörterung, die für die Maßnahmen der Reichsregierung, für die Länder und für die ganze Wahl bewegung von größter Bedeutung waren. Bekanntlich haben die Deutschnationalen die Einsetzung eines Retchskommis- sars in Preußen gefordert, die Nationalsozialisten zunächst diese Forderung abgelehnt, später aber für den Belage rungszustand plädiert und sogar die Frage aufgeworfen, ob sich nicht die Einsetzung eines Regierungskommissars im Reiche empfehle. Die Sozialdemokraten hatten dagegen sich zum ersten Male an den Reichspräsidenten direkt gewandt und die Forderung nach Beseitigung der Uniformen erho- ben. Von verschiedenen Seiten war demnach der Tatsache Ausdruck gegeben, daß die Gefahr eines Bürgerkrieges vor läge, nur daß man ihn je nach Parteieinstellung anders be schwören wollte. Tatsächlich ist es inzwischen zu so vielen Unruhen und Schlägereien, wenn nicht gar zu schweren Bluttaten gekom men, daß die Neichsregierung mit energischer Hand durch greifen müßte, wenn noch größeres Unheil verhütet werben soll. Sie hat aber doch wahrscheinlich eingesehen, daß sie rechtlich von einem Neichskommissar für Preußen absehen müßte, weil das die süddeutschen Länder mobil gemacht hätte und auf der anderen Seite sehr leicht die Möglichkeit sich ergeben hätte, daß der Reichskommissar, wenn er nur die gleichen Mittel anwenden wollte, wie die Länderregie rungen, das heißt sich innerhalb der Bestimmungen der Neichsregierung halten würde, ein schweres Fiasko erleben könnte, weil auch er nicht vorbeugend handeln, sondern süh nende Maßnahmen anwenden müßte. Er müßte denn zu dem Belagerungszustand übergehen, der allein die Garantie für eine Sicherung vorweg böte. Soweit will die Regierung aber noch nicht gehen, ob wohl sie einen Wunsch der Nationalsozialisten erfüllen müßte. Es ist nun anzunehmen, daß die Nationalsozialisten unter dem Ausnahmezustände eine Sonderstellung erwarten, denn der Ausnahmezustand würde sich auch gegen sie richten. Un möglich könnte die Negierung aber für eine Partei Aus nahmebestimmungen ergehen lassen, weshalb sie alle Forderungen ablehnte und, wie wir schon gestern berichten konnten, dem Reichspräsidenten nur den Vorschlag unter breite, ihr Vollmachten zu erteilen,' im Ernstfälle die geeig neten Maßnahmen zu treffen. Wir hören nun, daß die Reichsregierung Vollmachten dahin erhalten hat, nicht nur, wenn sich ein Versagen der preußischen Negierung heraus stellt, hier einen Neichskommissar einzusetzcn, sondern mit den anderen Ländern in ähnlichen Fällen ebenso zu verfahren. Des weiteren soll die Reichsregierung die Vollmacht haben, den Ausnahmezustand zu erklären, wenn sie glaubt, vergeblich zur Ruhe und Ordnung zu mahnen und sich innerpolitische Erschütterungen einstellen, die einen Bürgerkrieg einleitcn könnten. Die Negierung ist also in der Lage, jeden Tag ganz energisch durchzugreifen. Ihre Maßnahmen würden freilich gleichmäßig gegen alle Par teien gehen und keine Ausnahmen kennen. Leider läßt sich die innere Lage nicht genau überschauen, man weiß nur, daß die Wahlagitation von Woche zu Woche gesteigert wer den soll, und daß wahrscheinlich an die Polizei noch viel größere Anforderungen gestellt werden. So lange die Polizei aber, sowohl in Preußen, wie in anderen Ländern, als Herr der Lage zu erkennen ist, wird die Regierung sich zu einer Ausnahmebestimmung nicht entschließen können. Sie will in den Wahlkampf nicht eingreifen. Ein Aus nahmezustand aber würde die Agitation, namentlich in der gesteigerten Form unterbinden. Lie NliteckiWnz von SWvMtibingen nald dem Lausanner Abkommen. n Berlin. Um ausdrücklich sicherzustellen, daß die Unterbringung der Schuldverschreibungen des Lausanner Abkommens nicht durch Garantien fremder Länder oder auf ähnliche Weise ermöglicht oder erleichtert wird, ist am 8. Juli in Lausanne von den Sachverständigen der sechs einladenden Mächte protokollarisch festgestellt worden, daß jede Ausgabe deutscher Rcgierungsschulbverschreidungc« ausschließlich auf der Grundlage des deutschen Kredites erfolge» m«ß. WU der M»WM. Berlin. (Funkspruch.j Das Reichskabinett ist heute vormittag 11 Uhr zu einer Sitzung »usammeugetreten, nach dem auch Reichskanzler von Papen heute früh aus Neudeck in Berlin wieder eingetrossen ist. Gegenstand der Beratun gen siud vorwiegend lnnerpolitische Fragen, wie sie in bezug ans di« Rnndfnnkorganisation, den Freiwilligen Arbeits dienst nsw. in den letzten Tagen ventiliert nmrden. Ausdehnung der Osthilfe auf Bayern geplant. Berlin. lFunkspruch.) Das Reichskabinett hat in der heutigen Sitzung beschlossen, dem Herrn Reichspräsidenten eine Verordnung über die Ausdehnung der Osthilfemaß- nahme aus die östlichen Gebiete Bayerns in Vorschlag zu bringen. VöHterUnuukrskÄlrung in Keni. VeneUmIgung Her SslerrelkUlskUen znlettie. Me zdrMlungskonlereiir vöttlg lertgelsliren. Der Merbuilbsrat omhicht öslkneiWe Mibe. Deutschland enthält sich der Stimme. )l Genf. Der Völkerbundsrat hat gestern nachmittag das Protokoll Uber die neue 300-Millionen-Schilling-Anleihe für Oesterreich angenommen. Tie einzelnen Artikel des Protokolls werden mit einer Präambel eingeleitet, in der cs heißt, daß die das Protokoll unterzeichnenden Staaten bereit sind, Oesterreich die erbetene Hilfe zu gewähren. Diese Staaten, einschließlich Oesterreich, so heißt es in dem Protokoll wörtlich, erklären, diese Hilfe aus das Protokoll vom 4. Oktober 1922 zu gründen mit allen Verpflichtungen, die es enthält. Es übernimmt damit das in diesem "Protokoll enthaltene politische und finanzielle Anschlußverbot sür Oesterreich. Tie Laussrist der Anleihe beträgt 29 Jahre s!j. Der deutsche Vertreter, Gesandter Göppert, enthielt sich der Stimme; er begründete seine Stimmenthaltung mit folgender Erklärung: Tie zur Erörterung stehende Anleihe basiert auf dem Protokoll, das anläßlich der damaligen Bölkerbundsanlcihe sür Oesterreich ld. h. im Jahre 1922> vereinbart wurden ist. Deutschland war zu jener Zeit nicht Mitglied des Völkerbundes und ist nicht an den dicsbezügl. Verhandlungen beteiligt gewesen. Tie deutsche Negierung sieht sich nicht in der Lage, sich dem Protokoll ihrerseits an zuschließen. Ter Internationale Gerichtshof im Haag hat bekanntlich im vergangenen Jahre keineswegs zu einer einhelligen Auffassung über die Tragweite des Protokolls gelangen können. Davon abgesehen ist die deutsche Regie rung der Ansicht, daß eine finanzielle Hilfsaktion nicht mit politischen Bindungen irgendwelcher Art verquickt werden sollte. Aus diesen Gründen kann die deutsche Regierung dem vorliegenden Anträge nicht beitrcten. Um indes, die hier in Rede stehende Anleiheaktion nicht zu stören, werde ich mich der Stimme enthalten. Tie deutsche Regierung hofft übrigens, zu der sinanziellen Sanierung Oesterreichs auch ihrerseits durch eine sinanzielle Transaktion beitragen zu können. Tas Völkerbundssekretariat teilt mit: Die Vertreter Großbritanniens, Frankreichs, Italiens, Oesterreichs und Belgiens haben das österreichische Anleiheprotokoll unter zeichnet. Die Vertreter Englands, Frankreichs, Italiens und Belgiens haben mitgeteilt, daß England und Frank reich mit 100 Millionen, Italien mit 30 Millionen und Bel gien mit 5 Millionen Schilling an der beschlossenen Anleihe teilnehmcn. Die Wiener Preße zu dein Lausanner Anleibeprajekt. )s Wien. In der Besprechung des Lausanner Anleihe projektes weisen die Blätter in zum Teil recht scharfer Weise auf die drückenden politischen und finanziellen Be dingungen hin, die mit der Anleihe verknüpft sind. Dabei steht die Erörterung der Ausdehnung des wirtschaftlichen und finanziellen Anschlußverbot bis 1932 wie überhaupt die Anschlußsrage, im Vordergrund. Tie „Reichspost" begegnet von vornherein allen kritischen Stimmen mit dem Hinweis darauf, -aß das Hindernis für den Anschluß schon in den Verträgen von Versailles, St. Germain liege. In der gegenwärtigen schweren Not Oesterreichs hätten Bundes kanzler Dollfuß und seine Mitarbeiter in Lausanne das Bestmögliche erreicht. Demgegenüber schreiben die groß deutschen „Wiener Neuesten Nachrichten", Dr. Dollfuß habe ben Vertrauensvorschutz, welchen man ihm gewährte, in einem noch nicht dagewesenen Ausmaß mißbraucht. Dies drohe Oesterreich in eine nationale Katastrophe zu stürzen. Es werde die Aufgabe des Parlaments und der Parteien sein, bas Land davor zu bewahren. Lit MettitW der WeltWlMslonferenz. )l Genf. Der Völkerbundsrat beschloß, dem Wunsche der Lausanner Konferenz über die Einberufung einer Weltwirtschaft«- und Wäbrnugskouserenz durch den Völkerbund zuzuftimmen. Die praktische Vorbereitung wurde eine« Organisationsausschuß überwiesen, der sich au« Mitgliedern des VölkerbundSrote» zusammensetzt und dem auch Dentschland angehört. Znm Vorsitzenden diese? Ausschusses wurde der Vertreter Großbritanniens ernannt. Schließlich hat der Rat noch entschieden, in den in Lausanne grundsätzlich beschlossenen SachverftändigenauSschutz, dem hauptsächlich die materielle Vorprüfung des Konferenz- Programms übertragen werden soll, sechs Wirtschaft«, und Finonzsachverständiae des Völkerbundes zu delegieren. DaS Internationale Arbeitsamt und das Internationale Land« wirtschastsinftitut in Nom wurden auigeiordert, an der Vorbereitung der Konferenz mitzuarbeiten. Lie ZimzlM vkr riivMackn vor Vkm MkrbuMat. tu. Genf. Ter DölkerbundSrot beriet am Freitag deu Bericht des Finanzaus'chvsies über die außerordentlich ernste Finanzlage Griechenlands, Bulgariens und Un- garus. Auf Vorschlag des englischen Außenministers wurde eine scharf gehaltene Entschließung angenommen, in der nachdrücklichst von den osteuropäischen Staaten gefordert wird, soweit als möglich ihre internationalen Verpflich tungen rinzuhalten. Lie MWomkei Miet ao. >l Prag. Tas Tschechoslowakische Pressebüro meldet aus Gens, daß die Tichechoilowakei gegenüber der Hilfs- aktion sür Oesterreich eine abwartende Haltung einnehmen werde. Erst nach Klärung aller Umstände und Bedingungen der Aktion werde Prag die Entscheidung über eine Betei ligung an der Finanzhilfe sür Oesterreich treffen. Ptratlingkn fchtWkn, ss Gens. Der Unterausschuß der Lustkommission der Abrüstungskonferenz hielt gestern nachmittag eine Sitzung ab. Tie Beratungen sind völlig sestgcsahren. tzMung vts kngliWv Vchnminislkrs über Vie tnglisck-franzWtn PereinlmWkn. )< Gens. Der Völkerbundsrat trat gestern nachmittag zu einer öffentlichen Sitzung zusammen, um zu der Frage der Einberufung einer Weltwirtschaltskonserenz und der sinanzielleu Hilfsaktion für Oesterreich Stellung zu nehmen. Vor -em Eintritt in die Tagesordnung gab der englische Außenminister Sir John Timon eine Erklärung über die englisch-französische Vereinbarung ab. Er gab seiner Ge nugtuung darüber Ausdruck, daß Italien und Belgien der Einladung zum Beitritt bereits gefolgt seien und betonte, daß die Einladung sich nicht etwa aus die Lausanner ein ladenden Mächte beschränke, sondern auch für andere Staa ten gelte. Sir John Simon erklärte, er sei überzeugt, baß die von Großbritannien inaugurierte Methode der Zusam menarbeit zu einer Stärkung des Völkerbundes führen werde und in diesem Rahmen insbesondere zu einer Ver schiebung der Arbeiten der europäischen Studienkommission, deren Begründung Briand sicherlich als einen neuen Schritt zu einer europäischen Zusammenarbeit begrüßt haben würde. Der Vertreter Frankreichs Mafsigli erklärte, daß er sich den Erklärungen des englischen Außenministers voll und ganz anfchlicßc. Ter Rat trat sodann in seine Beratungeu ein. tzngliite Politiker über Vie bnWen MüstWsmMgk. London. In einem von Lord Eecil und weiteren Persönlichkeiten unterzeichneten Bries an die Times heißt es über die britischen Abriistiingsvorichläge: wenn die Vor schläge nicht zur Abschaffung der U-Boote führen; dann wer den die britischen Ausgaben sür Rüstungen in den nächsten Jahren ungefähr auf der jetzigen Höhe bleiben. Außerdem wird dann auch die Nntcrschicdsbcüandlung gegenüber Deutschlands hinsichtlich der Schlachtschiffe, U-Boote beweg lichen Landgcschütze, Tanks und Flugzeuge bestehen bleiben. Es ist nicht zu erwarten, daß eine solche Politik das Ver trauen der Welt wieder Herstellen wird, die öffentliche Mei nung Amerikas davon überzeugen, daß Europa zu arm zur Bezahlung seiner Schulden sei, oder die deutschen National sozialisten dazu bestimmen können, der Ehrlichkeit ihrer vormaligen Feinde zu vertrauen. Las.kanßlllktivt MaUMm" Ver Pegiervlig. vdz. Das „konstruktive Aufbaiivrogramm", das Reichs- kanzler v. Vapen angekündigt bat, ist selbstverständlich durch die Verordnung über den freiwilligen Arbeitsdienst nicht erschöpft Die Beratungen über daS Gesamtvrogramm werden vielmehr, wie wir hören, in der »weiten Hälfte der nächsten Woche fortgesetzt nnd vom Kabinett sicher noch vor de« Wahlen »um Abschluß gebracht werden. Aliililigtii lvW slim Landtag am '11. Znli. )< Weimar. Der Landtag von Thüringen beschloß am Freitag nachmittag bei Stimmenthaltung der Deutschen Volkspartei und des Staatsparteilers mit den Stimmen aller übrigen Abgeordneten seine Auflösung zum 39. Juli bs. Is. und zugleich dann die Zusammenlegung der Land tagswahl für den sechsten Thüringer Landtag mit der ReichS- tagswahl auf den 3l. Juli. Die Acnderung der Wahlord nung, die eine Zusammenlegung in so kurzer Frist ermög lichen soll, wurde dem Innenministerium überlassen
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