j^ Kritik der gebräuchlichen Photcuneter. Es liegen also abermals in Bezug auf die Anfangswirkung Fehler vor, die das Instrument in Bezug auf die Grade i—20 so gut wie unbrauchbar machen. Nur von 20—25 halten sie sich innerhalb der Fehlergrenzen der gewöhnlichen Photometrie; sie sind aber für jedes Intervall verschieden. Die Frage, inwieweit Unterschiede von 5°/ 0 durch die Anfangswirkung sich markieren werden, halten wir noch für eine offene. Anders ist es nun beim Schichtenphotometer. Ist die Zahl der Schichten x. 1 . 1 die Helligkeit unter einer Schicht so ist die Helligkeit unter .r Schichten —- n n r Dr. E. Vogel phot H. Riffarth repr. Momentaufnahmen aus Chioggia bei Venedig. Aufgenommen mit Dr. Krügeners Simplex-Magazin-Camera. Es muss demnach n x mal so viel Licht auf die x Schichten fallen, um dieselbe Wirkung (Anfangswirkling) unter x Schichten auszuüben, wie die Lichtstärke 1 unter einer Schicht. Bei dem Grade x + 1 wird n r + 1 mal so viel Licht nötig sein. Demnach steigt die Lichtmenge, wenn nach Grad x Grad x + 1 sichtbar werden soll um n x + 1 — n x . Berechnen wir dieses von n r ausgehend auf Prozente, « r + 1 • - n x so erhalten 100 X 100 — in— 1) X 100. n x v ' 1. Daraus geht hervor, dass die Zunahmen des Lichtes in Prozenten von einem Grad zum ändern bei allen Graden des Schichten photometers gleich sind, 2. dass diese Zunahme gleich dem um eins verminderten Absorptionskoeffi zienten für eine Schicht ist, multipliziert mit 100*). *) Unter Absorptionskoeffizient wird die Zahl verstanden, mit welcher man die ur sprüngliche Lichtstärke dividieren muss, um die durch Absorption nach Durchgang durch eine Schichtenlage verminderte Lichtstärke zu erhalten.