es unmöglich ift zu verkennen, daß er in den Kampf mit den J ournalißen geht. Damit ift wohl auch fein Rang und fein Platz und fein Verdienft wefentlich beftimmt.) Nach Kierkegaard felbft gefehen aber muß man fagen: Kierkegaard iß fo ausgerüßet und bewaffnet, daß es unmöglich ift zu verkennen, daß er in den Kampf mit den Geißlichen als den offiziellen Repräfentanten der herrfchcnden verweltlichten Kirche geht, deren Macht ungleidi weiter reicht und verwurzelter ift als die der Preffe und gegen welche das gerüftet- und bewaffnet-fein mit dem Intellekt nicht ausreicht. Was hier nötig ift und Kierkegaard auch aufweift, ift das gerüftet und bewaffnet fein mit dem Glauben an das Evangelium und dem Bei- fpiel des Vorbilds, das „die Fleifch und Blut gewordene Wahrheit“ ift, worauf auch Kütemeyer in feinem „Nach wort“ verwiefen hat. Wie lügt doch, wer, um feiner Weltkirche zu dienen, die Intellektualität als das Führende für das Chriftliche anpreift! 76