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Die Burgen und vorgeschichtlichen Wohnstätten der Sächsischen Schweiz
- Titel
- Die Burgen und vorgeschichtlichen Wohnstätten der Sächsischen Schweiz
- Untertitel
- mit 79 originalen oder seltenenen Bildern, Grundrißzeichnungen und Karten
- Verleger
- Baensch
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 1907
- Umfang
- X, 350 S., [5] gef. Bl.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 21.8.1108
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5000633894
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id500063389
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-500063389
- SLUB-Katalog (PPN)
- 500063389
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Burgstätten um den Wildenstein
- Autor
- Pilk, Georg
- Meiche, Alfred
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDie Burgen und vorgeschichtlichen Wohnstätten der Sächsischen ... -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt III
- KapitelWidmung V
- KapitelVorwort VII
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- RegisterÜbersicht der hauptsächlichsten Abkürzungen -
- KapitelZur Geschichte der Sächsischen Schweiz 1
- KapitelDer Pfaffenstein 8
- KapitelStolpen 15
- KapitelLiebethal 57
- KapitelDohna 67
- KapitelWeesenstein 88
- KapitelSonnenstein 103
- KapitelKönigstein 123
- KapitelLilienstein 136
- KapitelWehlen 141
- KapitelLohmen 171
- KapitelRathen 187
- KapitelDie sogenannten „Raubschlösser“ der Herrschaft Hohnstein- ... 223
- KapitelHohnstein 236
- KapitelDie Burgstätten um den Hohnstein 260
- KapitelWildenstein (Kuhstall) 283
- KapitelDie Burgstätten um den Wildenstein 314
- EinbandEinband -
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318 Georg Pilk: Noch im nämlichen Jahre 1441 erscheint der schon erwähnte Johann von Wartenberg auf Blankenstein als Besitzer der Burg Winterstein. Vielleicht hatte er dieselbe in Befolgung seiner Zusage dem Recken ab gedrungen. Unter diesem Inhaber verlor aber das Wegelagerernest nur um ein weniges von seiner gefürchteten Eigenschaft. Außer Sachsen und dem bischöflich meißnischen Ländchen hatten namentlich die Ober lausitzer Sechsstädte (Bautzen, Kamenz, Löbau, Zittau, Görlitz und Lauban) von der gefahrdrohenden Felsenwarte zu leiden gehabt. Aus Fürsorge für ihre Warenzüge, welche von dem Elbumschlagsplatze Schandau nach Zittau und weiter gingen, beschlossen jene Städte, den Winterstein anzukaufen und unbewohnbar zu machen. Sie traten des halb mit Johann von Wartenberg in Unterhandlungen. Von Görlitz, welches einen namhaftgemachten Anteil beisteuerte'), begaben sich der Stadtschreiber und Hans Crodam nach Zittau, wo der Kauf am 24. Juli 1441 zu stände kam'-) Im folgenden Jahre 1442 ließ der Sechsstädtebund die Burg Winterstein niederreißench. Sie hat sich seitdem nicht wieder aus den Trümmern erhoben. In Öde und Abge schiedenheit, nur ein Wohnplatz beschwingter Wesen, verträumte die Burgstätte ihr ferneres Dasein. Möglicherweise diente die untere Höhle (unsere Zisterne L), welche das Volk noch zu Götzingers Zeit als ehe- ensollen. vaolr svrvollen gn lcegnevleg lm/^b, val, (rivclevrcvge acllv volge clavorn llrnrr, — g>r cmelr -riobl — bulle» vucl bcvbevge», »aob lva-rg oclev sgMe — vov- lcau^'eu lassen —. lUevs oueb, clas vuseve gnecllge bev» von Kacbse» acl-v clev brsobo^ ru 4/issen — von cle» geuaule» — Äeolcen besebecligel rvuvcle» vucl äenne goraircl — ra vnseve laucl »aebvolge» rvuväe, cles sollen clreselbe» naclr- volgeve von vns — vvgelrluclevl — blrbe», vncl — rvollrn rvrv ru gvev vovlovnen lrabe vecltlrs bellen" .... „clal. an clev bellrgen cleiev bonrgo läge". h Görlitzer Ratsrechnungen in 8oript. rer. Imsat. I, x. 2ä4: „Als lonck vncl slele clre slosser wrnlerslern — vom ^Ilanlcenslern bouflen, cloran clev slal ge- borrl lral ^eu gebrn crMvlr/ ß craÄg gr." ^) Ebendas.: „4^ans Ooclam vncl clsv slalsebverbev ru läge rnll liern Llanlcen- sleln /lern cler ^illarv, als lancl vncl slele — rg slosser, lUinlcrslern vncl clas lVerve/causs abgebou^len". ^) Ebendas, g. 71: „Unno elornrnr crlig gnrnla /evla anle Dauvencri traben lancl vncl slele clas nerve lrarvs — vncl clen lUrnlerslern ge/coufl vnrb rg c sclroL rvrcler clen von L/anoLenslern vncl traben clre gebvoctren." — Der bisher zuweilen erhobene Einwand, daß in diesem Falle eine unfern Neuhaus (oder Karlsfried) gelegene wüste Burgstätte ohne Namen mit dem Winterstein gemeint sein könne, weil doch die Sächsische Schweiz den Zittauern zu weit abgelegen habe, wird schon durch die fast gleichzeitige Unternehmung der Sechsstädle gegen den kaum eine Stunde von unserem Wmterstein entfernten Ärmstem (s. d.), den ebenfalls die Wartenberger in Besitz hatten, hinfällig. (Sogar das viel weiter abliegende Wehlen (s. d.) belagerten 1419 die Görlitzer.) Die Sicherheit der an Arnstein und Winterstein vorüberziehenden Handelsstraße von der Elbe nach der Lausitz aber warlfür die Sechsstädte Grund genug, hier energisch einzugreifen.
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