Zum Bachschen Hochzeitsquodlibet von 1707 Von Bernhard Grosse (Arnstadt) Das vor einigen Jahren in der Sammlung Manfred Gorke (jetzt im Besitze der Stadtbibliothck in Leipzig) aufgefundene Bach- sche Quodlibet, vor kurzem in den Veröffentlichungen der Neuen Bachgesellschaft (Jg. XXXII, H. 2) erschienen, hat zu mehr oder weniger ausführlichen Deutungen Anlaß gegeben. Trotz der Versuche von Max Schneider und C. S. Terry, den vielerlei humoristischen An spielungen auf den Grund zu kommen, ist, wie mir scheinen will, noch nicht alles geklärt. Die folgenden Zeilen wollen einige Lücken ausgleichen. Zu diesem Zwecke ist der Text der Komposition noch einmal mit abgedruckt und von fünf zu fünf Verszeilen mit Zahlen versehen. Der Backtrog, ein Quodlibet. Waö sind das für große Schlösser, die dort schwimmen auf der See und erscheinen immer größer, weil sie näher kommen her? 5 Ist eS Freund oder Feind, oder wie ist eS gemeint? Was muß ich von fern erblicken? Sagt mir: Wer reit't dort herein? Trägt ein großes Rad am Rücken, 10 der Henker muß gestorben sein! Ei, wie reit't der Kerl so dumm, hat einen Trauermantel um! Lrgo tanto instLntius cksbsmns Ingers tsrrena, <^nanio vsloeins autnginnt cackucs. st vana. 15 Wer in Indien schiffen will, find't bei mir der Schiffe viel. Ich bin aber kein Schiffersflegel, brauche weder Mast noch Segel, wie man in dem Texel tut.